Hamburg. Es wird kühler und ungemütlich im Norden – und auch die Freibadsaison neigt sich dem Ende. Doch es gibt auch einen Lichtblick.
Noch bestimmen spätsommerliche Temperaturen das Wetter in Hamburg und Norddeutschland – trotz des kalendarischen Herbstanfangs am Dienstag. Doch Sonnenschein, blauer Himmel und Freibadbesuche gehören schon bald der Vergangenheit: Der Herbst ist im Anmarsch – inklusive Regen. Doch schon kommende Woche gibt es erneut einen Lichtblick.
"Am Mittwoch wird es bei 23 Grad nochmal schön sonnig", sagt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Doch schon am Donnerstag kann es bei einer Höchsttemperatur von 19 Grad erste Schauer geben. "Am Freitag und Sonnabend gehen die Temperaturen auf 16, 17 Grad runter", so der Wetterexperte. Dazu gibt es Sonne, Wolken und ein paar Regenschauer.
Wetter in Hamburg: Nur noch 15 Grad am Sonntag
Das herbstliche Wetter setzt sich auch am Sonntag fort. "Wir erwarten nur noch 15 Grad und mehr Regen", so Jung. Damit ist das Wetter der Jahreszeit entsprechend. "Denn der September war bisher zeitweise wärmer als der Juni – vor allem im Norden."
Schon kommende Woche könnte es jedoch wieder freundlicher werden. "Es sieht danach aus, dass sich das Wetter dann wieder stabilisiert", sagt der Meteorologe.
Kaifu-Freibad in Hamburg schließt am Freitag
Auch die Freibadsaison in Hamburg neigt sich nun jedoch endgültig dem Ende entgegen. „Das Angebot wurde zuletzt auch gar nicht mehr so genutzt, wie wir uns das gedacht haben“, sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel. Einzelne Freibäder hätten zuletzt nur noch etwa 20 Besucher gehabt. „Dafür muss man nicht eine so große Wasserfläche aufmachen“, so Dietel.
Am Dienstag schließt den Angaben zufolge das Naturbad Stadtparksee, am Freitag folgt dann das Sommerfreibad des Kaifubads. Weiterhin geöffnet hätten die Ganzjahresfreibäder, betont Dietel. Das seien in Hamburg beispielsweise das Bille-Bad, das Festland oder das Parkbad.
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Seit letzter Woche haben laut Bäderland-Informationen auch das Holthusenbad und MidSommerland geöffnet. Bei ihnen handelt es sich um sogenannte Thermenstandorte, die wegen Corona nach Senatsverordnung erst im September wieder öffnen durften.