Hamburg. Demonstranten ziehen vom Hauptbahnhof bis zum türkischen Konsulat am Mittelweg. Viele Straßen in der City zeitweilig gesperrt.
Bis zu 1000 Teilnehmer haben am Donnerstag nach Polizeiangaben gegen die türkische Offensive im Nordosten Syriens demonstriert. Wie der Lagedienst bestätigte, versammelte sich der Zug am Abend am Hamburger Hauptbahnhof. Die Polizei sperrte einige Straßen ab. Danach zogen die Demonstration über den Jungfernstieg Richtung Dammtor in den Mittelweg in Richtung des türkischen Konsulats, wo bis 21 Uhr eine Kundgebung geplant ist. Die Polizei sprach von einem störungsfreien Ablauf.
Bereits am Mittwoch hatte es in Hamburg eine Demonstration gegen die am gleichen Tag gestartete Militäroffensive in Nordsyrien gegeben. Der Militäreinsatz richtet sich gegen die kurdische YPG-Miliz, die von der Türkei als Terrororganisation angesehen wird. Auch in den kommenden Tagen wollen Kurden in verschiedenen Städten - auch in der Hansestadt - wieder gegen den Einsatz protestieren.