Hamburg. Kiez-Clubs haben protestiert. Musikschulen schreiben offenen Brief an Tschentscher. Freude auf Sylt über Lockerungen.

Nächste Lockerungen in der Corona-Krise: Ab Donnerstag dürfen in Hamburg Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten wieder öffnen. Bis zum 18. Mai sollen außerdem schrittweise Gastronomie und Hotels hochgefahren werden.

Doch einige Berufszweige gucken nach eigenem Befinden weiter in die Röhre. Demonstrieren wollen in der Hansestadt heute daher Busunternehmer sowie die Betreiber von Clubs und Bars auf St. Pauli.

Der Senat wird am kommenden Dienstag eine neue Rechtsverordnung beschließen. Bis dahin werden die Behörden an der Umsetzung der neuen Beschlüsse arbeiten, wie ein Sprecher sagte.

In Hamburg stieg die Zahl der Corona-Todesfälle bis Donnerstag um fünf auf 183, die Zahl der positiv auf Sars-Cov-2 getesteten Menschen um 26 auf 4907.

Das Coronavirus in Deutschland und weltweit:

Corona-Newsblog für Hamburg und den Norden am Donnerstag (7. Mai):

Kiez-Clubs veranstalten dramatischen Protest

Unter Führung von Olivia Jones haben die Betreiber von Clubs und Bars auf St. Pauli um 20.45 Uhr gegen den Shutdown protestiert. Wie in Vor-Corona-Zeiten erstrahlten auf Reeperbahn und Großer Freiheit bunte Leuchtreklamen und Musik ertönte - aber nur kurz.

Kiez-Ikone Olivia Jones (l.) hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher in der Corona-Krise wiederholt auf die Probleme der Club-Betreiber aufmerksam gemacht.
Kiez-Ikone Olivia Jones (l.) hat Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher in der Corona-Krise wiederholt auf die Probleme der Club-Betreiber aufmerksam gemacht. © Imago/Chris Emil Janßen

Dann stürzte eine Discokugel hinab, zerplatzte und symbolisierte, dass Kultur und Wirtschaft auf dem Kiez in Scherben liegen. Im Beisein von Pfarrer Karl Schultz (St. Joseph Kirche, Große Freiheit) wurde ein Trauerkranz niedergelegt. Gastronomen hielten Traueranzeigen mit Namen ihrer Läden in den Händen.

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Wegen Corona: Veganes Straßenfest Hamburg abgesagt

Ein weiteres Fest im Norden muss wegen der Corona-Krise abgesagt werden: Das vegane Straßenfest, das eigentlich am 1. August 2020 auf dem Spielbudenplatz stattfinden sollte, fällt dieses Jahr aus.

Da derzeit nicht absehbar sei, ob und wann sich die Situation ändert, haben sich die Veranstalter dazu entschieden, keinen Ersatztermin anzubieten. Allerdings seien sie bereits mit dem Spielbudenplatz im Gespräch für kommendes Jahr: „Wir hoffen, dass wir im nächsten Sommer wie in den Vorjahren wieder ein lebendiges Fest mit spannenden und wichtigen Informationen rund um Tierrechte und die vegane Lebensweise sowie mit vielen veganen Produkten und Leckereien feiern können,“ sagt Thomas Overdick vom Organisationsteam.

Trotz Corona: Fridays For Future geht wieder auf die Straße

Nach wochenlanger coronabedingter Unterbrechung wollen die Anhänger von Fridays for Future am Freitag (11.30 Uhr) wieder in Hamburg für mehr Klimaschutz auf die Straße gehen - vorerst noch im kleinen Rahmen. Während der Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen wollen 25 Klimaaktivisten auf dem Rathausmarkt „ein kreatives Zeichen für ein nachhaltiges Konjunkturprogramm und eine Nachbesserung des Hamburger Klimaplans setzen“, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Aktion sei mit der Versammlungsbehörde abgesprochen und finde „unter starken hygienischen Sicherheitsvorkehrungen“ statt.

Vor dem Hintergrund der Kontaktbeschränkungen und Schulschließungen im Kampf gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie hatten die jungen Klimaaktivisten im März ihre Straßenkundgebungen eingestellt und zum wöchentlich #NetzstreikFürsKlima im Internet aufgerufen. Während des globalen Klimastreiks vor zwei Wochen hatten Aktivisten in Hamburg in einem „stillen Protest“ mehrere Hundert Demo-Schilder auf dem Rathausmarkt ausgelegt.

Gericht: Stechen von Tätowierungen trotz Corona erlaubt

Die zwei Betreiber eines Tattoo-Studios haben mit einem Eilantrag gegen Corona-Beschränkungen vor dem Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht Erfolg gehabt. Die für Gesundheitsschutz zuständige 1. Kammer habe am Donnerstag einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 des Grundgesetzes festgestellt, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Dem Tattoo-Studio darf das Tätowieren außerhalb des Gesichtsbereichs nicht untersagt werden.

