Hamburg. Prostitution hat viele Facetten. In der Corona-Krise eint Sexarbeiterinnen die Angst um die Existenz. Ein Situationsreport aus Hamburg.
"Das ist eine Unverschämtheit!" Wenn Susanne Bleier Wilp an den Tweet der Bundestagsabgeordneten Leni Breymaier denkt, könnte sie noch immer aus der Haut fahren. "Stuttgart verbietet Prostitution wegen Corona. Geht doch. Man(n) kann ja schon mal üben", hatte die baden-württembergische SPD-Politikerin am 13. März getwittert und sich damit nicht nur den Zorn einer ganzen Branche zugezogen, sondern auch den anderer Mandatsträger.
"Wenn Läden geschlossen werden, können wir Frauen nicht mehr erreichen", sagt Bleier Wilp, die mit dem Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen e.V. (BeSD) die Interessen von schätzungsweise bis zu 200.000 in Deutschland tätigen SexarbeiterInnen vertritt.
Vielen Sexarbeiterinnen droht die Straße
Die erschwerten Kontaktmöglichkeiten zu Beratungsstellen sind nur eines von zahlreichen Problemen, mit denen weibliche, aber auch männliche Sexarbeiter in Zeiten der Coronakrise zu kämpfen haben.
Das vordergründigste: Ein ganzer Berufsstand wird bis auf Weiteres arbeitslos, durch die von Ländern und Kommunen angeordnete Schließung von Laufhäusern droht zudem Tausenden Frauen die Straße. Schließlich gilt es als offenes Geheimnis, dass etliche Damen vor Ausbruch der Pandemie trotz des im Prostitutionsgesetz festgeschriebenen Übernachtungsverbots die Räume in Bordellen auch als Wohnungen nutzten.
Hamburg lockert Übernachtungsverbot für Bordelle
In Hamburg hat die Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (Basfi) das Übernachtungsverbot in Abstimmung mit dem zuständigen Fachamt FA-BEA*Pro angesichts der Corona-Folgen inzwischen zwar gelockert.
Ein Rundbrief an Steigen, Laufhäuser und Bordelle enthielt die Empfehlung, Frauen vorübergehend mietfrei in den nun ungenutzten Zimmern übernachten zu lassen. Dies sei mitnichten als behördliche Anweisung zu verstehen, sondern vielmehr als "Handlungsoption", erklärt Basfi-Sprecher Martin Helfrich.
"Pink Palace" hat die Frauen schon weggeschickt
Doch für viele Betroffene kam dieser Schritt zu spät. Im "Pink Palace" an der Reeperbahn etwa, mit 55 Zimmern einer der größten Puffs auf dem Kiez, hatten zu diesem Zeitpunkt bereits alle Amüsierdamen ausgecheckt.
"Ich war in einer Zwickmühle und wollte keinen Ärger mit der Behörde", erzählt "Palace"-Manager Thorsten Eigner. Deshalb habe er die Frauen direkt nach der Allgemeinverfügung gebeten, das Laufhaus mit einem Aufschub von ein paar Tagen zu verlassen.
Bordell-Manager: Rundbrief kam zu spät
Während die meisten deutschen Sexarbeiterinnen daraufhin recht schnell eine Bleibe finden konnten, standen ihre Kolleginnen aus dem Ausland vor größeren Problemen. "Einige Rumäninnen konnten noch nachhause", weiß Eigner. Bei anderen ist das Schicksal eher unklar.
Eigner hatte eigentlich schon viel früher damit gerechnet, schließen zu müssen und daher im Februar proaktiv bei FA-BEA nachgefragt. Wochen darauf folgten schließlich erst die Allgemeinverfügung und dann der Rundbrief. "Das fand ich super", sagt Eigner. Aber eben zu spät.
