Hamburg/Westerland. Bahn spricht von außergewöhnlich hohem Fahrgastaufkommen am Sonnabend. Auch Fahrräder können nicht transportiert werden.
Zugreisende nach Sylt müssen mal wieder mit Behinderungen rechnen. Wie die DB Regio Schleswig-Holstein auf Twitter mitteilte, ist das Reisendenaufkommen auf der Strecke Hamburg-Westerland an diesem Sonnabend außergewöhnlich hoch. Eine Mitfahrt könne nicht garantiert werden. Zugreisende werden gebeten, eine andere Verbindung zu wählen. Weiter sei die Mitnahme von Fahrrädern nicht möglich.
Die Probleme auf der sogenannten Marschbahn sind bekannt: marode Gleisanlagen, defekte Loks, Waggons mit Türen, die Probleme beim Schließen haben. Auf dem Hindenburgdamm wird dies alles noch verschärft durch zwei konkurrierende Autozugbetreiber und einen eingleisigen Abschnitt vor dem Damm.
Erst vor wenigen Tagen hatte eine Weichenstörung für Verspätungen und Ausfälle gesorgt. Auch der Sylt Shuttle Plus, auch Geisterzug genannt, sorgt immer wieder für Unmut. Die Abteile des kombinierten Auto-Personen-Zuges sind oft leer, denn Fahrgäste ohne Autos müssen dort mehr zahlen als in anderen Zügen. Der Landesverkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) hatte erst kürzlich gefordert, auf den Einsatz zumindest vorübergehend zu verzichten.