Hamburg. Corona-Fälle auf weiterem Schlachthof. Ansturm auf Unterkünfte an Nord- und Ostsee. Tschentscher erwartet längere Maskenpflicht.

Gute Nachrichten für Hamburg in der Corona-Krise: Am Donnerstag meldete die Gesundheitsbehörde nur sechs Neuinfizierte. Das UKE stellte Details zu einer geplanten Studie vor. Dafür sollen 6000 Kinder in Hamburg auf das neuartige Coronavirus getestet werden.

Außerdem möchte der Corona-Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft am Nachmittag über Schulen und Soziales beraten.

Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden am Donnerstag (14. Mai):

Hamburger Gericht: Fitnessstudios werden ungleich behandelt

In einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss teilt das Verwaltungsgericht Hamburg mit, dass das Verbot der Wiedereröffnung von Fitness- und Sportstudios "voraussichtlich gegen den allgemeinen Gleichheitssatz" verstößt. Gerade im Vergleich mit "Kosmetikstudios, Nagelstudios, Massagesalons, Tattoo-Studios und ähnlichen Betrieben sowie Gaststätten" sei nicht ersichtlich, inwiefern vom Betrieb von Fitnessstudios ein höheres Infektionsrisiko ausgehe als von den oben genannten Betrieben. Die Stadt habe auch nicht schlüssig dargelegt, wie sie zu diesem Schluss kommt.

Die Aussage des Senats, wegen des "gesteigerten Atemverhaltens unter körperlicher Belastung und des damit verbundenen verstärkten und weiterreichenden Ausstoßes von – möglicherweise infektiösen – Aerosolen" sei eine ausnahmslose Schließung von Fitness- und Sportstudios geboten, reiche nicht aus.

Die Antragstellerin dürfe aber nicht fordern, dass die Coronavirus-Eindämmungsverordnung so geändert wird, dass der Betrieb von Fitnessstudios nun erlaubt werde. Die Stadt habe die Möglichkeit, die Verordnung "durch eine Ausdehnung der Ausnahmeregelungen auf Fitness- und Sportstudios, durch nach sachgerechten Kriterien differenzierende Vorschriften oder durch eine grundlegend anders konzipierte Verbotsregelung" anzupassen.

Gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts hat die Stadt Beschwerde beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht erhoben. Dieses hat bereits per Zwischenverfügung klargestellt, dass die Antragstellerin ihr Fitnessstudio vorerst nicht wieder öffnen darf.

Das Coronavirus in Deutschland und weltweit:

Corona-Fälle in Husumer Schlachthof

Der Kreis Nordfriesland hat am Donnerstag drei neue Corona-Fälle gemeldet. Sie stammen aus dem Umfeld des Schlachthofes Husum, wie der Kreis mitteilte. „Alle drei Personen zeigen nur leichte Symptome. Wir haben für sie und 32 weitere Kontaktpersonen häusliche Quarantäne angeordnet“, sagte Landrat Florian Lorenzen.

Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Husumer Schlachthof rund 340 Personen getestet. Sie gehören teils zur Stammbelegschaft des Betriebes, teils zu Subunternehmen. Auch 29 Mitarbeiter des Kreis-Veterinäramtes sind darunter, weil sie für die Kontrolle der Fleischhygiene auf dem Schlachthof verantwortlich sind.

Nur fünf Testergebnisse stehen noch aus. „Wir sind beruhigt, denn nach den Meldungen aus dem Süden des Landes hatten wir deutlich höhere Zahlen befürchtet“, sagte die Leiterin des Gesundheitsamtes, Antje Petersen. Das Land hatte am 8. Mai angeordnet, die Belegschaften aller großen Schlachthöfe in Schleswig-Holstein testen zu lassen. Hintergrund waren die vielen Corona-Fälle im Umfeld eines Schlachthof in Bad Bramstedt.

Der Betrieb auf dem Schlachthof in Husum kann weiterlaufen. Dies ist den Angaben zufolge das Ergebnis einer vollständigen Begehung durch Gesundheitsamt und Veterinäramt.

Corona: Ansturm auf Unterkünfte an der Ostsee

Ist ein Sommerurlaub im Ausland in diesem Jahr überhaupt möglich? Und, wenn ja, wo und unter welchen Voraussetzungen? Diese Fragen stellen sich im Moment viele – und planen um. Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach Ferienunterkünften in Deutschland drastisch ansteigen lassen. Das Buchungsportal HRS, das etwa 180.000 Unterkünfte im Inland vermittelt, registrierte seit der Ankündigung von Öffnungen bei Ferienhäusern und -wohnungen einen Anstieg um 200 Prozent.