Unverständnis für renitente Freier
Zwar hätten auch danach vor allem noch deutsche Frauen nach der Möglichkeit gefragt, zu arbeiten. Ein Übernachtungsgesuch hätte aber keine von ihnen gestellt. Also steht das nach eigenen Angaben "schärfste und größte Laufhaus" der Welt mit Appartment-Charakter nun komplett leer. "Es sind keine Frauen mehr hier", sagt Eigner.
Was den Bordell-Manager vor diesem Hintergrund mindestens wundert, ja regelrecht ärgert: "Es rufen immer noch Gäste an und fragen, ob wir geöffnet haben. Da kann ich nur den Kopf schütteln."
Hamburger Escort-Dame empört über Breymaier
Den gleichen Impuls verspürt Josefa Nereus in Gedanken an den eingangs erwähnten Breymaier-Tweet. "Eine Menschenfreundin ist sie nicht", sagt die Hamburgerin, die sich über ihre Wohnung im Westen der Stadt als Escort-Dame und mehr anbietet.
Nereus ist eine von rund 1500 Sexarbeiterinnen, die in Hamburg über das Prostitutionsschutzgesetz offiziell gemeldet sind. Eine "relativ hohe" Dunkelziffer eingerechnet, geht die Sozialbehörde von etwa 2500 SexworkerInnen aus.
Auch Sexportale sind in Hamburg verboten
Und für die allermeisten von ihnen brechen durch die Pandemie auf einen Schlag die Einnahmen weg. Nach der Allgemeinverfügung vom 15. März ist die Prostitution in der Hansestadt auf sämtlichen Ebenen untersagt - Stand jetzt bis einschließlich 30. April.
Mit den generellen Prostitutionsverboten in Stuttgart oder Karlsruhe, wo nach dem sogenannten "Nordischen Modell" auch der Sexkauf unter Strafe gestellt wurde, möchte Basfi den Hamburger Erlass zwar nicht gleichsetzen. De facto gilt die Verfügung aber nicht nur für Bordelle, sondern auch für Prostitutionsvermittlungen etwa durch einschlägige Internetportale.
Bei einem Bordell musste die Polizei eingreifen
Auf modelle-hamburg.de, dem größten und erfolgreichsten seiner Art in Norddeutschland, warben Frauen gleichwohl auch in dieser Woche noch für ihre Dienste. In den Laufhäusern ruht indes der Verkehr, nur in einem Bordell musste die Polizei seit der Allgemeinverfügung den Weiterbetrieb unterbinden.
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Das "Geizhaus" an der Angerburgerstraße, wo die Damen bis zuletzt noch unter besonderen Hygienevorkehrungen anschaffen gingen, weist derweil im Internet auf die vorübergehende Schließung hin. Bei der Konkurrenz läuft am Telefon in der Regel nur das Band.
Callgirl Josefa: Stammkunden gehören zur Risikogruppe
Ein Graubereich bleibt dennoch, weshalb sich auch selbstständig organisierte Sexarbeiterinnen wie Josefa nicht sicher sind, ob sie theoretisch weiterarbeiten dürften oder nicht. Unabhängig von dieser Frage hat sich die Hamburgerin selbst eine Corona bedingte Zwangspause auferlegt.
"Mein Beruf ist natürlich prädestiniert für Ansteckungen", sagt sie und denkt dabei nicht nur an die eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Stammkunden: "Die meisten sind 55 Jahre oder älter und gehören daher zur Risikogruppe."
Freier bieten Vorauszahlungen an
Doch selbst wenn Josefa wollte, könnte sie nicht so wie sonst. "Das Telefon steht schon ganz schön still", sagt das Callgirl, das in normalen Zeiten durchschnittlich 20 Freier im Monat bedient. Einige von ihnen wollten sich jetzt immerhin auch ohne Termine erkenntlich zeigen und Vorauszahlungen leisten.
"Das ist sehr, sehr nett. Aber mir geht es noch vergleichsweise gut", sagt Josefa. Zwei, drei Monate könnte sie dank Rücklagen noch über die Runden kommen, schätzt sie. Andere hätten das Geld nötiger. Womit sie nicht Unrecht hat.
