Hamburg. Autofahrer mit dem Reiseziel Nord- oder Ostsee mussten sich am Freitag in Geduld üben. Erst am späten Abend gab es Entwarnung.
Vor dem Pfingstwochenende hatten sich die schlimmsten Stau-Befürchtungen des ADAC schon am Freitagmittag bewahrheitet. Die Situation entspannte sich auch gegen Abend nicht. Wie ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale dem Abendblatt am Freitag bestätigte, staute es sich auf der Autobahn 7 für mehrere Stunden ab dem Autobahndreieck Südwest an der Landesgrenze zu Niedersachsen – und damit schon weit vor dem Elbtunnel auf satte 25 Kilometer bis Schnelsen.
Erst gegen 21 Uhr löste sich dieser Stau langsam: Es kam nur noch auf fünf Kilometern zu stockendem Verkehr. In Richtung Süden hatten Fahrzeuge um diese Uhrzeit freie Fahrt. Zuvor kam es hier auf insgesamt 14 Kilometern zu Verzögerungen.
18 Kilometer Stau auf der A1 Richtung Norden
Auf der A 1 zwischen Harburg und der Anschlussstelle Barsbüttel kamen Autofahrer am Freitagabend auf 14 Kilometer nur sehr zähflüssig Richtung Norden voran. Dort sorgte ein Verkehrsunfall am Nachmittag für zusätzliche Belastungen auf der Fahrbahn und eine Staulänge von insgesamt 18 Kilometern ab dem Maschener Kreuz. Um 21 Uhr hatte sich dieser bis auf acht Kilometer zwischen dem Kreuz Süd und Öjendorf verkürzt.
In Richtung Süden staute es sich auf der A 1 am Freitag zwischenzeitlich ab dem Dreieck Hamburg-Südost bis nach Stillhorn auf vier Kilometern. Laut Verkehrsleitzentrale hatte sich dieser Stau um 21 Uhr ebenfalls aufgelöst.
ADAC erwartet heftigen Stau am Montag
Laut den ADAC-Prognosen müssen Autofahrer auch am Sonnabend mit Behinderungen rechnen. Am Pfingstsonntag sollten die Straßen laut den Experten frei bleiben. Staus könnte es dann wieder am Pfingstmontag und Dienstag wegen des Heimreiseverkehrs geben.
Hier sehen Sie die aktuelle Staukarte in Hamburg und dem Umland.