Die Covid-19-Bekämpfungsverordnung griff nach Ansicht des Verwaltungsgerichts in nicht gerechtfertigter Weise in die Berufsausübungsfreiheit der Antragssteller ein. Es gab demnach keinen sachlichen Grund, Tattoo-Studios anders zu behandeln als Kosmetik- oder Nagelstudios, die außerhalb des Gesichtsbereichs wieder tätig sein dürfen. Gegen den Beschluss (1 B 74/20) kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht eingelegt werden.

Coronavirus – die Fotos zur Krise:

Fahrschulen planen Autokorso um die Binnenalster

Hamburgs Fahrschulen wollen mit einer ungewöhnlichen Demonstration auf ihre schwierige wirtschaftliche Lage in der Corona-Krise hinweisen. Sie wollen mit einem Autokorso am Freitag (14 Uhr) um die Binnenalster ein Zeichen Richtung Senat setzen. „Wir sind stiefmütterlich behandelt worden“, kritisierte Sabine Darjus, Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Hamburg. Die Fahrschulen in der Hansestadt fühlten sich benachteiligt. Der Verband hat für die Protestaktion 100 Fahrzeuge bei den Behörden angemeldet.

Sabine Darjus ist die Vorsitzende des Fahrlehrerverbands.
Sabine Darjus ist die Vorsitzende des Fahrlehrerverbands. © HA

Bis zum 31. Mai dürfen Fahrschulen laut Verordnung weder theoretischen noch praktischen Unterricht anbieten. Dagegen können Friseure und andere Geschäfte seit Montag im Zuge der Lockerungsmaßnahmen wieder öffnen.

In der Hansestadt gibt es insgesamt 170 Fahrschulen mit etwa 400 Fahrlehrern. Viele Betriebe fürchten angesichts der Schutzmaßnahmen um ihre Existenz. Der Verband fordert daher schnellstmöglich Lockerungen auch für seine Mitglieder.

Kieler Landtag verdoppelt Volumen von Corona-Hilfen

Der Landtag in Kiel hat mit einem zweiten Nachtragshaushalt für dieses Jahr die Corona-Hilfen auf eine Milliarde Euro verdoppelt. Außer den Koalitionsfraktionen CDU, Grünen und FDP stimmten auch die Oppositionsfraktionen SPD und SSW dafür. Die AfD enthielt sich. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) dankte SPD und SSW für die Zusammenarbeit. „Wir handeln schnell und unbürokratisch – immer mit dem Ziel, dass unsere Gesellschaft in großer Solidarität und Gemeinsamkeit durch die Krise kommt“, sagte sie.

Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) ist mit der Zusammenarbeit im Landtag zufrieden (Archivbild).
Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) ist mit der Zusammenarbeit im Landtag zufrieden (Archivbild). © Mark Sandten

Corona: Musikschulen schreiben offenen Brief an Tschentscher

Hamburgs Musikschulen wenden sich in der Corona-Krise mit einem offenen Brief an den Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD). Die Musikschulen und die freien Dozierende würden existenziell von den Schließungen in der Corona-Krise bedroht. Anders als in anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg und Bayern dürfen die Betriebe noch nicht öffnen.

16 Musikschulen, darunter die Music Academy Hamburg, die CMS Musikschule und die Pop Academy Elbe, fordern den Senat auf, die Schließung der Betriebe aufzuheben, sodass diese in der kommenden Woche wieder Unterricht anbieten können. Die Musikschulen hätten bisherigen Anträgen Hygienekonzepte angefügt, um einen „sicheren und kontaktlosen Aufenthalt“ in den Schulen zu gewährleisten.

Freude auf Sylt über anstehende Lockerungen

Auf Sylt löste die Nachricht von bevorstehenden Lockerungen beim Tourismus Freude aus. „Das ist eine sehr gute Botschaft“, sagte Raphael Ipsen, stellvertretender Vorstand der Dehoga Sylt, dem Abendblatt. Die Insel sei über die Pfingstwoche sehr gut gebucht. „Schon jetzt sind über 50 Prozent unserer Kapazitäten reserviert“, so Ipsen. Auch in den folgenden Wochen sei die Nachfrage „sensationell“, ganz offensichtlich profitiere Sylt vom Trend zum Inlandstourismus.

