Hamburg. Innerhalb nur einer Woche wird es um zehn Grad kälter – passend dazu gibt es seit Mittwoch den ersten Glühwein auf dem Winterdeck.
Erst mild, dann kalt: In dieser Woche sträubt sich das Wetter in Hamburg noch, auf Winter, ja sogar auf Herbst, umzuschalten: "Am Donnerstag und Freitag erwartet uns ein entspannter Mix aus Sonne und Wolken", sagt Diplommeteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net. Und: Es soll trocken bleiben. Am Freitag soll die Tageshöchsttemperatur bei 15 Grad liegen, am Donnerstag klettert das Thermometer aller Voraussicht nach sogar auf 18 Grad.
In der Nacht sollen die Temperaturen bis zum Wochenende nicht unter zehn Grad fallen. "Das ist zu warm für diese Jahreszeit", sagt der Wetterexperte Jung. Am Wochenende soll sich die Sonne in Hamburg dann wenig bis gar nicht mehr blicken lassen und es werden deutlich mehr Wolken bei einem Tageshöchstwert von 15 Grad am Sonnabend und zwölf Grad am Sonntag erwartet.
Wetter in Hamburg: Temperaturrückgang und Frost
"In der kommenden Woche wird es dann wieder freundlicher. Immer mal wieder scheint die Sonne", so der Meteorologe. Doch der zuvor aus westlicher Richtung wehende Wind dreht und wird aus östlicher Richtung erwartet. "Aus Osteuropa kommt dann kalte Luft zu uns", sagt Dominik Jung. Stürme werden jedoch nicht erwartet.
Während der Tageshöchstwert am Montag und Dienstag bei zehn Grad liegen soll, wird es morgens in Hamburg kalt: Montagmorgen werden fünf Grad, Dienstagmorgen sogar nur zwei Grad erwartet. Am Mittwoch soll es bei Minus zwei Grad am frühen Morgen dann sogar den ersten Frost geben. Donnerstag und Freitag soll die Temperatur am Morgen dann bei Null Grad liegen. "Der Temperaturrückgang wird deutlich zu spüren sein", so Jung.
Temperatur fällt innerhalb von einer Woche um zehn Grad
Im Tagesverlauf werden Anfang kommender Woche zehn, am Donnerstag nur acht Grad erwartet – damit fällt die Temperatur in Hamburg innerhalb von nur einer Woche um zehn Grad. Wird es diese Woche noch zu warm, sei das hingegen etwas zu kühl für diese Jahreszeit, sagt der Meteorologe.
Da die Messhöhe zwei Meter beträgt, wird es sogar noch kälter. "Über dem Erdboden ist es zwei bis drei Grad kühler", erklärt Jung. In den Randbezirken in Hamburg wird es zudem kälter als in der City. "Dort, wo es viel offenes Feld gibt, kühlt es schneller ab", sagt Jung. So zum Beispiel auch in Flughafennähe.
Passend zum Wetter in Hamburg: Winterdeck auf dem Spielbudenplatz eröffnet
Wer sich bei den frostigen Temperaturen nach Wärme sehnt, der kann die Weihnachtssaison auf dem Winterdeck vor dem Operettenhaus mit Bratapfelglühwein einläuten: Ab dem 23. Oktober öffnet das "Winterwunderland" auf dem Spielbudenplatz täglich von 16 bis 22 Uhr seine Türen.