Hamburg . Biker-Spektakel startet auf Großmarktgelände. Auch ein Schönheitswettbewerb und drei Touren ins Umland stehen auf dem Plan.
Für Tausende Harley-Fans ist es das vielleicht wichtigste Event des Jahres: Die Harley Days, die am Wochenende zum 16. Mal in Hamburg stattfinden. Angeführt werden sollte die große Parade am Sonntag von Harley-Fahrer Peter Maffay. Doch der Musiker, der in früheren Jahren gelegentlich die 30 Kilometer lange Abschlussparade durch Hamburg anführte, sagte am Mittwoch kurzfristig ohne Angaben von Gründen bei den Veranstaltern ab. In den vergangenen Jahren war der Sänger wiederholt bei den Harley Days zu Gast, erst im vergangenen Jahr hatte Maffay die Parade angeführt.
Auf dem Großmarktgelände werden bis zum Sonntag mehrere Hunderttausend Motorradfans und Schaulustige erwartet. Auf 40.000 Quadratmetern wird die Fläche zu einem Basar für Motorräder, Bekleidung und Zubehör aller Art, dazu gehören zahlreiche Essens- und Getränkestände, auf der Hauptbühne gibt Kris Barras mit Rockmusik Gas. Weiter stehen die 2019er-Harley-Modelle für Probefahrten bereit. Einer der Höhepunkte ist die Präsentation der ersten elektrisch betriebenen Harley-Davidson.
Neben der „Homebase“ am Großmarkt gibt es weitere Nebenschauplätze in der Stadt: etwa der Spielbudenplatz, wo die Harley-Fans bis in die Morgenstunden feiern können. Auf der Mönckebergstraße steigt auch in diesem Jahr die Ride-in Bike-Show – eine Art Schönheitswettbewerb für Harley-Maschinen (Sonnabend, von 13.30 Uhr an, Siegerehrung gegen 15 Uhr). Zu den Themenschwerpunkten gehört der 50. Geburtstag des Kultfilms „Easy Rider“ – passend dazu lassen sich vier detailgetreue Repliken der „Easy Rider“-Bikes bestaunen.
Es gibt drei festgelegte Touren ins Umland
Für Besucher der Harley Days bieten die Veranstalter drei geführte Touren ins Umland an. Die große Parade durch die Stadt startet am Sonntag um 13.30 Uhr am Großmarkt und führt zunächst durch die Veddel, dann weiter über die Köhlbrandbrücke durch die HafenCity, entlang des Baakenhafens vorbei an der Elbphilharmonie und entlang der Landungsbrücken zur Reeperbahn.
Von dort geht es zurück zum Großmarkt. Wie in jedem Jahr gilt auch diesmal, dass alle Motorradfans dazu aufgerufen sind, sich an einige Spielregeln zu halten, etwa die Lautstärke möglichst gering zu halten und nicht durch Wohngebiete zu fahren.
Auf dem Veranstaltungsgelände am Großmarkt stehen für Motorradfahrer kostenlose Parkplätze zur Verfügung, Parkplätze für Pkw gibt es nicht. Wer mit dem öffentlichen Nahverkehr anreisen will, nimmt die Linien S 3 bis Hammerbrook oder die U 1 bis Steinstraße.
