Hamburg. Wieder weniger Corona-Neuinfektionen in Hamburg. Norderney-Fähren „kommen gut klar“. Weniger Touristen an der Küste. Der Newsblog.

Die Zahl der Neuinfektionen lag am Sonnabend in Hamburg erstmals seit mehr als einer Woche wieder im zweistelligen Bereich. Laut Gesundheitsbehörde haben sich zehn weitere Personen mit dem Coronavirus infiziert. In den vergangen sieben Tagen haben sich insgesamt jedoch nur 35 Einwohner der Hansestadt mit dem Virus infiziert – erst bei 900 Fällen in sieben Tagen müsste der Senat über Beschränkungen beraten.

An den Küsten wurde es zum Ferienbeginn in gleich fünf Bundesländern, darunter auch Hamburg und Schleswig-Holstein, teilweise voll. Um den Infektionsschutz zu gewährleisten reagierten einige Ferienorte auf den Urlauber-Andrang: Scharbeutz und Haffkrug wurden zeitweise für Tagestouristen gesperrt, Norderney ordnete eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in mehreren besonders hoch frequentierten Straßen in der Stadt Norderney auf der gleichnamigen ostfriesischen Insel an.

Der Corona-Newsblog für den Norden am Sonntag, den 28. Juni:

Das Coronavirus in Deutschland und weltweit:

Corona-Ausbruch in NRW lässt Laschet-Besuch im Norden platzen

Der massenhafte Ausbruch des Corona-Virus im Kreis Gütersloh hat einen Besuch des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet in Schleswig-Holstein verhindert. Sein Kieler Kollege Daniel Günther (beide CDU) hatte Laschet nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur für diesen Montag in den Norden eingeladen. Da Laschet aber als Krisenmanager in Nordrhein-Westfalen intensiv gefordert ist, sagte er ab.

Vorgesehen waren Stationen in Heide (Kreis Dithmarschen), Eckernförde und Kiel. In Heide sollte es bei einem Besuch der Raffinerie um dem Forschungsstand bei der Gewinnung und Nutzung von Wasserstoff gehen. Zudem war ein nichtöffentlicher Besuch des Marinestützpunktes Eckernförde geplant. Als dritte Station stand für Kiel das Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung mit einer Fahrt auf dem Forschungsschiff „Alkor“ im Programmplan.

Hamburg will keine Corona-Tests für alle

Hamburg will nicht wie Bayern Corona-Tests für alle einführen. Das sei nicht geplant, denn das Robert Koch-Institut halte ungezielten Testungen nicht für sinnvoll, teilte am Sonntag ein Senatssprecher mit. Bayern ist das erste Bundesland, das Tests für alle vorsieht. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) kündigte eine „Corona-Testoffensive“ an. „Allen Bürgerinnen und Bürgern Bayerns wird deshalb zeitnah angeboten, sich bei einem niedergelassenen Vertragsarzt auch ohne Symptome testen zu lassen.“ Die Kosten will der Freistaat übernehmen, soweit sie nicht etwa die Krankenkasse übernimmt.

Weitere Covid-19-Infektionen in Schlachtbetrieb in Lohne

In einem auf das Coronavirus untersuchten Schlachtbetrieb in Lohne gibt es weitere nachgewiesene Infektionen mit dem Covid-19-Erreger. Wie der Landkreis Vechta am Sonntag berichtete, entfallen zwei von vier in der Kommune ermittelten Neuansteckungen auf eine „erneute Reihentestung in der Firma Oldenburger Geflügelspezialitäten“. Schon Anfang Juni war eine Beschäftigte dort im Zuge landesweiter Überprüfungen von Mitarbeitern der Fleischindustrie positiv getestet worden.

Der Betrieb gehört zur Marke Wiesenhof - ebenso wie ein Schlachthof im nahe gelegenen Wildeshausen, in dem es zu etlichen Infektionen kam. Bis zum Freitagabend wurden bei „Geestland Putenspezialitäten“ bei 1183 vorliegenden Ergebnissen 46 Corona-Fälle registriert. In Wildeshausen muss das Unternehmen den Betrieb nun schrittweise herunterfahren. Für alle rund 1100 Mitarbeiter und deren direkte Kontaktpersonen wurde eine Quarantäne von zwei Wochen angeordnet.

