Hamburg. Der Wohnungsmarkt wird von der Krise auf dem Baustoffmarkt hart getroffen. Die Folgen für Hamburg.

Die Krise auf dem Baustoffmarkt trifft auch den Hamburger Wohnungsmarkt hart. Nach einer Umfrage des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmer (VNW) beklagen 91 Prozent der Befragten, dass es bei laufenden Bauvorhaben Verzögerungen gebe.

„Bei 46,2 Prozent verzögert sich der Baubeginn von Bauvorhaben, 19,4 Prozent haben sogar geplante Bauvorhaben zurückgestellt“, erklärte VNW-Direktor Andreas Breitner. Sieben von zehn Unternehmen hätten demnach „außerplanmäßige Kostensteigerungen bei Arbeiten im Bestand“.

Wohnungsbau in Hamburg: Auf den Baustellen fehlt Holz

Auf den Baustellen fehle Bauholz, Material für die Dämmung und die Elektroinstallation, Kunststoffprodukte seien rar, ebenso Fenster, Gipskarton und Baustahl.

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 Breitner sagte, die Unternehmen gerieten angesichts der „dramatischen Preisentwicklung und des Materialmangels“ unter Druck, ihre Wohnungsbauziele zu erreichen. Die Landesregierungen im Norden forderte er zum Dialog auf, um zumindest die Wohnungsprojekte im Bau wie geplant weiterzuführen.