Sylt: Wegen der Corona-Pandemie sind Strände und Straßen wie leergefegt.
Sylt: Wegen der Corona-Pandemie sind Strände und Straßen wie leergefegt. © Carsten Rehder/dpa

Ein Problem sei die vorgeschriebene Schließstunde von 22 Uhr für die Restaurants. „Dies schränkt die Belegung weiter ein“, sagt Ipsen mit Verweis auf die Abstandsregeln, die in den Gaststätten dazu führen werden, dass die Tische weiter auseinander gestellt werden. „Damit müssen unsere Gastronomen mit einem noch spitzeren Bleistift rechnen. Aber das sind sie gewohnt.“ Für ebenfalls lösbar hält Ipsen die Einschränkungen bei Saunen und Pools: „Bei vielen Hotels muss man den Wellnessbereich ohnehin als zusätzliche Leistung bezahlen.“ Seien sie im Zimmerpreis inbegriffen, seien entsprechende Nachlässe möglich.

Auch Bürgermeister Nikolas Häckel sieht die Insel gerüstet: „Es geht jetzt um ein achtsames Schrittmaß und die unbedingte Einhaltung der Regeln. Wir werden lernen, mit dem Virus zu leben, damit er keine Chance hat. Dafür sind wir in sehr guten Gesprächen mit der Landesregierung und der Dehoga.“

„Halunder Jet“ soll am 20. Mai starten

Fahrt mit dem Halunder Jet am 29.05.2018 nach Helgoland , an den Landungsbrücken
Fahrt mit dem Halunder Jet am 29.05.2018 nach Helgoland , an den Landungsbrücken © Michael Rauhe

Der „Halunder Jet“ wird voraussichtlich noch vor dem Himmelfahrtstag seine Fahrten zwischen Hamburg und Helgoland aufnehmen. „Wir sind sehr optimistisch, am 20. Mai starten zu können“, sagte Birte Dettmers, die Geschäftsführerin der FRS-Helgoline dem Abendblatt. Kurz zuvor hatte die schleswig-holsteinische Landesregierung verkündet, dass Restaurants und Hotels ab dem 18. Mai unter Auflagen wieder öffnen dürfen. Auch Tagestourismus soll im nördlichsten Bundesland wieder möglich sein.

An Bord des Helgoland-Katamarans wird ein Teil der Sitzplätze jedoch frei bleiben, um die Infektionsgefahr für Passagiere und Mannschaft zu verringern. „Wir begrenzen die Kapazität auf etwa 70 Prozent“, sagte Dettmers. Statt 680 dürfen nur 480 Fahrgäste an Bord.

Corona-Skandal in Harburg?

Im Asklepios-Klinikum Harburg ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen, weil möglicherweise ein Pflegeheim versäumt hat, das Krankenhaus umfassend über einen Verdachtsfall zu informieren. Das bestätigten der Klinikkonzern und die Gesundheitsbehörde auf Abendblatt-Anfrage. Zuerst hatte der "Spiegel" über den Fall berichtet.

Drei Patienten des Krankenhauses, bei denen das neuartige Coronavirus daraufhin festgestellt wurde, sind inzwischen verstorben. Eine der Toten soll Jahrgang 1970 sein. Auch fünf Mitarbeiter des Krankenhauses wurden positiv getestet, zwei Stationen geschlossen und insgesamt 48 Ärzte und Pfleger in Quarantäne geschickt.

Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier.

Stadt stundet über zehn Millionen Euro Miete

Hamburg hat von der Corona-Krise betroffenen Gewerbemietern städtischer Immobilien seit März bereits Mieten in Höhe von 10,48 Millionen Euro gestundet.

Bis April seien 840 Einträge auf Leistungen des entsprechenden Schutzschirms eingegangen, wie der Senat am Donnerstag mitteilte.

Den höchsten Gesamtbetrag stundete bislang der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG). Die meisten Anträge gingen bei der Saga ein (261).

Über die Zahlung der gestundeten Mieten sowie möglicher weiterer Unterstützung (zinslose Stundung, Ratenzahlung bis hin zur teilweisen Reduzierung von Mietzinsen) wollen die städtischen Unternehmen bei Bedarf ab Ende Mai verhandeln.

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) wünscht sich nun auch für den privat-gewerblichen Mietsektor, "wo immer es geht, diesem Beispiel mit einem ebenfalls zugewandten Agieren zu folgen. Gewerbemieter und Gewerbevermieter sitzen in dieser Lage in einem Boot!"

Miet-Stundungen städtischer Unternehmen:

  1. LIG: 5,14 Millionen Euro (185 Anträge)
  2. HHLA: 2,02 Millionen Euro (201 Anträge)
  3. SAGA: 1,21 Millionen Euro (261 Anträge)
  4. SpriG: 1,20 Millionen Euro (96 Anträge)
  5. HaGG: 0,54 Millionen Euro (77 Anträge)
  6. FEG: 0,20 Millionen Euro (5 Anträge)
  7. KG VHG: 0,16 Millionen Euro (9 Anträge)
  8. GMH: 0,01 Millionen Euro (6 Anträge)

Große Sorge um Hamburgs Traditionsschiffe

Wegen der Corona-Pandemie sind die Betreiber der Hamburger Traditionsschiffe in Sorge um ihre Flotte, die auch bei maritimen Großveranstaltungen wie dem Hamburger Hafengeburtstag dabei gewesen wären.