An den Küsten werde das Angebot bereits knapp. Die Ostsee sei dabei besonders gefragt. Hier seien im Juli nur noch 37 Prozent der Unterkünfte verfügbar. „In den Monaten Juli und August sind auch Unterkünfte an Nordsee, Mecklenburgischer Seenplatte sowie am Alpenrand sehr gefragt", sagt Timo Beyer, Geschäftsführer der HRS-Tochter DS Destination Solutions. "Gleichzeitig sehen wir, dass es in anderen Regionen noch freie Angebote gibt. Wir empfehlen Deutschland-Urlaubern daher einen genauen Blick auf weitere, sehr schöne Bereiche des Landes, die ihnen womöglich nicht unmittelbar in den Sinn kommen.“

Gleichzeitig gebe es einen Trend vom Kurztrip zu längeren Urlauben. So steigt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im August von 6,4 Nächten im Vorjahr auf 8,4 Nächte. Der Boom des Heimaturlaubs ist nicht nur kurzfristig: So wurden Ferienwohnungen für Dezember im Durchschnitt für 5,2 Nächte gebucht gegenüber nur 3,7 Nächten im Vorjahr.

11. 075 bestätigte Coronavirus-Fälle in Niedersachsen

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in Niedersachsen ist auf 11.075 gestiegen. Das sind 62 mehr als am Tag zuvor, wie die Landesregierung am Donnerstag mit Stand 13 Uhr mitteilte. Laut Hochrechnung sind 9154 Menschen wieder genesen, das entspricht 82,7 Prozent der bestätigten Fälle. 537 Menschen sind nach einer Infektion gestorben. In den niedersächsischen Kliniken werden derzeit 470 Infizierte behandelt, davon 99 intensivmedizinisch. 62 Erwachsene auf den Intensivstationen werden beatmet.

Timmendorfer Strand wirbt für touristischen Neustart

Mit Willkommensangeboten unter dem Motto „#StrandinSicht“ will das Ostseebad Timmendorfer Strand den Tourismus wieder hochfahren. Dazu werde man in einem ersten Schritt den Hotels, Gaststätten und Einzelhändlern im Ort einheitlich gestaltete Plakate mit den aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln sowie Aufkleber, Türanhänger und Willkommensgrüße zur Verfügung stellen, sagte der Tourismuschef von Timmendorfer Strand, Joachim Nitz, am Donnerstag.

Das Ostseebad Timmendorfer Strand möchte den Tourismus wieder hochfahren (Archivbild).
Das Ostseebad Timmendorfer Strand möchte den Tourismus wieder hochfahren (Archivbild). © dpa picture alliance

„Der Wiedereinstieg nach Lockerung der Corona-Maßnahmen erfordert Fingerspitzengefühl“, sagte Nitz. Deshalb werde man im ersten Schritt nicht in den großen Quellmärkten wie Nordrhein-Westfalen und Hamburg werben, sondern zunächst in der engeren Umgebung. „Uns sind aber alle Gäste willkommen, ob Übernachtungsgäste oder Tagesausflügler“, sagte er.

Angesichts der aktuellen Buchungslage geht der Chef der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH davon aus, dass ab dem nächsten Donnerstag die Reisewelle rollen wird. Zugangsbeschränkungen, wie sie von Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) ins Spiel gebracht worden waren, hält Nitz nur für das „allerletzte Mittel“.

Hamburg beteiligt sich an Corona-Bonus für Pflegekräfte

Als Anerkennung für ihre Leistungen stockt Hamburg der geplanten Corona-Bonus für Pflegekräfte auf. Am Freitag werde der Bundesrat eine steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung von bis zu 1500 Euro für Pflegekräfte in der Altenpflege beschließen, teilte der Senat am Donnerstag mit. Der Bonus solle zu zwei Dritteln von den Pflegekassen und zu einem Drittel von den Ländern oder Arbeitgebern finanziert werden.

In Hamburg hätten rund 25.400 Beschäftigte in der Altenpflege einen Anspruch. Insgesamt werde sich die Stadt mit rund 8,2 Millionen Euro beteiligen, die aus den Corona-Mitteln des Haushalts zur Verfügung gestellt werden sollen.

