Hamburg/Kiel/Schwerin. Die kommenden Nächte werden knackig kalt. Dennoch gute Aussichten für den Feiertag – allerdings mit einer Warnung des ADAC.
Die Woche begann schon spürbar kälter, doch nach der Umstellung auf Winterzeit müssen sich die Hamburger nun tatsächlich noch wärmer anziehen. Denn in den nächsten Tagen sinkt das Thermometer weiter in den Keller.
In der Nacht zu Mittwoch muss in Hamburg sogar mit dem ersten Bodenfrost in diesem Spätjahr gerechnet werden. Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sorgt aus Nordwesten kommende Kaltluft in der Hansestadt sowie in Schleswig-Holstein für Frost bei bis zu Minus drei Grad.
Im Norden sogar bis zu Minus fünf Grad
Noch kälter erwischt es Mecklenburg-Vorpmmern. Dort werden in der kommenden Nacht bis zu Minus fünf Grad Celsius erwartet. Insgesamt verabschiedet sich der Oktober in Norddeutschland nach DWD-Angaben mit ruhigem, aber kühlem Herbstwetter.
Diese Vorhersage hatte zuvor bereits wetter.net getroffen. "Aus Osteuropa kommt dann kalte Luft zu uns", sagte Dominik Jung, Meteorologe des Wetterportals, dem Abendblatt. Stürme würden jedoch nicht erwartet.
Dieses Angebot macht die Kältehilfe der Diakonie in Hamburg:
- Was: Mitternachtsbus Diakonie Hamburg
- Wann: 20-24 Uhr
- Wo: Hamburger Innenstadt
- Kontakt: Sonja Norgall, Yvonne Neumann, 040-417 82-15, mitternachtsbus@diakonie-hamburg.de
- Hier gibt es weitere Infos
Am Reformationstag nur bis zu zehn Grad
Sobald sich der Nebel verzogen hat, wird es am Mittwoch aber freundlich. Auch die Sonne zeigt sich über längere Zeit. Bei Höchstwerten zwischen acht und zehn Grad bleibt es jedoch tagsüber kühl, bevor die Nacht zu Donnerstag wieder Frost bringt.
Auch am Feiertag am Donnerstag (Reformationstag) kann sich der Norden über viel Sonnenschein freuen. Feiertagsausflügler sollten sich dennoch warm anziehen, denn trotz Sonnenscheins wird es nicht wärmer als höchstens zehn Grad.
Das Winternotprogramm ist ein weiteres Angebot gegen die Kälte in Hamburg:
- Was:´Winternotprogramm
- Wann: November 2019 bis März 2020, Unterkünfte 17-9:30 Uhr (Bus-Shuttle)
- niedrigschwellig zugängliches Unterbringungsangebot ohne Voraussetzung
- Kontakt
ADAC warnt vor Wetter-Auswirkungen
Der ADAC rief in Anbetracht des Reiseverkehrs für das lange Wochenende und des kalten Wetters zu vermehrter Aufmerksamkeit auf. Auf plötzlich auftretende Nebelfelder und überfrierende Nässe müssten sich Autofahrer jederzeit gefasst machen.
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