Eine Fahne mit dem Logo vom Schlachthof Geestland der PHW-Gruppe (
Eine Fahne mit dem Logo vom Schlachthof Geestland der PHW-Gruppe ("Wiesenhof). © picture alliance/dpa

In Lohne hatten die Behörden mit Blick auf die Wildeshausener Fälle vorsorglich weiter getestet. Dort sind nach Angaben des Kreises Vechta insgesamt zehn Infizierte und 30 Kontaktpersonen in Quarantäne. In den Fleischbetrieben der Firma Tönnies in Nordrhein-Westfalen gab es deutlich größere Corona-Ausbrüche. Dennoch wurden auch rund um Wildeshausen die Schutzmaßnahmen erhöht. In Wagenfeld im Landkreis Diepholz etwa waren am Mittwoch Teile einer früheren Kaserne vorsorglich unter Quarantäne gestellt worden, weil dort auch 200 Werkvertragsarbeiter aus dem Putenschlachthof leben.

Sechs Corona-Neuinfektionen in Hamburg

Der Senat hat am Sonntag sechs Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Hamburg gemeldet, am Vortag waren zehn Fälle dazugekommen. Damit haben sich seit Beginn der Pandemie 5193 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert. Etwa 4900 Menschen gelten nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) als genesen.

Aktuell werden 21 Infizierte in Hamburg stationär behandelt, acht davon und damit drei weniger als noch am Vortag auf den Intensivstationen der Krankenhäuser. Drei dieser Patienten kommen aus Hamburg, die übrigen aus dem Umland. Die Zahl der Todesfälle in der Hansestadt liegt laut RKI bei 259. Das Institut für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf hat laut Senat bislang in allen Fällen bestätigt, dass die Menschen an der Infektion starben.

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Corona-Krise: Norderney-Fähren „kommen gut klar“

Die Fähren zu den ostfriesischen Inseln sind am Wochenende nach dem Start der Sommerferien im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen schon gut ausgelastet gewesen und erwarten bald wieder mehr Tagestouristen. „Bisher kommen wir ganz gut klar und haben unseren Fahrplan schon verdichtet“, hieß es am Sonntag bei der Reederei Norden-Frisia.

Zu den Norderney-Verbindungen erklärte das Unternehmen: „Ab Mittwoch wird es interessant, wenn es wieder Tagestouristen gibt.“ Der Kreis Aurich hatte es Spontanausflüglern in der Corona-Krise vorläufig untersagt, auf die Insel zu kommen. Zum 30. Juni läuft die Verfügung aus, danach wird wieder mit mehreren tausend Tagesgästen gerechnet.

Ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt kontrolliert vor der Fähre nach Norderney die Ausweise und Bescheinigungen. Urlauber dürfen die ostfriesischen Inseln nicht betreten, an der Küste und anderswo nicht beherbergt werden (Archivbild).
Ein Mitarbeiter vom Ordnungsamt kontrolliert vor der Fähre nach Norderney die Ausweise und Bescheinigungen. Urlauber dürfen die ostfriesischen Inseln nicht betreten, an der Küste und anderswo nicht beherbergt werden (Archivbild). © dpa | Sina Schuldt

Um Ansteckungsrisiken zu minimieren, gilt für mehrere Einkaufsstraßen auf Norderney nun die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Diese soll zunächst bis zum 19. Juli gelten. Betroffen sind die Strandstraße, die Poststraße, die Friedrichstraße zwischen Heinrich- und Bismarckstraße sowie die Schmiedestraße.

Die Vorsichtsmaßnahmen wurden auch damit begründet, dass man im Fall gehäufter Infektionen die medizinische Versorgung sicherstellen müsse. Diese sei auf dem Festland besser möglich. Durch die hohe Anzahl touristischer Gäste herrsche in diesen Straßen ein dichtes Gedränge - was dazu führe, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht immer eingehalten werden könne.

Interaktiv - Deutschlands Urlaubsgebiete im Corona-Vergleich:

Urlaub in Corona-Zeiten: Sonntag deutlich weniger Gäste am Meer

Bedeckter Himmel, Regenschauer: Deutlich weniger Touristen als am Vortag hat es am Sonntag an die Strände Schleswig-Holsteins gezogen. „Es ist kein super Strandwetter“, sagte Olaf Raffel vom Büsumer Tourismus Marketing Service TMS.

Die Situation in dem Urlaubsort an der Nordsee am ersten Ferienwochenende für mehrere Bundesländer sei ganz entspannt. „Ich glaube, heute ist eher Shoppingtag angesagt“, berichtete die Tourismus-Direktorin von St. Peter-Ording, Constanze Höfinghoff. In Bäderorten können Geschäfte auch sonntags öffnen. Es sei aber nicht zu voll, sagte Höfinghoff weiter. „Die Abstandsregeln können gut eingehalten werden.“

Spaziergänger gehen bei Regen und stürmischen Winden über einen Holzsteg an den Strand (Archivbild).
Spaziergänger gehen bei Regen und stürmischen Winden über einen Holzsteg an den Strand (Archivbild). © dpa Picture Alliance/Wolfgang Runge

Grenzdurchgangslager Friedland: Zahl der Corona-Infizierten steigt

Die Zahl der positiv auf Corona getesteten Menschen im Grenzdurchgangslager Friedland im Landkreis Göttingen ist auf 48 gestiegen. Betroffen seien Flüchtlinge, Spätaussiedler und Mitarbeiter der Einrichtung, teilte eine Sprecherin der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen am Sonntag mit.

