Hamburg. Nach knapp zwei Jahren Bauzeit wird die denkmalgeschützte Brücke ab Freitag wieder befahrbar sein. Weitere Neuerungen.
Diesen Termin haben die Einwohner Winterhudes sicher schon herbeigesehnt. Nach der Sanierung soll die Krugkoppelbrücke an der Alster am Freitag, 22. November, endlich wieder freigegeben werden. Das teilte die Wirtschaftsbehörde am Donnerstag mit.
Monatelang hatten die Bauarbeiten die Winterhuder auf eine harte Geduldsprobe gestellt. An der Brücke, die in den Jahren 1927/28 nach einem Entwurf von Fritz Schumacher erbaut worden war, war im Laufe der Zeit einiges marode geworden und musste saniert werden. So wurden unter anderem historische Klinker ausgetauscht und die Ornamente an den Brüstungen und Pfeilern restauriert. Außerdem wurden die Grünanlagen rund um die Brücke nach historischem Vorbild neu gestaltet, um sie als Abschluss der Außenalster hervorzuheben.
Radwege rund um Krugkoppel verbessert
Außerdem wurden seit März ein neues Stück der Alster-Fahrradachsen im Bereich Harvestehuder Weg, Krugkoppel und Fernsicht ausgebaut und ein neuer Kreisel am Harvestehuder Weg/Krugkoppel gebaut.
Durch die Verlängerung der Fahrradstraße im Harvestehuder Weg bis zur Krugkoppel und die Anlage von Fahrradstreifen im Straßenzug Krugkoppel/Fernsicht wurden die Radwege verbessert, Gehwege und Fahrbahnen erneuert und Straßenentwässerungseinrichtungen saniert.
Arbeiten an Krugkoppelbrücke verzögerten sich
Ursprünglich sollten die Sanierung der Brücke und der Ausbau der Fahrradstraßen gleichzeitig stattfinden, um die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten. Doch auf die erste Ausschreibung des Projektes für die Alster-Fahrradachsen gab es laut Wirtschaftsbehörde kein Angebot.
Außerdem verzögerten sich einzelne Arbeiten an der Brücke, sodass die Sperrung erst Ende September eingerichtet wurde. Der Straßenbau konnte nach einer erneuten Ausschreibung erst im Frühjahr 2019 beginnen.