Anfang Mai beginne eigentlich die Zeit, in der sich die schwimmende Denkmäler wieder einander auf der Elbe begegnen würden, heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Doch die Ausfahrten und die damit verbundenen Einnahmen fielen nun aus, während die Fixkosten für Instandhaltung, Versicherungen und Sicherheitsabnahmen weiterliefen.

Auch das Dampfschiff
Auch das Dampfschiff "Schaarhörn" ist vom Aus bedroht. © Michael Schwartz

"Sollte die ganze Fahrsaison 2020 ausfallen, könnte es sehr schwer werden, die laufenden Kosten für Hamburgs maritime Originale zu finanzieren“, warnen die Stiftung Hamburg Maritin und der Museumshafen Oevelgönne e.V. Viele Fahrgäste zeigten große Solidarität, indem sie den bereits gezahlten Fahrpreis spendeten oder einer Verschiebung der Fahrt zustimmten.

Trotz der "großen Geste" seien zusätzliche Spenden dringend nötig: "Wenn auch Sie helfen möchten, das maritime Erbe der Hansestadt Hamburg wieder in ruhiges Fahrwasser zu geleiten, unterstützen Sie die Vereine mit einer Spende, einer Mitgliedschaft oder Sie buchen eine Mitfahrt, sobald es die aktuelle Situation wieder erlaubt."

Weitere Infos unter museumshafen-oevelgoenne.de

Niedrige Zahl von Neuinfektionen – aber wieder mehrere Tote

Seit Mittwoch sind in Hamburg weitere fünf Menschen an Covid-19 gestorben. Das teilte die Gesundheitsbehörde am Mittag mit. Damit steigt die Zahl der Toten, die direkt am neuartigen Coronavirus verstorben sind, auf 183 (Vortag 178). Das RKI zählt in Hamburg nun 194 Coronatote (Vortag: 190). Die Zahl der Neuinfektionen stieg auf weiter niedrigem Niveau um 26 auf insgesamt 4907 bekannte Fälle. Rund 4000 von ihnen gelten als genesen. 127 Hamburgerinnen und Hamburger sind so schwer erkrankt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen, 48 von ihnen liegen auf der Intensivstation.

Im Vergleich zur Vorwoche steigen die bekannten Corona-Fälle langsamer an. Am 30.4. meldete die Gesundheitsbehörde 77 Neuinfektionen und 174 krankenhauspflichtige Hamburger Fälle. Innerhalb von einer Woche sind laut Institut für Rechtsmedizin allerdings 29 Menschen an einer Covid-19-Erkrankung gestorben.

Haspa-Kredite: Historisches Hoch

Die Hamburger Sparkasse (Haspa) meldet bei der Vergabe von Fördermitteln ein historisches Hoch. Bis jetzt seien in der Corona-Krise an Privat- und Firmenkunden Kredite in Höhe von mehr als 400 Millionen Euro vergeben worden.

Allein 1000 Mitarbeiter seien ausschließlich für die entsprechende Vermittlung der Corona-Gelder an Firmenkunden im Einsatz, wie die Haspa am Donnerstag mitteilte. Rund 4000 Kunden konnten Kreditraten und Tilgungen aussetzen.

"Die Haspa ist seit jeher der mit Abstand größte Fördermittel-Vermittler in Hamburg“, sagte Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang. "Aber was wir in den letzten Wochen erlebt haben, hat bereits historische Dimensionen."

Die Haspa halte als einzige Filialbank in Hamburg alle Standorte in Betrieb. "Die Wege für die Menschen, die kein Online Banking machen wollen oder können, möchte wir gerade in diesen Zeiten nicht noch länger machen", so Vogelsang.

"Skandalös": Linke fordern Kreuzfahrt-Aufklärung

Die Bürgerschaftsfraktion der Linken schlägt wegen wartender Kreuzfahrtschiffe im Hamburger Hafen Alarm. Auch ohne Passagiere benötigten die durch die Corona-Krise ausgebremsten Schiffe für diverse Funktionen Strom, der durch "Tag und Nacht" laufende Dieselmaschinen produziert werde.

