Hamburg/Bad Oldesloe/Neuruppin. Verkehrchaos auch auf anderen Autobahnen. Sperrung zwischen Schnelsen-Nord und Dreieck Nordwest früher aufgehoben als geplant.

Erst wurde die Sperrung der Autobahn 7 (A7) in Hamburg-Schnelsen am Montagmorgen wieder aufgehoben, und das sogar früher als geplant, denn die Bauarbeiten an einem Lärmschutzdeckel seien ohne größere Komplikationen verlaufen, wie ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale sagte. Doch dann folgte der große Stau. Nach einem Unfall im Elbtunnel musste um kurz nach 6 Uhr ein Fahrstreifen komplett gesperrt werden.

Ein Fahrer hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren und kollidierte mit einem anderen Pkw. Beide Fahrzeuge prallten gegen die Leitplanke. Einer der beiden Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Die Sperrung des Fahrstreifens konnte gegen 7.30 Uhr wieder aufgehoben werden, doch der Verkehr staute sich in Richtung Süden noch für 22 Kilometer.

Gaffer behinderten den Verkehr auf der A7

Auch in der Gegenrichtung sei ein Stau von 25 Kilometern Länge entstanden, da Gaffer den Verkehrsfluss beeinträchtigen, so ein Sprecher der Polizei.

Auf der A1 staute sich der Verkehr am Montagmorgen ebenfalls. Ab Maschen in Richtung Norden stockt es für dreizehn Kilometer. Grund hierfür sei laut einer Sprecherin der Verkehrsleitzentrale ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. Dieser Stau löste sich bis zum Mittag auf. Auf der A7 staute sich der Verkehr zwischen Volkspark und Elbtunnel gegen 12.30 Uhr noch für drei Kilometer.

A7 seit Freitagabend gesperrt

Aufgrund der Inbetriebnahme einer Röhre des Lärmschutzdeckels war die A 7 vom Dreieck Hamburg-Nordwest bis zur Anschlussstelle Schnelsen-Nord seit Freitagabend um 22 Uhr gesperrt. Die Sperrung sollte ursprünglich 55 Stunden lang anhalten. Ein größeres Verkehrschaos blieb am Wochenende trotz HSV-Spiels am Sonnabend aus.

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A21 bei Bad Oldesloe nach Unfall gesperrt

Auch auf der A21 gab es am Montagmorgen Einschränkungen. Die Autobahn wurde in Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) nach einem Unfall mit einem Laster in Richtung Süden vorübergehend gesperrt.

Ein 56 Jahre alter Lasterfahrer war mit seinem Fahrzeug auf den Grünstreifen gekommen und ins Schlingern geraten, sagte ein Polizeisprecher am Morgen. Dadurch schaukelte sich der mit Fleisch beladene Anhänger auf und das Fahrzeug kippte auf die Seite. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

Bei dem Unfall am Sonntag liefen mehrere Liter Diesel aus. Für die Reinigungsarbeiten wurde die Fahrbahn in Richtung Süden zwischen den Ausfahrten Oldesloe-Nord und Oldesloe-Süd gesperrt.

A24 Richtung Hamburg nach Arbeiten wieder frei

Dafür können Autofahrer seit Montagmorgen die A24 bei Neuruppin wieder in beide Richtungen nutzen. Wie die Polizei mitteilte, wurde die Vollsperrung zwischen den Anschlussstellen Herzsprung und Neuruppin Süd in Richtung Berlin sowie Neuruppin Süd und Neuruppin in Richtung Hamburg gegen 5 Uhr aufgehoben.

Sie war vergangenes Wochenende zum Abbruch einer alten Brücke eingerichtet worden. Im Zuge der Modernisierung der A24 wurde im Bereich AS Neuruppin eine neue Brücke über die Autobahn gebaut. Die alte Brücke wurde abgerissen, der Verkehr der B167 auf die neu gebaute Brücke übergeleitet.

Bis 2022 werden die A10 und die A24 zwischen Dreieck Pankow und der Anschlussstelle Neuruppin bei laufendem Verkehr ausgebaut. Der nördliche Berliner Ring gehört zu den meistbefahrenen Strecken in der Region.