In St. Georg geht es ums nackte Überleben
Vor allem im Sperrbezirk St. Georg kämpfen die meisten Sexarbeiterinnen ums nackte Überleben. "Es stehen Frauen vor der Tür, die total verzweifelt sind", sagt Gudrun Greb, die mit ihrem Verein Ragazza Anlaufstelle vor allem für drogenabhängige Prostituierte ist.
"Diese Frauen bilden das absolute Ende der Nahrungskette." Alle hätten Erkältungssymptome, alle ein geschwächtes Immunsystem. "Sie fürchten sich vor dem Entzug und davor, elendig in einer Ecke liegenzubleiben", sagt Greb über die Frauen und fordert daher schon "Substitution für alle", also die Ausgabe von Ersatzstoffen.
"Es gibt sehr viele übereifrige Polizisten"
Die Polizeikontrollen rund um die Hotspots Hansaplatz und Brennerstraße hätten sich mit Beginn der Coronakrise noch einmal verschärft. "Es gibt sehr viele übereifrige Polizisten", sagt Greb. "Die Frauen haben Angst vor der Polizei." Schnell machten Gerüchte über angedrohte Bußgelder in Höhe von 1000 Euro die Runde.
"Es ist kaum noch eine Frau auf der Straße zu sehen", sagt Greb. Ganz verschwunden ist die Prostitution dadurch aber auch in diesen Tagen nicht, Frauen weichen in ihrer Verzweiflung auf prekärere Dienste wie Sex im Auto oder in den Büschen aus. "Davor haben wir immer gewarnt", sagt Greb.
Ragazza muss Übernachtungsangebot streichen
Gerne würden sie und ihre zwölf Mitstreiterinnen helfen, doch auch der einst von der prominenten Prostituierten Domenica Niehoff mitgegründete Verein selbst musste sich wegen Corona bereits stark einschränken. Als erstes fiel das übliche Übernachtungsangebot für bis zu vier Frauen in einem Zimmer den Umständen zum Opfer.
"Anderthalb Meter Abstand zu halten in einer Notlage, ist nicht möglich", sagt Greb. Zu eng sind die Räume, zu groß ist die Ansteckungsgefahr. Im Normalfall müssten drogenkonsumierende Prostituierte im Schlaf alle 30 Minuten auf Vitalzeichen überprüft werden. Auch das wäre in der aktuellen Situation nicht mehr zu leisten.
Beraterinnen fehlt es an Schutzausrüstung
Am Ende geht es auch bei Ragazza um die eigene Gesundheit. "Wir haben leider nicht die entsprechende Schutzausrüstung", sagt Greb. "Wir haben keine einzige FFP2-Maske." Die dringend benötigten Desinfektionsmittel konnte der Verein immerhin bei bereits geschlossenen Hilfseinrichtung "schnorren". Auch Apotheker hätten gespendet.
Von den theoretisch drei Krankenschwestern bei Ragazza ist aktuell nur eine verfügbar. Eine ist erkrankt, eine weitere befindet sich in vorsorglicher Quarantäne. Die neun Sozialarbeiterinnen arbeiten am Anschlag. "Trotzdem halten wir unseren Drogenkonsumraum für die Frauen weiterhin geöffnet", sagt Greb.
"Wir brauchen Hilfe, bevor alles zu spät ist"
Normalerweise begleitet Ragazza 400 bis 500 Frauen, von denen wiederum zwischen 30 und 40 gleichzeitig beraten werden. Auch dies ist nun aufgrund der Enge nicht weiter verantwortbar. "Wir lassen nur begrenzt Frauen rein", berichtet Greb.
"Wir können nur gute Worte geben, ein heißes Essen und ein Getränk, manchmal vielleicht einen warmen Pulli." Ansonsten könne Ragazza "null komma null Angebote" machen, vor allem nicht in der dringend zu klärenden Übernachtungsfrage. "Diese Frauen haben keine Chance auf häusliche Isolation", sagt Greb, viele wüssten einfach nicht, wohin.