"Die sind sehr viel dreckiger als der gegenwärtige Auto- oder Lkw-Verkehr", sagt der hafenpolitische Linken-Sprecher Norbert Hackbusch. Diese Belastung sei "umso dramatischer, als nach neueren Studien gerade die Belastung durch Stickoxyde und Feinstäube den Krankheitsverlauf bei Corona-Erkrankungen kräftig verschlechtert."

Für besonders skandalös hält Hackbusch die Situation der "Europa 2" am Cruise Center in Altona. Statt den möglichen Landstrom zu nutzen, lasse der Kreuzfahrtriese lieber die eigenen Motoren laufen.

Das Kreuzfahrtschiff
Das Kreuzfahrtschiff "Aida Aura" am Terminal in Altona (Archiv) © Imago/Team 2

Die Partei möchte nun vom Senat per Anfrage erfahren, wie viele Schiffe in nächster Zeit noch erwartet werden, wie groß ihr Schadstoffausstoß ist und wie sichergestellt werden soll, dass bei entsprechenden Voraussetzungen auch der umweltfreundlichere Landstrom genutzt werde.

SH: Gastro- und Hotelöffnung kommen

Schleswig-Holstein hebt das Einreiseverbot für Touristen mit Wirkung zum 18. Mai wieder auf. "Es ist an der Zeit, das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben unseres Landes in den Blick zu nehmen und den Weg Schleswig-Holsteins zu gestalten“, sagte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Donnerstag. Damit verbunden fällt auch das Betretungsverbot für Inseln und Halligen. Auch Wohnmobilstellplätze dürfen wieder genutzt werden.

Ein Strandhotel in der Kieler Bucht: In Schleswig-Holstein treten am 18. Mai Lockerungen im Gastgewerbe in Kraft.
Ein Strandhotel in der Kieler Bucht: In Schleswig-Holstein treten am 18. Mai Lockerungen im Gastgewerbe in Kraft. © Imago/penofoto

Restaurants, Hotels und Ferienhäuser dürfen ebenfalls ab 18. Mai unter Auflagen wieder öffnen. Es gebe für die Gastronomie keine Kapazitätsgrenzen, die Betriebe müssten aber für die Einhaltung der Abstandsregeln sorgen und um 22 Uhr schließen, sagte Günther im Landtag in Kiel.

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Die Lockerungen dürften auch potenziellen Küsten-Urlaubsgästen aus Hamburg Hoffnung machen. In der Hansestadt beginnen just am 18. Mai die siebentägigen Schulferien.

Kieler Tourismusminister mahnt

Tourismusminister Bernd Buchholz (FDP) mahnte allerdings, dass auch nach dem Neustart noch lokale oder regionale Betretungsverbote für Orte und für Inseln möglich seien.

"Es gibt jetzt mehr Freiheit und damit auch für alle Beteiligten mehr Verantwortung." Bei Infektionsclustern würden einzelne Betriebe wieder geschlossen werden.

Kiel erlaubt "Veranstaltungen mit Sitzcharakter"

Auch Veranstaltungen "mit Sitzcharakter“ mit bis zu 50 Personen sind in Schleswig-Holstein ab 18. Mai unter Auflagen möglich. Es müsse dabei aber klar sein, "wer ist da, wer sitzt auf seinem Platz", sagte Regierungschef Günther.

Unter diese Regelung fallen beispielsweise auch Kinos. Weiter verboten bleibt im Norden dagegen die Öffnung von Clubs, Diskotheken und anderen Tanzveranstaltungen.

Schleswig-Holstein: Indoor-Sport ab 18. Mai

Im Zuge der Lockerung der Corona-Bestimmungen ist in Schleswig-Holstein ab 18. Mai unter Auflagen auch wieder Indoor-Sport möglich. Dann könnten auch Fitnessstudios wieder öffnen.

Nord-Kitas: Eingeschränkter Regelbetrieb ab Juni

Die Kitas in Schleswig-Holstein sollen ab 1. Juni wieder einen eingeschränkten Regelbetrieb aufnehmen. Dann dürften die Einrichtungen wieder zu 55 Prozent ausgelastet sein.

Schutz ist Trumpf: Ministerpräsident Daniel Günther (r.) und der neue Justizminister Claus Christian Claussen (beide CDU) am Donnerstag im Kieler Landtag.
Schutz ist Trumpf: Ministerpräsident Daniel Günther (r.) und der neue Justizminister Claus Christian Claussen (beide CDU) am Donnerstag im Kieler Landtag. © dpa

Im Zuge der Lockerungen betonte Regierungschef Günther generell: "Es ist für uns nicht an der Zeit, unvernünftig zu sein." Die Abstandsregeln und Hygienevorschriften müssten eingehalten werden.

Es sei durch die Lockerungen mit einer steigenden Zahl von Infektionen zu rechnen. "Das wird Realität sein." Deshalb gehe die Regierung "mit Augenmaß" vor und werde dabei berücksichtigen, dass genügend medizinische Kapazitäten bereitstünden.