Eilantrag erfolgreich! Privatperson wehrt sich gegen Quarantänepflicht

Ein Hamburger Freiberufler hat nach einem Auslandsaufenthalt in Schweden vor dem Verwaltungsgericht erfolgreich gegen die Anordnung einer 14-tägigen häuslichen Quarantäne geklagt. Der Mann war aus beruflichen Gründen am 17. April über Travemünde nach Schweden gereist und hielt sich in der Provinz Kronoberg auf.

Am 26. April begehrte er per Email vom Bezirksamt Bergedorf eine Befreiung von der Quarantänepflicht – und begründete dies auch damit, dass er die Fährüberfahrt im gesunden Zustand angetreten und keinerlei Kontakt zu anderen Menschen gehabt habe. Er habe sich in einer Region aufgehalten, in der bisher kaum Infektionen mit dem Corona-Virus nachgewiesen worden seien.

Ein „besonderes, anerkanntes Interesse“, sich nicht in Quarantäne zu begeben, erkannte die Stadt Hamburg jedoch nicht – der Fall landete daher im Eilverfahren vor Gericht. Die bisher geltende generelle Regelung ist aus Sicht des Verwaltungsgericht jedoch rechtswidrig, denn für die Anordnung einer Quarantäne müsse der Betroffene als ansteckungsverdächtig gelten. Inzwischen sei aber nicht mehr pauschal davon auszugehen, dass dieser Verdacht auch für alle Einreisenden gelte.

In dem konkreten Fall sei eine Quarantäne auch mit Verweis auf den Schutz Dritter durch eine Infektion nicht statthaft. Zumal auch das Gebiet, wo der Kläger sich in Schweden aufhielt, im Durchschnitt keine höhere Quote an Erkrankungen aufweise als Hamburg. Auch das Transportmittel – Pkw und Fähre – seien als unbedenklich einzustufen. In Fällen, in denen eine Ansteckung eher unwahrscheinlich ist, komme eine Quarantänepflicht jedenfalls nicht in Betracht. „Vielmehr ist eine Einzelfallprüfung vorzunehmen“, so das Gericht.

Föhr und Amrum wollen ebenfalls spätere Öffnung für Tagestouristen

Föhr und Amrum unterstützen das Sylter Anliegen nach einer späteren Öffnung der Inseln für Tagestouristen. Gemeinsam mit dem Amt Föhr-Amrum sowie der Amrum Touristik gebe es auch ein entsprechendes Schreiben, sagte eine Sprecherin der Föhr Touristik GmbH am Donnerstag. „Wir freuen uns seit jeher auf und über unsere Gäste. Wir haben während des Zutrittsverbots für die Inseln und Halligen viel an unsere Gäste gedacht.“ Föhr sei sehr gut gebucht. „Der Boom im Deutschlandtourismus war zu erwarten und freut uns natürlich, nach wochenlanger Durststrecke mit ausgefallener Ostersaison, sehr.“ Oberstes Ziel sei jedoch, dass alle einen erholsamen, entspannten und vor allem sicheren Aufenthalt hätten und gesund blieben.

„Die medizinische Inselversorgung ist grundsätzlich gut – jedoch nicht auf Ausnahmesituationen ausgelegt. Eine solche Ausnahmesituation haben wir mit der Corona-Pandemie jedoch.“ Man habe auf den angekündigten Dreifstufenplan gehofft. „Jetzt alles von 0 auf 100 Prozent hochzufahren, würde unsere Infrastruktur völlig überfordern.“ Man hoffe daher, „dass der Kreis Nordfriesland der Bitte nachkommt und eine entsprechende Sonderregelung ausspricht“.

Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

  • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
  • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
  • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
  • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
  • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

Gourmet-Theater-Show mit Cornelia Poletto fällt aus

Die Gourmet-Theater-Show der Spitzenköchin Cornelia Poletto vor den Hamburger Deichtorhallen wird wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfallen. „Schweren Herzens sind wir gezwungen, die geplante Spielzeit 2020 auszusetzen und auf den Herbst 2021 zu verschieben“, sagte Palazzo-Geschäftsführerin Michaela Töpfer am Donnerstag in Hamburg.

