Hamburg. Matthias Iken und Jens Meyer-Wellmann streiten in “AKK: Abendblatt kontrovers und kritisch“ über Hysterie und neue Einschränkungen.

Seit Wochen steigen die Corona-Infektionszahlen in vielen Ländern wieder – auch in Deutschland. Ist das aber wirklich ein Grund zu großer Beunruhigung, gar für neue Einschränkungen des öffentlichen Lebens? Kann und sollte man nun gleich von einer „zweiten Welle“ sprechen? Hat Deutschland womöglich im Kampf gegen das Virus sogar überreagiert – zumal etwa Schweden mit seinem liberaleren Kurs bei den Wirtschaftsdaten mittlerweile besser dasteht als wir?

Und: Waren wir auf die Schulöffnungen wirklich gut vorbereitet – oder haben die Kultusminister versagt? Warum hat die Bundesliga es geschafft, tragfähige Hygienekonzepte aufzustellen – der Schulunterricht aber läuft vor allem nach dem Motto „Wird schon gutgehen“? Und was läuft hier in Hamburg falsch?

Coronavirus verbreitet sich in Räumen 20-mal schneller als im Freien

Diese und andere Fragen zur aktuellen Corona-Lage diskutieren die Abendblatt-Redakteure Matthias Iken und Jens Meyer-Wellmann in der vierten Folge von „AKK: Abendblatt Kritisch und Kontrovers“.

Dabei geht es auch darum, ob es angesichts mittlerweile bekannter Spätfolgen der Erkrankung noch reicht, nur auf die Sterbezahlen und die Kapazitäten der Intensivstationen zu schauen – und um die Frage, womit wir im Herbst rechnen müssen, wenn sich das Leben wieder in Innenräume verlagern wird, wo das Virus sich nach bisherigen Erkenntnissen rund 20-mal schneller verbreitet als im Freien. In einem zentralen Punkt immerhin waren sich Iken und Meyer-Wellmann sogar einig – eine Ausnahme, die sich so schnell nicht wiederholen dürfte.

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