Hamburg. Im Wildgehege Klövensteen sind viele Tierbabys zur Welt gekommen. Wie die Kleinen trotz Corona-Einschränkungen versorgt werden.
Knuffiger Nachwuchs im Klövensteen: Zahlreiche Tierbabys haben in dem Wildgehege in den vergangenen Tagen das Licht der Welt erblickt, wie das Bezirksamt Altona am Freitag mitteilte.
So sind etwa pünktlich zu Ostern bei den Deutschen Lachshühnern die ersten Küken geschlüpft. Da die Hennen der vom Aussterben bedrohten Rasse etwas "brutfaul" seien, habe diese Aufgabe eine Brutmaschine übernommen, erklärte eine Sprecherin der Behörde. Die frisch geschlüpften Küken werden nun zunächst hinter den Kulissen von den Tierpflegern großgezogen und später an interessierte Hühnerhalter und Halterinnen abgegeben.
Auch bei den Wildschweinen gab es Nachwuchs: "Wildschweindame Ilse hat im Winter die Avancen von Keiler Bob offenbar erhört und Ende März vier Frischlinge zur Welt gebracht", so die Behördensprecherin. Noch werden diese von ihrer Mutter streng bewacht und verbringen den Großteil des Tages in der dick mit Stroh ausgepolsterten Schlafhütte.
Drei Lämmer bei den Mufflons
Kurz vor Ostern wurde außerdem das erste Lamm bei den Mufflons geboren, inzwischen sind die Lämmchen bereits zu dritt. Die kleinen Wildschafe stehen schon fest auf den eigenen Beinen, folgen ihren Müttern aber auf Schritt und Tritt.
Vor Ort anschauen können sich die Hamburger den Nachwuchs allerdings im Augenblick leider nicht. Das Wildgehege samt seiner Waldschule bleibt wegen der geltenden Corona-Bestimmungen für Besucher bis auf weiteres geschlossen.
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Interessierte können unter www.hamburg.de/altona/wildgehege-tiere aber schon jetzt einen Überblick über die tierische Bewohnerschaft des Wildgeheges gewinnen.