Spitzenköchin Cornelia Poletto (Archivbild).
Spitzenköchin Cornelia Poletto (Archivbild). © Andreas Laible | Andreas Laible

Die konkreten Rahmenbedingungen seien ein halbes Jahr vor dem geplanten Saisonstart „allenfalls zu erahnen“ und die Absage für 2020 deshalb „alternativlos“. Mit den zu erwarteten Abstandsregeln sei die Kombination aus Unterhaltung und Gastronomie im Zirkuszelt wirtschaftlich nicht umsetzbar.

Coronavirus: Neue Zahlen für Hamburg

Die Zahlen der infizierten Menschen in Hamburg entwickeln sich weiter erfreulich. Die Gesundheitsbehörde geht nur noch von rund 350 Hamburgern aus, die an Covid-19 erkrankt sind. 4400 Menschen sind nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts wieder gesund. Allgemein haben sich bislang 4973 Hamburger offiziell mit dem Coronavirus infiziert. Seit Mittwoch sind nur sechs weitere Corona-Fälle in der Stadt registriert worden.

Coronavirus: Bis Donnerstagvormittag wurden nur sechs Neuinfizierungen in Hamburg gemeldet (Symbolbild).
Coronavirus: Bis Donnerstagvormittag wurden nur sechs Neuinfizierungen in Hamburg gemeldet (Symbolbild). © picture alliance

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts sind in Hamburg bislang 228 Personen, bei denen zuvor eine Covid-19-Infektion festgestellt wurde, gestorben. Die Mediziner im Institut für Rechtsmedizin am UKE stellten bis Donnerstagvormittag bei 205 Hamburgern eine Infektion mit dem Coronavirus als Todesursache fest (am Mittwoch waren es 203 Personen).

Die Anzahl der Infizierten, die sich in stationärer Versorgung befinden, ist weiterhin rückläufig. 89 Menschen mit Wohnort Hamburg werden derzeit wegen der Infektion in einem Krankenhaus behandelt. Davon müssen 36 (am Dienstag waren es 40) auf einer Intensivstation behandelt werden.

Corona-Pandemie: Dramatische Lage der Seeleute

Weltweit sind derzeit rund 150.000 Seeleute auf See "so gut wie gefangen". Darauf hat jetzt der Seemannspastor der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), Matthias Ristau, hingewiesen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen hätten sich durch die Corona-Krise verschärft. "Sie dürfen fast nirgendwo an Land, nicht mal für einen Spaziergang. Dabei ist die schwere Arbeit der Seeleute nicht nur für unsere Gesellschaft unverzichtbar“, so der Seemannspastor.

Allein in der Hansestadt Hamburg landen pro Jahr rund 230.000 Seeleute an, die auf Fracht-, Container- und Passagierschiffen arbeiten. Weltweit gibt es etwa 1,5 Millionen Seeleute, denn nach wie vor transportieren Schiffe über 80 Prozent der Güter für den Welthandel.

Von der Situation sind auch die Crewmitglieder auf Kreuzfahrtschiffen betroffen, die – nachdem die Passagiere wieder zu Hause sind – teilweise bis zu zwei Monate ununterbrochen auf den Schiffen verharren und täglich auf ihre Heimreise hoffen, was durch die nationalen und internationalen Reisebeschränkungen erschwert wird. Internationale Blogger berichten sogar von Suiziden an Bord.

Der Seemannspastor ruft an diesem Sonntag dazu auf, für die Seeleute zu beten. „Ohne Seeleute wären die Regale in den Läden leer und unser Land wäre arm, denn es lebt vom Export." Unlängst hatte die Seemannsmission eine Spendenaktion für die Crew auf der Mein Schiff 3 gestartet. Die Besatzung durfte wegen Corona-Fällen auf dem Schiff zunächst nicht an an Land und die Heimreise antreten.

Unterhaltsame Tweets zum digitalen Semester

In diesem Sommersemester, das an der Uni Hamburg am 20. April gestartet ist, wird wegen der Corona-Krise erstmals ausschließlich digital gelehrt. Da überrascht es kaum, dass nicht alles sofort glatt läuft. Joan Bleicher, die Professorin am Institut für Medien und Kommunikation ist, fasst ihre Probleme regelmäßig in unterhaltsamen Twitter-Posts zusammen.

Ein Rasenmäher stört das Video-Seminar, das System hängt oder der Ton fehlt. „Leider ließ die kurze Frist bis zum Semesterbeginn keine ausreichende Konzeption und Erprobung zu“, sagte Bleicher auf Anfrage. Die Umstellung zur digitalen Lehre habe Professoren und Studierende unerwartet getroffen.

