Hamburg. Konzernchef spricht von “herausfordernden Bedingungen“. Auch Coronavirus könnte Auswirkungen auf Vorsteuerergebnis haben.

Niedrigere Erlöse mit Schwefelsäure und eine träge Nachfrage nach Flachwalzprodukten haben den Kupferhersteller Aurubis belastet. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres verdiente Aurubis 24 Millionen Euro und damit ein Fünftel weniger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Dabei belastete, wie bereits bekannt, auch ein Wartungsstillstand im Hamburger Werk.

Umsatzanstieg dank höherer Edelmetallpreise

Der Umsatz legte vor allem dank höherer Edelmetallpreise um 4 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zu. So werden bei der Verarbeitung von Kupferschrott auch Edelmetalle gewonnen. Zudem ist Schwefelsäure ein Nebenprodukt der Kupferproduktion.

Den Jahresausblick bestätigte Konzernchef Roland Harings aber trotz "derzeit herausfordernder Bedingungen" sowie derzeit nicht zu prognostizierenden Folgen des Coronavirus. Der Manager peilt damit 2019/20 weiter ein operatives Vorsteuerergebnis von 185 bis 250 Millionen Euro an.