Hamburg. Laut Verfassungsschutz wurde der Verein nur gegründet, um Mitglieder für extremistische Organisation „Hizb-ut Tahrir“ zu gewinnen.

Die eindringliche Warnung des Hamburger Verfassungsschutzes vor dem Wilhelmsburger Fußballverein Adil hat nun auch sportliche Folgen: Wie der Hamburger Fußballverband (HFV) mitteilt, will man Adil schnellstmöglich aus dem Verband ausschließen, dazu sei das Sportgericht des HFV angerufen worden. Alle Spiele des Vereins in der Kreisliga B werden bis zur Entscheidung des Gerichts ausgesetzt.

Laut Hamburger Verfassungsschutz hat Adil keine sportlichen Ziele, sondern propagandistische: „Aus unserer Sicht wurde der Verein mit dem Zweck gegründet, neue Mitglieder für die verfassungsfeindliche Hizb-ut Tahrir zu gewinnen“, sagte der Sprecher des Verfassungsschutzes, Marco Haase dem Abendblatt.