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Corona: Tschentscher erwartet noch längere Maskenpflicht

In Hamburg wird noch längere Zeit die Pflicht zu einem Mund- und Nasenschutz beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr bestehen bleiben. Das sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Donnerstag bei einer Fragestunde des Radiosenders NDR 90,3. Die Gesichtsmaske werde notwendig bleiben, bis es keine besondere Infektionsgefahr mehr gebe. „Sie ist nicht so wirksam wie Abstand, aber sie bringt etwas, wo Abstand nicht möglich ist“, sagte der Bürgermeister. Das sei mittlerweile die überwiegende Meinung der Experten. „Sie erleichtert uns, die Lockerungen zu machen.“

Auch geöffnete Bars, Kinos und Theater, Konzerte und Feste wie Geburtstagsfeiern und Hochzeiten seien zunächst einmal zurückgestellt, ebenso wie die Öffnung von Fitness-Studios. „Wir müssen im Moment auf Vieles verzichten, was uns wichtig ist“, sagte Tschentscher. „Wir können nicht zu viel zugleich öffnen.“ Generell gelte es, die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. „Das Virus ist noch bei uns, auch wenn die Infektionszahlen sehr gering sind.“ Der rot-grüne Senat wolle nicht die Regeln wieder verschärfen. „Wir wollen keinen JoJo-Effekt.“ Das gelinge nur, wenn sich alle an die Regeln hielten.

UKE-Studie – "Erreger wirft jeden Tag verblüffende Fragen auf"

Prof. Dr. Blanche Schwappach-Pignataro, Dekanin der Medizinischen Fakultät und Vorstandsmitglied des UKE, informierte über die Covid-19-Forschung im UKE. „Der Erreger wirft jeden Tag verblüffende neue Fragen auf“, sagte sie.

Prof. Dr. Ania C. Muntau ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin (Archivbild).
Prof. Dr. Ania C. Muntau ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin (Archivbild). © Roland Magunia

„Die Pandemie begleitet uns nun seit mehreren Wochen und wir lernen täglich dazu“, sagte Prof. Dr. Ania C. Muntau, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin. Am Montag habe das UKE gemeinsam mit allen Hamburger Kinderkliniken eine Studie gestartet, die Antworten auf folgende Fragen liefern soll:

  1. Wie hoch ist der Anteil der mit dem Coronavirius infizierten Kinder?
  2. Wie hoch ist der Anteil der Kinder, die bereits Antikörper gebildet haben?
  3. Wie hoch ist der Anteil der Kinder, die überhaupt Symptome entwickeln?
  4. Wie hoch ist der Anteil der Kinder, die einen schweren Verlauf der Krankheit erleben?

Hamburg brauche dazu lokale Ergebnisse. Deshalb werden nun 6000 Kinder und Jugendliche auf das Coronavirus getestet, sagte Muntau. Am Mittwochabend hätte man bereits die ersten beiden positiven Tests gehabt. Bereits am heutigen Donnerstag werde es ein Treffen mit den Familien geben.

UKE-Ärztin für breit angelegte Testung von Kita-Kinder

Die UKE-Ärztin Muntau hat sich für eine breit angelegte Testung von Kita-Kindern ausgesprochen. Auf die Frage, ob sie eine Idee habe, wie sich das umsetzen ließe, sagte Prof. Muntau: „Selbstverständlich habe ich eine Idee, aber ich habe keinen Auftrag.“ Daraus lässt sich schließen, dass solch ein Vorhaben von der Politik offenbar bisher nicht erwünscht ist.

Muntau betonte zudem, dass man nicht unterschätzen dürfe, was es für Kinder bedeute, von sozialen Kontakten abgeschnitten zu sein. Sie berichtete, dass sie schon mehrfach von Verantwortlichen in Kitas kontaktiert worden sei. „Ich sehe die Not der Betroffenen. Das beinhaltet nicht nur die Kinder, sondern auch die Betreuer.“ Sie habe Verständnis für die Not, könne mit ihrem Team, das seit sechs Wochen an sieben Tagen die Woche 12 bis 14 Stunden arbeite, jedoch nicht auch noch die Kitas untersuchen. Zudem gebe es dazu auch keinen Auftrag.