Corona-Maßnahmen: So sehen die Lockerungen aus
Corona-Maßnahmen: So sehen die Lockerungen aus

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    Hafengeburstag: NDR sendet ein Spezial

    Wie berichtet, findet der 831. Geburtstag an diesem Wochenende lediglich digital statt. Statt aktueller Veranstaltungen im Hafen gibt es Bilder aus der Konserve. Ausnahme: Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) wird am Freitag wie immer die Schiffsglocke des Segelschiffes Rickmer Rickmers zur Eröffnung der Einlaufparade läuten.

    Übertragungen gibt es anicht nur auf hamburg.de, sondern auch im NDR Fernsehen. Am Freitag führen die Moderataoren Julia Sen und Hinnerk Baumgarten in einer "Nordstory Spezial" (ab 20.15 Uhr) durch die Highlights aus den letzten Jahren. Auch Hafenkapitän Jörg Pollmann berichtet von seinen schönsten Erinnerungen.

    Der Fahrplan für den digitalen Hafengeburtstag (Änderungen vorbehalten):

    • Freitag, 8. Mai, 16 Uhr: Einlaufparade
    • Sonnabend, 9. Mai, 15.30 Uhr: Schlepperballett
    • Sonnabend, 9. Mai, ca. 18–22 Uhr: waschecht.hamburg
    • Sonnabend, 9. Mai, 22.30 Uhr: Feuerwerk
    • Sonntag, 10. Mai, 17.30 Uhr: Auslaufparade

    Windenergie-Messe: Hamburg geht auf Nummer sicher

    Nun wird die nächste wichtige Hamburger Messe verschoben. Die WindEnergy Hamburg soll wegen der Corona-Krise nicht – wie geplant – vom 22. bis 25. September stattfinden. Stattdessen ist sie nun vom 1. bis 4. Dezember 2020 geplant, wie die Messegesellschaft am Donnerstag mitteilte

    „Es ist zurzeit leider sehr schwierig, die Entwicklung von Covid-19 und die Konsequenzen für internationale Großveranstaltungen im September 2020 einzuschätzen. Daher werden wir die Wind­Energy Hamburg auf das Ende des Jahres verschieben. So möchten wir unseren Ausstellern und Besuchern eine möglichst große Planungssicherheit bieten und freuen uns, dass wir einen neuen Termin finden konnten“, sagte Messechef Bernd Aufderheide.

    Die Veranstalter wollen das Konzept der WindEnergy den Bedingungen in Corona-Zeiten anpassen. Ein extra dafür gebildeter Runder Tisch mit Vertretern der Gesundheitsbehörden sowie Gesundheits- und Sicherheitsexperten ausgewählter Aussteller solle „ein Höchstmaß an Sicherheit“ gewährleisten, hieß es am Donnerstag. So soll es auch digitale Angebote geben. Ein Teil sowohl der Konferenzen als auch der Messe selbst würden digital abgehalten. „So können wir durch diese Krise ganz neue Wege gehen“, sagte Aufderheide.

    Scandlines verlängert kostenlose Umbuchung

    Schleswig-Holsteins Ministerpräsident vor einer Scandlines-Fähre in Puttgarden (Archiv).
    Schleswig-Holsteins Ministerpräsident vor einer Scandlines-Fähre in Puttgarden (Archiv). © Imago/Olaf Malzahn

    Gute Nachrichten für potenzielle Dänemark-Urlauber: Die Reederei Scandlines hat die kostenlose Umbuchung für alle Fähr-Überfahrten bis 14. Juni 2020 verlängert. Die Scandlines-Schiffe verkehren unter anderem auf den Linien Puttgarden-Rødby und Rostock-Gedser.

    Die aktuellen Scandline-Ticketbedingungen:

    • Economy Extra Tickets können gebührenfrei auf jede Abfahrt bis 31. Dezember 2020 umgebucht werden.
    • Das gilt auch für Economy Tickets, die eigentlich von der Umbuchung ausgeschlossen sind.
    • Alternativ kann man die Buchung in einen Gutschein umwandeln, mit dem das gleiche Ticket zum selben Preis für jede Abfahrt in 2020 mit verfügbaren Plätzen erhältlich ist.
    • Inhabern von Flex-Tickets wird empfohlen, kostenfrei online zu stornieren. Dies gilt auch, wenn zur Buchung der Ticketrückgabe-Service hinzugebucht wurde.
    • Wer nach Ende der Reisebeschränkungen wieder nach Dänemark und Schweden reisen möchte, bucht am besten den optionalen Ticketrückgabe-Service für 11 Euro.