Ohne Aufenthaltsgenehmigung und Krankenversicherung in der Tat ein schier unmögliches Unterfangen, zumal auch die billigen Hotels in St. Georg schließen mussten. Ragazza hat deshalb an die Gesundheitsbehörde und Basfi appelliert, Unterkünfte zu organisieren. "Wir und die Frauen benötigen schnellstmöglich Hilfe, bevor hier alles zu spät ist", sagt Gudrun Greb.
Sperrgebiet Hamburg muss improvisieren
Auch die Helferinnen von Sperrgebiet Hamburg, die in St. Georg und der Toleranzzone St. Pauli aktiv sind, registrieren dieser Tage etliche verzweifelte Anrufe von Sexarbeiterinnen. Doch auch hier müssen die Mitarbeiterinnen nun improvisieren.
"Es ist zu gefährlich, die normalen Öffnungszeiten aufrecht zu erhalten", sagt Andrea Elle vom Diakonischen Werk, dem Träger der Fachberatungsstelle für Prostitution. Die Räume wären zu eng, um sie weiter als Aufenthaltsorte anbieten zu können.
So warten die Frauen derzeit draußen, während drinnen die Beratungsanliegen bearbeitet werden. Das Frühstück und sonstige Essensangebote wurden eingestellt. In St. Georg findet aber eine Notfallversorgung mit Belieferungen der Hamburger Tafeln statt. Die Lebensmittel nehmen die Frauen dann mit nachhause - sofern sie noch eines haben.
Prostituierten bei der Rückreise geholfen
Wie aus Gesprächen in der Szene herauszuhören ist, haben sich einige der Sexarbeiterinnen in temporären Wohngemeinschaften neu formiert. Andere konnten noch rechtzeitig in ihre Heimatländer reisen.
"Wir haben geholfen, einigen Frauen die Rückreise zu organisieren", sagt Andrea Elle. Sperrgebiet Hamburg betreut etliche Prostituierte aus Osteuropa und Afrika, speziell aus Äquatorialguinea.
Zweier-Teams sollen Ausfälle verhindern
Viele Prostituierte haben ihre Postadresse in den Einrichtungen an der Lindenstraße (St. Georg) oder Seilerstraße (St. Pauli). Briefe werden nun teilweise abfotografiert und in Ausnahmefällen per WhatsApp an die Frauen geschickt - oder an der Tür überreicht.
"Wir versuchen, Abstand zu halten", sagt Elle, eine von acht Sperrgebiet-Mitarbeiterinnen auf St. Pauli. "Wir arbeiten jetzt in festen Zweier-Teams." So solle verhindert werden, dass in einem möglichen Quarantäne-Fall die komplette Beratungsstelle schließen müsste.
Zahl der Frauen von 700 auf 100 "geschrumpft"
Zu dem festen Team gesellt sich eine Ärztin, die momentan jedoch von zuhause aus arbeiten muss. Einige der Sexarbeiterinnen sind chronisch krank, Rezepte werden nun auf ärztliche Notanweisungen hin per Fax übermittelt.
Momentan melden sich nur noch rund 100 Frauen aus dem Stammklientel der ansonsten etwa 700 Frauen, die Sperrgebiet St. Pauli normalerweise begleitet. Zu Prostitutionsstätten und deren Betreibern hat die Beratungsstelle zwangsläufig keinen Kontakt mehr.
Kaum Chancen auf Corona-Soforthilfen
Welche Möglichkeiten bleiben den Sexarbeiterinnen nun? Ohne Anmeldung oder Steuernummer haben mindestens zwei Drittel der Sexarbeiterinnen keine Chance auf Gelder aus den Corona-Soforthilfen der einzelnen Bundesländer oder Kommunen. In Hamburg hat das zuständige Fachamt FA-BEA Anmeldungen zur Prostitution bis auf Weiteres ausgesetzt.
