Hamburg. Die Tiere wurden 2020 in verschiedenen Stadtteilen gesichtet. Nun sollen Hinweise aus Bevölkerung bei den Maßnahmen helfen.

Nachdem die aus Südostasien stammende Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax) 2020 in den Quartieren rund um die Horner Rennbahn und die Billhuder Insel gesichtet worden ist und auch aus Osdorf und Großhansdorf Verdachtsmeldungen vorlagen, hofft die Umweltbehörde auf Hinweise aus der Bevölkerung, um weitere Nester der für Menschen weitestgehend ungefährlichen Art zu finden. Dadurch erhofft sich die Umweltbehörde, die Ausbreitung dieser Art in Norddeutschland in diesem Jahr einzudämmen.

Sichtungen von Einzeltieren oder von freihängenden Nestern der Asiatischen Hornisse in Bäumen bittet die Umweltbehörde unter Nennung des Funddatums, Fundortes und möglichst mit Foto oder Video unter www.ahlert-nord.de oder per E-Mail an invasive-arten@bukea.hamburg.de zu melden. Fotos und Vergleichszeichnungen finden sich unter www.hamburg.de/asiatische-hornisse/.

Hornissen in Hamburg werden Kleinst-Sender angeheftet

Bei der Bekämpfung der Asiatischen Hornisse wird eingefangenen Tieren ein Kleinst-Sender angeheftet. Der Flug zurück zum Nest kann dann per Funksignal geortet und das Nest entfernt werden.

Von der Europäischen Hornisse unterscheidet sich die asiatische Verwandte durch die fast vollständig schwarze Färbung bis auf einen gelben Streifen am Hinterleib und die scharf abgegrenzten gelben Beine.

Die Asiatische Hornisse ist nicht zu verwechseln mit der gefährlichen Asiatischen Riesen-Hornisse (Vespa mandarinia). Die Riesen-Hornisse kommt in Europa nicht vor.