    Weitere Infos unter www.scandlines.de

    Judith Rakers nutzt die Zeit zum Werkeln

    Coronazeiten sind Werkelzeiten: Auch die Hamburger Tagesschausprecherin Judith Rakers hat sich die Zeit mit Verschönerungsarbeiten vertrieben und zum Pinsel gegriffen.

    Auf Instagram postete sie unter dem Hashtag #wirbleibenzuhause ein Foto, auf dem ihr frisches Werk (halb) zu sehen ist – dabei handelt es sich offenbar um einen Grill, dem Rakers einen frischen Anstrich verpasste.

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    Flugtickets: Kunden sollten hartnäckig bleiben

    Wer noch auf die Rückzahlung von Geld für einen ausgefallenen Flug wartet, sollte hartnäckig bleiben. Airlines müssen nach geltender Rechtslage den Ticketpreis erstatten, wenn ein Flug wegen Corona gestrichen wurde.

    "Stellt Ihnen die Fluggesellschaft für einen annullierten Flug einen Gutschein aus, müssen Sie das nicht akzeptieren", erklärt die Verbrauchzentrale Hamburg. Ein Gutschein sei ebenso wie jegliche Zahlung an die Fluggesellschaft im Fall der Insolvenz überhaupt nicht abgesichert. Das Risiko: "Geht eine Airline pleite, sehen Sie Ihr Geld nie wieder!"

    Das Problem: Viele Fluggesellschaften halten Kunden hin. Verbraucher haben aber gute Argumente auf ihrer Seite. Bundesregierung und Reisewirtschaft pochten auf Zwangsgutscheine für Fluggäste und Pauschalurlauber - statt einer Rückzahlung des gezahlten Geldes für den Flug oder die Pauschalreise. Doch die EU-Kommission hat dieser Forderung endgültig eine Absage erteilt.

    Selfies mit Wachs-Promis im Panoptikum

    Nach wochenlanger Pause dürfen Museen, Ausstellungshäuser und Gedenkstätten in Hamburg wieder öffnen. Die Häuser hatten zuvor Leitlinien zum Schutz der Besucher und Mitarbeiter beschlossen. Diese sehen vor, dass jeweils ein Besucher pro 20 Quadratmeter die Einrichtungen besuchen kann, um die notwendigen Abstandsregeln zu wahren.

    Auch sonst gelten die üblichen Hygieneregelungen. Begleitende Angebote wie Führungen, museumspädagogische oder weitere Veranstaltungen sind zunächst noch nicht möglich. Einige Museen haben ihre aktuellen Ausstellungen verlängert, damit sie noch viele sehen können.

    Auch Angela Merkels Wachsdouble trägt im Panoptikum einen Mund-Nasen-Schutz.
    Auch Angela Merkels Wachsdouble trägt im Panoptikum einen Mund-Nasen-Schutz. © Panoptikum

    Im Panoptikum auf dem Kiez sind Masken-Selfies mit wächsernen Promis möglich. Das Museumsschiff Cap San Diego lockt mit einem One-Way-Rundgang. Das Bucerius Kunst Forum öffnet mit der Ausstellung "David Hockney. Die Tate zu Gast". Das Kunsthaus Hamburg verlängert unterdessen seine Ausstellung "Ah humanity!" bis zum 21. Juni.

    Bank: Hilfskredite für 150 Millionen Euro

    Bei der HypoVereinsbank (HVB) haben Unternehmen aus Hamburg schon Corona-Hilfskredite von gut einer Milliarde Euro beantragt. "Ein Volumen von mehr als 150 Millionen Euro ist schon bewilligt“, sagt Jörg Kube, der neue Leiter des Firmenkundengeschäfts der HVB in der Region Nord. Bundesweit seien bisher rund 6000 Anfragen für solche Darlehen eingegangen, davon eine "deutlich dreistellige Zahl" in Hamburg.

    "Ein Teil des Mittelstands ist nach vielen Jahren Wachstum relativ robust in die Krise gegangen, aber aktuell stehen viele Unternehmen unter Druck. Entsprechend wichtig ist es für uns, diese Unternehmen mit Liquidität zu versorgen", so Kube. Die HVB sieht sich im Firmenkundenbereich als die Nummer zwei des Marktes in Hamburg.

    "Auch wenn die Betreuung fast zu 100 Prozent digital erfolgt und wir hervorragende Rückmeldungen von unseren Kunden erhalten, hätte ich ihnen bei meinem Start hier im Norden natürlich viel lieber die Hand gedrückt“, sagt Kube, der zuvor das Firmenkundengeschäft der HVB in Westfalen leitete.