Allen Infizierten gehe es den Umständen entsprechend gut. Die positiv getesteten Bewohner werden separat von den anderen untergebracht. Am Dienstag sollten alle negativ getesteten Bewohner und Mitarbeiter und alle Neuankömmlinge nochmals getestet werden.

Nachdem Anfang der Woche bei einer neu angekommenen Familie Sars-CoV-2 nachgewiesen wurde, wurden bereits alle Bewohner und Mitarbeiter getestet. Dabei gab es zunächst 22 positive Fälle.

Eine weitere Corona-Infektion in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein ist zuletzt innerhalb eines Tages eine offiziell erfasste Infektion mit dem neuen Coronavirus hinzugekommen. Wie die Landesregierung auf ihrer Webseite unter Berufung auf das Robert Koch-Institut mitteilte, stieg die Zahl der positiv Getesteten mit Stand Samstagabend damit auf 3147. Die Zahl der im Zusammenhang mit dem Virus Gestorbenen betrug weiterhin 152.

Rund 3000 der seit Beginn der Pandemie nachweislich mit dem Sars-CoV-2-Virus Infizierten gelten inzwischen als genesen. In Krankenhäusern wurden zuletzt 6 an Covid-19 Erkrankte behandelt.

Eine Laborantin überführt einen trockenen Abstrich eines Tests auf das SARS-CoV-2-Virus in eine Flüssigkeit.
Eine Laborantin überführt einen trockenen Abstrich eines Tests auf das SARS-CoV-2-Virus in eine Flüssigkeit. © dpa picture alliance/Daniel Bockwoldt

Patientenbeauftragte zu Corona-Krise: Personalmangel spürbar

Niedersachsens neue Patientenschutzbeauftragte Nicole Sambruno Spannhoff hat einen Personalmangel an den Kliniken und in der Pflege beklagt. Dadurch bekämen Patienten nicht immer ausreichend Betreuung, sagte die neue Beauftragte in Hannover. Das Fehlen von Fachkräften in der ambulanten und stationären Pflege sei besonders in Krisenzeiten wie der Corona-Epidemie sehr spürbar. „Die Arbeitsbelastung ist extrem hoch und oft bleibt das Wort auf der Strecke. Doch gerade das ist sehr wichtig. Nur durch Kommunikation, Zuwendung und Aufklärung kann Sicherheit geschaffen werden und die Patienten fühlen sich nicht allein“, so Sambruno Spannhoff.

Besonders in Pflegeeinrichtungen wie Altenheime gehe es auch um eine psychosoziale Komponente. „Der Mensch kann und möchte nicht isoliert leben und wird durch die Maßnahmen ohne weiterführende Erläuterung psychologisch belastet.“ Sambruno Spannhoff (46) hat ihr Amt vor einigen Wochen angetreten. Sie folgt in der Funktion auf Peter Wüst, den ersten Beauftragten, der Ende vergangenen Jahres in Pension ging.

Wegen Corona: Gefängnisse in Niedersachsen nicht voll ausgelastet

Die Zahl der Häftlinge in Niedersachsen ist während der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen. Ende Juni waren nur 70 Prozent aller Haftplätze belegt, wie das Justizministerium in Hannover mitteilte. Von den 5936 Plätzen waren 4152 belegt, rund 700 weniger als Anfang März.

Hintergrund seien Maßnahmen, die verhindern sollten, dass das Coronavirus in die Gefängnisse gelangt. So seien zum einen Quarantäneräume geschaffen worden, zum anderen sei die Vollstreckung von Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr sowie von Freiheitsstrafen als Ersatz für nicht gezahlte Geldstrafen aufgeschoben worden. Ausgenommen von der Aufschiebung waren Haftstrafen für Gewalt- und Sexualdelikte. Mittlerweile wurde die Vollstreckung wieder vollständig aufgenommen.

