Hamburg. Wohnen ist in Hamburg deutlich teurer als im Bundesschnitt. 40 Quadratmeter stehen jedem Hanseaten statistisch zur Verfügung.

Wohnen ist in Hamburg deutlich teurer als im Bundesschnitt. Die durchschnittliche Mietbelastung – also der Anteil der Bruttokaltmiete am Haushaltsnettoeinkommen – lag im vergangenen Jahr bei 30,4 Prozent. Fast ein Drittel der Einkünfte geht also in Hamburg für die Miete drauf. Im Bundesdurchschnitt waren es 27,2 Prozent.

Wie das Statistikamt Nord am Mittwoch weiter mitteilte, gab es in der Hansestadt 2018 rund 893.000 bewohnte Wohnungen. In ihnen lebten im Schnitt 1,9 Personen, wobei jeder 40 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung standen.

Nur wenige Eigentumswohnungen

Dominierende Gebäudeart in Hamburg waren Mehrfamilienhäuser mit drei und mehr Wohnungen (79,7 Prozent). Der überwiegende Teil davon wurde mit Gas (42 Prozent) oder Fernwärme (40 Prozent) beheizt. Heizöl kam nur auf 10,7 Prozent.

Überwiegend wohnen Hamburger zur Miete (76,1 Prozent) - nur 23,9 Prozent waren Eigentumswohnungen. Damit lag Hamburg weit unter dem Bundesdurchschnitt von 46,5 Prozent.

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Schleswig-Holsteiner wohnen günstiger

Günstiger und zugleich auch auf größerem Fuß leben die Menschen in Schleswig-Holstein. Hier standen jedem Bürger im Schnitt 46,9 Quadratmeter Wohnfläche zur Verfügung. In dem Land zwischen den Meeren leben die Menschen zudem überwiegend in Einfamilienhäusern (53,3 Prozent).

Berücksichtigt wurden für den Mikrozensus nicht nur Wohnungen in reinen Wohngebäuden wie Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern, sondern auch Wohnungen in Wohnheimen, bewohnten Unterkünften und sonstigen Gebäuden mit Wohnraum wie zum Beispiel Hausmeister- oder Verwalterwohnungen.