Hamburg. Preise für Häuser und Wohnungen um fünf Prozent gestiegen, Reihenhäuser noch teurer. Umsatz erhöht sich auf 12,1 Milliarden Euro.
Die Preise für Häuser, Wohnungen und Grundstücke sind im vergangenen Jahr in Hamburg um mindestens fünf Prozent gestiegen. Das ergab die offizielle Auswertung der notariell abgeschlossenen Kaufverträge durch den Gutachterausschuss für Grundstückswerte, die am Mittwoch in der Hansestadt veröffentlicht wurde.
Danach betrug der Preisanstieg für freistehende Einfamilienhäuser fünf Prozent, bei Reihenhäusern acht Prozent. Wer Eigentumswohnungen oder Mehrfamilienhäuser erwerben wollte, musste sieben Prozent mehr als im Vorjahr bezahlen. Für Einfamilienhausbauplätze stiegen die Preise um sechs Prozent, für Mehrfamilienhausbauplätze um 20 Prozent.
So kaufen Hamburger ein Haus ohne Eigenkapital
Ging die Zahl der verkauften Immobilien im Jahr 2017 noch zurück, ist sie im vergangenen Jahr wieder gestiegen: von 12.100 auf rund 12.400. Auch der Umsatz hat sich um rund 10 Prozent auf knapp 12,1 Milliarden Euro erhöht. Im Gegensatz zu den Marktanalysen von Maklern, Bausparkassen oder Immobilienportalen, die sich oft auf Preisforderungen von Verkäufern beziehen, geben die Zahlen des Gutachterausschusses die real gezahlten Preise wieder und sind damit die aussagefähigste Statistik zum Hamburger Immobilienmarkt.