Barbara Havliza (CDU), Niedersachsens Justizministerin, trägt einen Mundschutz im Plenarsaal im Landtag Niedersachsen.
Barbara Havliza (CDU), Niedersachsens Justizministerin, trägt einen Mundschutz im Plenarsaal im Landtag Niedersachsen. © dpa picture alliance/Peter Steffen

Die Strategie zur Verhinderung von Infektionen bei Häftlingen sei sehr gut aufgegangen, sagte ein Ministeriumssprecher. Bisher habe es lediglich vier infizierte Gefangene in Niedersachsen gegeben. Zwei von ihnen seien mittlerweile wieder genesen. Die anderen beiden seien ohne Symptome in abgetrennten Bereichen untergebracht. „Wir haben bisher das Eindringen des Virus in unsere Haftanstalten verhindern können“, sagte Justizministerin Barbara Havliza (CDU). Es sei aber wichtig, die Testkapazitäten in den Gefängnissen weiterhin sicherzustellen. Dafür seien 750.000 Euro aus dem zweiten Nachtragshaushalt, den die Landesregierung plant, vorgesehen.

Coronavirus: So können Sie sich vor Ansteckung schützen

  • Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch, das Sie danach wegwerfen. Ist keins griffbereit, halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase. Danach: Hände waschen
  • Regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife waschen
  • Das Gesicht nicht mit den Händen berühren, weil die Erreger des Coronavirus über die Schleimhäute von Mund, Nase oder Augen in den Körper eindringen und eine Infektion auslösen können
  • Ein bis zwei Meter Abstand zu Menschen halten

UKE-Experte: Corona-Infektion so wahrscheinlich wie Gewinn im Bingo

Das Risiko, sich in Hamburg mit dem neuartigen Coronavirus anzustecken, ist nach Ansicht des Hamburger Mikrobiologen und Krankenhaushygienikers Johannes Knobloch derzeit so groß wie die Gewinnchance beim Bingo oder Lotto. „Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person, auf die ich treffe, ansteckend ist, liegt statistisch im Bereich des Lottos mit vier richtigen Zahlen und Zusatzzahl“, sagte der Leiter der Krankenhaushygiene im Universitätsklinikum Eppendorf. Mit diesem Vergleich erklärte Knobloch, warum die Lockerungen der Kontaktbeschränkungen und sogar eine Anti-Rassismus-Demonstration mit rund 14.000 Teilnehmern Anfang Juni nicht zu einer höheren Zahl an Infizierten geführt haben.

Johannes Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), spricht bei einer Pressekonferenz (Archivbild).
Johannes Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE), spricht bei einer Pressekonferenz (Archivbild). © dpa

Knobloch schätzt, dass etwa jeder 10 000. Hamburger positiv ist. Das Sars-CoV-2-Virus sei bis zu 14 Tage nach der Infektion nachweisbar, aber nur vier bis fünf Tage übertragbar. Also könnte nur etwa jeder 20 000. Hamburger ansteckend sein. Ein Teilnehmer an einer Demonstration mit 14 000 Menschen habe darum immer noch eine hohe Wahrscheinlichkeit, sich nicht anzustecken. Wenn allerdings ein sogenannter Superspreader teilnehme, könne eine neue Welle von Infektionen losgehen. „Es ist weiter sinnvoll, solche Großveranstaltungen nicht stattfinden zu lassen“, sagte Knobloch, dessen Spezialgebiet die Prävention aller Infektionskrankheiten ist.

Mehr als 1,2 Milliarden Euro gegen Corona in Niedersachsen

In Niedersachsen sind nach gut drei Monaten staatlicher Unterstützung in der Corona-Krise inzwischen mehr als 1,2 Milliarden Euro an Hilfen geflossen oder genehmigt. Davon entfallen nach Angaben der landeseigenen NBank etwa 900 Millionen Euro auf bewilligte Zuschüsse und weitere 331 Millionen Euro auf Kredite.

Die direkten Soforthilfen ohne Rückzahlungsverpflichtung konnten bis Ende Mai beantragt werden - hier kamen 158.000 Fälle zusammen, von denen 21.000 noch in der Prüfung sind. „Bis Ende Juli soll diese Form von Hilfe umgesetzt sein“, hieß es aus der Bank. Bei den Darlehen zur Sicherung der Liquidität sind nach wie vor Anträge möglich. Hier gab es bisher 11.500 Hilfsgesuche, 3450 davon werden derzeit noch begutachtet.

Die Soforthilfe wird erst einmal nicht fortgeführt. Zuschussprogramme an sich sollen aber als „Überbrückungshilfen“ für kleine und mittlere Unternehmen weitergehen und sich an Betriebe richten, die noch auf eine längere Zeit hin auf Unterstützung angewiesen sind.

Lesen Sie hier den Corona-Newsblog von Sonnabend, 27. Juni