    Bus-Korso in der Hamburger Innenstadt

    Hamburgs Busunternehmen haben am Donnerstag mit einem Korso gegen Reisebeschränkungen protestiert. Bis zu 200 Busse wollten vom Mehr Theater und der Glacischausse zur Binnenalster fahren und ein Hupkonzert veranstalten. Viele Firmen stünden wegen des zum Erliegen gekommenen Tourismusgeschäfts vor der Insolvenz, hieß es.

    Schlachthof-Mitarbeiter: Neue Ausbruchs-Theorie

    Die an Covid-19 erkrankten Mitarbeiter des Vion-Schlachthofs in Bad Bramstedt sind unter anderem auch in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Auf Abendblatt-Anfrage teilte die Kreisverwaltung Steinburg mit: "Die Wohnverhältnisse reichen von privat angemieteten Wohnungen bis zu Mehrpersonenzimmern in gemeinschaftlichen Unterkünften. Die Belegungsdichte der Zimmer in den gemeinschaftlichen Unterkünften ist unterschiedlich."

    Dieser Eindruck sei bei einer Begehung der Unterkunft entstanden, hieß es in der Kreisverwaltung. Fachleute gehen davon aus, dass derartige Gemeinschaftsunterkünfte die Infektionsgefahr erhöhen.

    Vion hatte den Schlachthof geschlossen, nachdem insgesamt 51 Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden waren. Die meisten Erkrankten sind bei einem Subunternehmer beschäftigt und wohnen in der ehemaligen Kaserne in Kellinghusen.

    Ansteckungsgefahr hat wohl auch bei den Busfahrten bestanden. Die Schlachthofmitarbeiter wurden jeden Tag mit einem Bus von Kellinghusen nach Bad Bramstedt transportiert. Nach Auskunft der Kreisverwaltung Steinburg seien dabei Masken getragen worden. Unklar ist, ob im Bus die Abstandsregel eingehalten wurde.

    Mieter: Probleme wohl zeitverzögert

    Tausende Mieter in Deutschland haben sich in der Corona-Krise wegen Geldsorgen an ihre Vermieter gerichtet. Da viele Menschen mit weniger Einnahmen zurechtkommen müssen, häufen sich die Anfragen. Die Mietausfälle zumindest bei großen Wohnungsunternehmen halten sich laut dpa-Umfrage aber in Grenzen.

    Der Hamburger Immobilienkonzern TAG Immobilien etwa, der rund 85.000 Wohnungen vor allem in Nord- und Ostdeutschland vermietet, spürt bislang kaum Folgen der Pandemie. Der Anteil der Mieter, die sich mit Geldsorgen an TAG gewandt hätten, liege deutlich unter einem Prozent.

    Der Deutsche Mieterbund vermutet, dass sich die Pandemie erst zeitverzögert niederschlägt. Wahrscheinlich werde die Zahl der Menschen, die ihre Miete nicht oder nicht vollständig zahlen könnten, steigen, je länger sie von Kurzarbeit oder Einkommensausfall betroffen sind.

    Die Bundesregierung hatte beschlossen, Mieter bei Zahlungsschwierigkeiten zu schützen. So dürfen Eigentümer Mietern nicht kündigen, wenn diese wegen der Corona-Krise nicht zahlen können. Das gilt für Mietschulden von April bis Ende Juni. Erst, wenn Mieter die Zahlungsrückstände aus diesem Zeitraum nach zwei Jahren nicht beglichen haben, kann ihnen gekündigt werden.

    Coronavirus: Verhaltensregeln und Empfehlungen der Gesundheitsbehörde

    • Reduzieren Sie Kontakte auf ein notwendiges Minimum, und halten Sie mindestens 1,50 Meter Abstand zu anderen Personen
    • Achten Sie auf eine korrekte Hust- und Niesetikette (ins Taschentuch oder in die Armbeuge)
    • Waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife
    • Vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund
    • Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten Sie sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an Ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden

    Freizeitparks warten auf Wiedereröffnung

    Die Freizeitparks in Schleswig-Holstein warten sehnsüchtig auf einen Termin, an dem sie wieder öffnen dürfen. Er gehe davon aus, dass die Parks spätestens im Zuge der Wiederöffnung des Landes für Tagestouristen ihre Tore aufsperren dürften, sagte der Inhaber des Hansaparks Sierksdorf, Andreas Leicht.

    Doch obwohl noch kein Zeitpunkt bekannt sei, liefen die Vorbereitungen für den verspäteten Saisonstart bereits seit Wochen auf Hochtouren. Auch bei der Tolk-Schau im Kreis Schleswig-Flensburg herrscht große Sorge. Derzeit sei noch völlig ungewiss, wann man wieder öffnen dürfe, sagte Prokurist Stephan Erichsen.

    Der Corona-Newsblog vom Mittwoch, 6. Mai