Hamburg . Nach dem Temperatursturz geht es mit Beginn des Novembers wieder in die andere Richtung. Auch die Oktober-Bilanz ist speziell.
Der Winterdom eröffnet erst am 8. November – doch das Wetter in Hamburg fährt schon an diesem Wochenende Achterbahn. Mit Beginn des Novembers sind die gemütlichen Tage jedenfalls vorerst vorbei. Allmählich können die Hamburger die Gartenmöbel in die Garage stellen, die Sonne wird sich in nächster Zeit nur noch selten blicken lassen.
"Am Freitag ziehen nachmittags Regenwolken auf", sagte Diplom-Meteorologe Dominik Jung. Spätestens abends werde es dann nass in Hamburg. Die Wolken brächten allerdings auch wieder mildere Temperaturen in den Norden.
Mitte der Woche gab es in Hamburg noch Frost
Der Sonnabend beginne morgens ohne Eiskratzen, mit sechs Grad Celsius. Bis zum Nachmittag stiegen die Temperaturen auf 15 Grad, sagte der Experte. Dann lädt das Wetter auch wieder zu einer Radtour and der Elbe oder einer Wanderung um die Alster ein, denn auch die Sonne ließe sich voraussichtlich für ein, zwei Stunden blicken. In den vergangenen Tagen hatte es in Hamburg noch den ersten Bodenfrost gegeben.
Der Oktober war in Hamburg zu nass
Rückblickend gab der Deutsche Wetterdienst bekannt, dass der Oktober in diesem Jahr zu nass war. Demnach fielen bundesweit im Schnitt mehr als 80 Liter Regen pro Quadratmeter – das war knapp eineinhalb Mal mehr Regen als es das Monatssoll vorsieht. Der meiste Niederschlag an einem Tag fiel im Oktober in Niedersachsen. In Bergen in der Lüneburger Heide wurden Mitte Oktober 52,4 Liter pro Quadratmeter Regen gemessen.
Nach der Statistik des Deutschen Wetterdiensts war der Oktober mit im Schnitt 10,9 Grad deutlich zu warm. Der Wert lag 1,9 Grad über der international gültigen Referenzperiode zwischen 1961 und 1990. In Niedersachsen lag die Durchschnittstemperatur bei 11,2 Grad, das Bundesland hatte 99 Sonnenstunden. Für Bremen ermittelten die Meteorologen exakt die gleiche Durchschnittstemperatur und 98 Sonnenstunden.