Gesundheits- und Sozialbehörde arbeiten unter Hochdruck an Lösungen. Für Frauen auf der Straße bleiben solange nur die allgemeinen Schutzmaßnahmen für Obdachlose, die das Ressort von Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) gerade zumindest noch einmal verstärkt hat.
Das Problem mit dem Umstieg auf Cybersex
Der Berufsverband der Sexarbeiterinnen plant nun einen eigenen Notfallfonds, zudem wurde das Bundesfamilienministerium um Hilfe gebeten. "Wir befürchten, dass viele Frauen, die jetzt von der Hand in den Mund leben, unter diesem Druck versuchen, weiterzuarbeiten", sagt BeSD-Sprecherin Susanne Bleier Wilp.
"Die Situation, dass Frauen sich selbst und auch Männer aus der Not heraus gefährden, ist nicht tragbar." Ein Umstieg auf Cyber-Sex sei wegen mangelnder technischer Infrastruktur nur für einen Bruchteil realisierbar, außerdem werfe das Online-Geschäft erst nach einer gewissen Zeit etwas ab.
Josefa: "Ein Jahr aussetzen wird schwierig"
Wie sich Josefa Nereus mittelfristig aufstellt, weiß sie derzeit selbst noch nicht so recht. "Ein Jahr auszusetzen wird schwierig", sagt die Hamburger Sexarbeiterin, die von ihren Einnahmen auch einen eigenen Blog und Youtube-Kanal ("Wissen macht Sex“) finanziert.
Da sich diese Formate aber nicht monetarisieren lassen - die Youtube-Bestimmungen untersagen Werbung bei expliziten Inhalten - ist Josefa auf die Plattform Patreon ausgewichen, über die Sexperten finanziell unterstützt werden können.
Weiterarbeiten? "Vermeidet das Knutschen!"
Denjenigen, die trotz allem weiterarbeiten wollen ("Verteufelt das nicht, spendet lieber!"), rät sie, zumindest die Intimität einzuschränken. "Vermeidet das Knutschen", sagt Josefa in ihrem Extra-Video zur Coronakrise. Stattdessen sähe sie Massagen oder dominante Praktiken als Alternativen.
Sich über eine Webcam nackt sichtbar zu machen, käme für sie selbst nur bedingt infrage. Überhaupt weist Josefa noch auf ein ganz anderes Problem hin, vor dem Sexarbeiterinnen durch die plötzlichen Nöte stehen: "Ich selbst bin schon geoutet, aber vielen anderen steht die Offenbarung vor ihren Familien jetzt erst bevor."
"Pink Palace" muss Kurzarbeit anmelden
Wie und wann auch immer die Coronakrise enden wird, auch im ältesten Gewerbe der Welt wird möglicherweise vieles dann nicht mehr so sein, wie es war.
Das "Pink Palace" an der Reeperbahn hat für seine 18 Angestellten bereits Kurzarbeit angemeldet. "Ich kann gerade nichts Positives sehen", sagt Manager Thorsten Eigner. Schließlich stünde auch die Wiederaufnahme des Betriebs auf dem Spiel. Schon jetzt sei es ein eigenartiges Gefühl, an leerstehenden Etablissements entlang über den verwaisten Kiez zu laufen.
Wird das Sexkauf-Verbot neu diskutiert?
"Wenn sich das Business neu aufstellt, wird auch das Sexkauf-Verbot neu diskutiert", prognostiziert Bleier Wilp. Und "absurde Foderungen" wie die der Hardlinerin Leni Breymaier dürften wieder in den Vordergrund rücken.
Für den Moment möchte die ehemalige Sexarbeiterin Bleier Wilp der sozialdemokratischen Prostitutionsgegnerin nur noch eines ins Stammbuch schreiben: "Schadenfreude ist absolut nicht angebracht!