Hamburg. Zuletzt hat David Hasselhoff in einer der fünf neuen Suiten geschlafen. Der Preis für “blaue Stunden“ mit Alsterblick ist hoch.
Sänger David Hasselhoff, Rocklegende Alice Cooper und Entertainer Thomas Gottschalk haben eines gemeinsam. Die drei Prominenten durften bereits in den neuen Luxussuiten im Le Méridien an der Außenalster Probe schlafen und die Einträge im Gästebuch zeigen, dass sich die drei wohlgefühlt haben.
Direktor Anton Birnbaum präsentierte am Donnerstag sein Premiumangebot. Fünf Suiten und zwei Executive Zimmer wurden in der achten Etage geschaffen, die größten sind mit jeweils 113 Quadratmetern die Prestige Lake Suiten. Der Name ist Programm, denn die Gäste haben von dort einen Blick über die Außenalster. Sowohl aus der Wanne als auch vom privaten Balkon.
Die Prestige Lake Suiten kosten 1300 Euro pro Nacht
Im Inneren wurden Materialien wie Nussbaumholz und lackierter Stahl verwendet, Bilder des ungarischen Künstlers Bence Bakonyi hängen an den Wänden. Es gibt einen Wohnbereich mit Esstisch oder wahlweise einem Bartisch mit Hochstühlen, ein Schlafzimmer und ein Gästebad. Besonders auffällig: eine leuchtend blaue Textilwand. Sie schenkt den Suiten den Beinamen „Blaue Stunde an der Alster” und erinnert an den besonderen Moment kurz vor Einbruch der Nacht.
Von einem „Wohnerlebnis der Extraklasse“ spricht Direktor Birnbaum. Dieser Luxus hat seinen Preis, die Prestige Lake Suiten kosten ab 1300 Euro pro Nacht. Die Minibar ist bestückt mit Gin, Wein und Champagner. Die Getränke müssen extra bezahlt werden, ebenso wie das Frühstück. Inklusive ist ein spezieller Concierge, der sich um die Suitengäste kümmert. „Wir haben eine große Nachfrage nach Suiten in diesem Luxussegment, besonders auch von unseren internationalen Gästen und Künstlern, die in Hamburg auftreten“, sagte Birnbaum.
David Hasselhoff zu Gast
So übernachtete zuletzt David Hasselhoff in einer der neuen Suiten. Der „Knight Rider“ hatte am vergangenen Sonntag in der Barclaycard Arena in Hamburg ein Konzert gegeben.
Ob sich hingegen auch die Hamburger in den Luxussuiten einmieten, dürfte angesichts der Preise eher fraglich sein – obwohl das Hotel explizit damit wirbt, die Räume seien wie geschaffen für "Staycations" – also einen Urlaub in der Heimatstadt.