HSV verzichtet zugunsten der Studie auf Teil des Gehalts

Prof. Dr. Ania C. Muntau freut sich über die vielen finanziellen Förderer der Studie. Der HSV beispielweise hat zugunsten des Forschungsvorhabens auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet. Das Forschungsvorhaben wird mit Spendengeldern der Michael Otto Stiftung, der Michael Stich Stiftung, der Stiftung KinderHerz, der Dr. Melitta Berkemann Stiftung, der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg, dem Eagles Charity Golf Club, der Nutricia GmbH sowie des HSV und von Hamburger Bürgerinnen und Bürgern unterstützt. Darüber hinaus wird die Studie durch die Hamburger Biotech-Firma Altona Diagnostics gefördert.

Die Finanzierungslücke betrage noch 250.000 Euro. Am UKE sind 50 Experten an der Studie beteiligt.

Neue Studie zu Covid-19 und Nierenschäden

Prof. Dr. Tobias B. Huber, Direktor der III. Medizinische Klinik und Poliklinik, informierte erstmals über die neue UKE-Studie zu Covid-19 und Nierenschäden. An der Studie waren 30 Wissenschaftler des UKE beschäftigt, die zum Teil „Tag und Nacht gearbeitet“ haben. Für die Studie wurden 27 Corona-Tote untersucht. Diese waren zwischen 52 und 90 Jahren alt und hatten alle mehr als drei Begleiterkrankungen. Ein Ergebnis der Studie sei, das SarsCov2 ein Multiorganvirus sei, sagte Huber. „Nach der Lunge ist die Niere das am zweitmeisten befallene Organ.“

Ein Ergebnis der Studie zu Covid-19 und Nierenschäden ist, dass bei mehr als 50 Prozent der stationären Patienten Urinveränderungen festgestellt wurden, wie Prof. Dr. Tobias B. Huber am Donnerstag erläuterte. Bei den Intensivpatienten leiden rund ein Drittel unter schweren Nierenproblemen samt Dialysebedarf.

Er betonte zudem, dass bei den Corona-Infizierten die Folgeerkrankungen im Auge behalten werden müssen. Die Nachuntersuchungen seien noch über Jahre von Bedeutung.

Krisen-Unterbringung für Obdachlose verlängert bis Ende Juli

Die in der Corona-Krise bereitgestellte Notunterbringung für Obdachlose in Hamburg wird bis Ende Juli verlängert. Das teilte die Hamburger Sozialbehörde am Donnerstag mit. Wegen der Corona-Pandemie mussten einige Einrichtungen ihren Betrieb einschränken, andere Angebote wurden eingerichtet oder neu geschaffen.

Aktuell bieten die Standorte an der Friesenstraße, Kollaustraße, Horner Landstraße und Horner Rennbahn laut Behörde rund 350 Menschen eine Übernachtungsgelegenheit, Rückzugsmöglichkeiten, soziale Beratung und medizinische Versorgung. Weiterhin soll es bis zu 110 Plätze für Obdachlose bei den Kirchengemeinden und Hochschulen geben.

Für die von Obdachlosigkeit bedrohten Prostituierten hat die Sozialbehörde nach eigenen Angaben in einer zentral gelegenen Unterkunft Übernachtungsmöglichkeiten bereitgestellt, um Ausbeutung zu verhindern. Rund 65 Personen haben den Angaben zufolge von diesem Angebot mittlerweile Gebrauch gemacht.

Erster Corona-Fall bei Häftling in Niedersachsens Justizvollzug

Erstmals ist in einer niedersächsischen Justizvollzugsanstalt ein Häftling positiv auf das Coronavirus getestet worden. Es handele sich um einen Gefangenen der JVA Vechta, der in einer offenen Vollzugseinheit in Delmenhorst untergebracht und dort nun isoliert worden sei, teilte das Justizministerium am Donnerstag in Hannover mit. Der Mann sei Freigänger und gehe einer Erwerbstätigkeit außerhalb der JVA nach. Der Arbeitgeber habe ihn zuvor informiert, dass ein Kollege an Covid-19 erkrankt sei.

In der Abteilung Delmenhorst sind zwölf Gefangene in drei Wohngruppen untergebracht und acht Bedienstete im Einsatz. Alle wurden getestet. Bis zur Vorlage der Ergebnisse bleiben die Gefangenen in Quarantäne in ihren Hafträumen und die Bediensteten in häuslicher Quarantäne.

