Hamburg. Gleichzeitig werden in Hamburg geplante chinaspezifische Tagungen, Kongresse oder Konferenzen verschoben.

Die Universität Hamburg hat ihren Beschäftigten wegen der steigenden Zahl bestätigter Coronavirus-Fälle Dienstreisen nach China vorerst untersagt. „Dienstreisen von Beschäftigten nach China werden bis auf Weiteres nicht genehmigt“, teilte die Hochschule am Dienstag mit.

Gleichzeitig werden den Angaben zufolge in Hamburg geplante chinaspezifische Tagungen, Kongresse oder Konferenzen unter Teilnahme von Personen, die ihren ständigen Wohnsitz in China haben, verschoben.

Die Fakultäten seien gebeten worden, sich über Beschäftigte zu informieren, die seit dem 1. Januar 2020 in China gewesen seien, um für den Fall einer Erkrankung Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus in der Universität veranlassen zu können.

Das Coronavirus:

  • Die Symptome sind Fieber, Husten und Kurzatmigkeit
  • Die Inkubationszeit des Coronavirus' beträgt sieben Tage
  • Seinen Ursprung hat das Coronavirus auf einem Fischmarkt in Wuhan

Der Hamburg Airport gehört zu nur fünf Flughäfen in Deutschland, die bei Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion angeflogen werden dürfen. „Zurzeit gibt es noch keinen Verdachtsfall in Hamburg“, sagt Dennis Krämer, Sprecher der Gesundheitsbehörde. Die erste Anlaufstelle in Hamburg ist in der Regel die Infektionsabteilung des UKE.