Hamburg. Nach Angaben des Senats wurden seit dem Start der „Gründachoffensive“ bereits rund 3000 Quadratmeter Fläche fertiggestellt.

Die Schulen in Hamburg werden zunehmend grün – zumindest von oben. Nach Angaben des Senats wurden seit dem Start der „Gründachoffensive“ vor einem Jahr bereits rund 3000 Quadratmeter Gründachfläche fertiggestellt. Weitere rund 100.000 Quadratmeter befänden sich in der Planung, fast 30.000 Quadratmeter Fläche stünden kurz vor der Umsetzung. Insgesamt stehen 7,5 Millionen Euro für das Programm zur Verfügung. Bei Kosten von rund 55 Euro pro Quadratmeter können damit insgesamt etwa 137.000 Quadratmeter Dachfläche begrünt werden, das entspricht etwa der Fläche der großen Festwiese im Stadtpark.

„Mit der Gründächer-Offensive haben wir einen wichtigen Baustein zur Realisierung hochwertiger Schulgebäude bereitgestellt“, sagte Finanzsenator An­dreas Dressel (SPD). Wichtig sei ihm auch: „Mit unserer Gründach-Offensive sorgen wir für gutes Klima.“

Weitere Vorzüge

Ewald Rowohlt, Geschäftsführer der mit den Arbeiten beauftragten Firma Schulbau Hamburg, nannte weitere Vorzüge von Gründächern: „Sie halten auch Niederschläge zurück, mindern die Schallreflexion und verlängern die Lebensdauer der Dachabdeckung enorm.“

Die Dachbegrünung ist Teil einer Klimaschutz-Strategie für die Schulen. Dazu gehört auch die Senkung des Energieverbrauchs durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung in Sporthallen, den Einsatz von Präsenzmeldern in Fluren, Treppenhäusern und WCs sowie durch den verstärkten Bau von Photovoltaik-Anlagen und Blockheizkraftwerken.