Nur sieben neue Corona-Fälle in Schleswig-Holstein

Die Zahl der in Schleswig-Holstein offiziell gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist binnen 24 Stunden zuletzt um sieben Fälle gestiegen. Wie das Institut für Infektionsmedizin der Universität Kiel am Donnerstag auf seiner Homepage mitteilte, stieg die Zahl der seit Ausbruch der Corona-Epidemie nachgewiesenen Infektionen am Mittwoch dennoch um elf Fälle von 2971 auf 2982.

Als Grund für die Differenz von vier Fällen gibt das Institut nachträgliche Korrekturen an. Die Zahl der Todesfälle blieb bei 125. Mit Stand Mittwochabend waren im nördlichsten Bundesland 43 Menschen in klinischer Behandlung. Das waren drei weniger als einen Tag zuvor. Etwa 2500 Corona-Infizierte seien mittlerweile genesen.

Corona-Krise: Umwelttipp der Stadtreinigung

Die Stadtreinigung Hamburg meldet sich über Twitter mit einem Umwelt-Tipp: Sie weist darauf hin, dass während der Corona-Krise durch Online-Shopping und Homeoffice besonders viel Papier- und Kartonmengen anfallen.

Dennoch sollten Hamburger ihre Kartons nicht neben die Container stellen, sondern platt machen und einwerfen.

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Neue UKE-Studie: Welche Rolle spielen Kinder in der Corona-Pandemie?

Das UKE hat eine neue Studie mit dem Namen C19.CHILD Hamburg gestartet, in der das UKE bei rund 6000 Kindern und Jugendlichen die Häufigkeit und Schwere von Covid-19-Infektionen untersucht: Die Studie stellt das UKE am Donnerstagvormittag vor.

Mit der Studie soll unter anderem herausgefunden werden, ob bzw. wie stark Kinder die Krankheit an Erwachsene weitergeben. Hamburger Wissenschaftler wollen unter der Leitung von Prof. Dr. Ania C. Muntau, der Ärztlichen Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am UKE, also auch herausfinden, ob Kinder das Virus von Erwachsenen bekommen, aber möglichweise nicht umgekehrt.

In der Studie sollen Daten von gesunden und chronisch kranken Kindern und Jugendlichen mit und ohne Corona-Symptomen einbezogen. In einer ersten Phase sollen zunächst sechs Wochen lang Daten zur Häufigkeit von Corona-Infektionen bei Kindern und Jugendlichen erhoben werden. Dabei sollen die Daten von nicht vorerkrankten Kindern und Jugendlichen mit Daten von Risikogruppen verglichen werden, also Kindern, die zum Beispiel chronisch krank sind, an einer Krebserkrankung, einer Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankung leiden.

Corona: Veranstalter und Cateringfirmen in Not

Hamburgs Gastronomie durfte am Mittwoch wieder öffnen, aber die Betreiber von Veranstaltungsflächen und Cateringfirmen fühlen sich von der Stadt im Stich gelassen.

Aufgrund der Ungewissheit seien die meisten Veranstaltungen von den Kunden bis Ende des Jahres storniert worden, und zurzeit buche auch keiner eine Location für eine Veranstaltung. In der aktuellen Verordnung der Stadt steht, dass „Veranstaltungen mit einer Teilnehmerzahl von 50 oder mehr Personen zunächst bis zum 30. Juni untersagt sind“. Außerdem sind Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis Ende August bundesweit verboten.

Die Gastronomen auf dem Dach des Grand Hotels Elysée.
Die Gastronomen auf dem Dach des Grand Hotels Elysée. © Andreas Laible

Im Grand Elysée Hotel an der Ro­thenbaumchaussee hat sich jetzt eine illustre Runde getroffen, um Auswege für die Gastronomie aus der Corona-Krise zu finden. Dabei ist ein Fünf-Punkte-Plan mit Forderungen entstanden. Neben Jens Stacklies (Fischauktionshalle) und Klaus Gerresheim waren auch TV-Koch Tim Mälzer und Hans-Christoph Klaiber (Nord Event) dabei, außerdem Eugen Block (Block House) und Stephan von Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Block Gruppe.

Das sind Forderungen des Fünf-Punkte-Plans:

  • „Wiedereröffnungsperspektive“ für Veranstalter, Eventcaterer und Bars
  • für 2019 gezahlte Umsatzsteuer soll anteilig an die Unternehmen zurückgezahlt werden
  • Reduzierung der Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent für Speisen (vom 1. Juli an) von einem Jahr auf mindestens fünf zu verlängern

Die Teilnehmer wollen ihren Fünf-Punkte-Plan Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) vorstellen – Termin offen.

