Mord an Apotheker: Polizei sucht erneut nach Spuren
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Hamburg. Jetzt werden Teile des Tatortes einbezogen, an denen die Polizei bisher noch keine Spuren gesichert hat.
Nach dem Mord an Apotheker Mohamed J., der am 15. Januar in der Harburger Fußgängerzone erschlagen wurde, sind in dem Haus, in dem die Tat passierte, erneut Beamte der Mordkommission und Kriminaltechniker angerückt. Bei der Polizei sprach man von einer „erweiterten Spurensicherung“. Dabei wurden jetzt Teile des Tatortes einbezogen, an denen bislang noch keine Spuren wie DNA gesichert wurden.
Zum Fall selbst gibt es bislang, so hieß es aus der Polizei, keine neuen Ermittlungsansätze. Im Umfeld des aus Syrien stammenden Apothekers, der sich politisch und für Flüchtlinge aus seiner Heimat engagierte, wird er als „Held und Märtyrer“ bezeichnet, der von Handlangern des syrischen Geheimdienstes ermordet wurde. Darauf gibt es allerdings, so hieß es aus der Polizei, keine konkreten Hinweise.
Fahndung nach zwei Männern
Der Mann galt als schwieriger Geschäftspartner. In der Vergangenheit hatte es polizeiliche Ermittlungsverfahren gegeben, die das untermauern. So wird auch weiterhin nicht ausgeschlossen, dass der 48-Jährige im Streit mit einer Axt und einem Hammer so schwer verletzt wurde, dass er an den Folgen starb. In diesem Zusammenhang hatte die Mordkommission auch nach zwei Männern gefahndet, die mit den Werkzeugen am Tattag in Harburg gesehen wurden.
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