Peter Tschentscher mit Videobotschaft

Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat sich am Mittwochabend in zwei kleinen Videos noch einmal an alle Hamburger gewandt und sie ermahnt, sich an die Corona-Auflagen zu halten. Abstands- und Hygieneregeln sollten trotz der Lockerungen weiterhin eingehalten werden. „Der Schutz von Leben und Gesundheit steht an erster Stelle“, sagt er in seiner Ansprache.

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„Wenn wir diese Kontaktbeschränkungen nicht ernst nehmen, kann die Verbreitung des Virus jederzeit wieder schnell Fahrt aufnehmen“, mahnte er.

Wegen Corona: Verluste beim Nordsee-Tourismus

Trotz der langsamen Rückkehr zum Tourismus werden die bisherigen Verluste aus Sicht der Reisebranche in Niedersachsen in diesem Jahr wohl kaum ausgeglichen. Das wegen der Corona-Krise weggebrochene Ostergeschäft hält der Tourismusverband Niedersachsen für nicht kompensierbar. Urlaub an der Nordsee sei sehr saisonal geprägt (April bis Oktober). Um die wirtschaftliche Situation zu verbessern, müsste eine zusätzliche Nachfrage im November entstehen, sagte Geschäftsführerin Sonja Janßen. Zu diesem Zeitpunkt sind aber keine Ferien. Zudem müssen die Campingplätze wegen der Sturmflutgefahr geräumt werden.

In Niedersachsen dürfen Ferienwohnungen und -häuser seit dieser Woche an Urlaubsgäste vermietet werden - allerdings nur alle sieben Tage neu. Auch Campingplätze können mit Einschränkungen wieder öffnen. Die Touristikgesellschaft Ostfriesische Inseln geht von einer guten Auslastung sowohl über Pfingsten wie auch im Sommer aus. Nur vereinzelt seien noch freie Unterkünfte vorhanden.

Der Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zur Corona-Krise berät am Donnerstag über Schulen und Soziales (Archivbild).
Der Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zur Corona-Krise berät am Donnerstag über Schulen und Soziales (Archivbild). © dpa picture alliance/Christian Charisius

Corona-Sonderausschuss berät über Soziales und Schulen

Der zur Bewältigung der Corona-Krise eingesetzte Sonderausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft will am Donnerstag (17 Uhr) über die Themen Soziales und Schulen debattieren.

Das am 22. April eingesetzte Gremium besteht aus 20 Mitgliedern, nahm seine Arbeit am 30. April auf und tagt in der Regel alle zwei Wochen. Er soll die Bewältigung der Krise parlamentarisch begleiten, solange noch nicht alle Fachausschüsse eingesetzt sind.

Corona-Lockerungen: Hamburger genießen "neue Normalität":

Corona-Lockerungen: Hamburger genießen "neue Normalität"

In Planten un Blomen treffen sich Freunde und Familien zum Picknicken.
In Planten un Blomen treffen sich Freunde und Familien zum Picknicken. © Marcelo Hernandez
Menschen versammeln sich auf dem Rathausmarkt. Einige protestieren gegen noch geltende Corona-Regeln.
Menschen versammeln sich auf dem Rathausmarkt. Einige protestieren gegen noch geltende Corona-Regeln. © Marcelo Hernandez
Menschen demonstrieren gegen Corona-Auflagen vor dem Rathaus.
Menschen demonstrieren gegen Corona-Auflagen vor dem Rathaus. © Marcelo Hernandez
Auch der Spielplatz im Planten un Blomen war am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel.
Auch der Spielplatz im Planten un Blomen war am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel. © Marcelo Hernandez
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Abendblatt-Lesermeinung gespalten beim Thema Corona-Lockerungen

In der Frage des Tages wollten wir zuletzt von unseren Lesern wissen, ob sie die am Dienstag vom Senat verkündeten Lockerungen der Corona-Maßnahmen für angemessen halten: Die Frage stieß auf reges Interesse: Innerhalb von knapp 24 Stunden beteiligten sich 2848 Menschen. Das Ergebnis war dabei so knapp wie nur selten: 50,7 Prozent (1445) empfinden die Neuregelungen als angebracht, 49,3 Prozent (1403) halten sie für nicht angemessen.

Der Corona-Newsblog von Mittwoch, 13. Mai