Hamburg. Der Komiker verabschiedet sich von dem verstorbenen Hamburger Gastronom mit persönlichen Worten und einem Kunstwerk.
Fast 30 Jahre lang war der Entertainer Jörg Knör eng mit dem Gastronomen Rüdiger Kowalke verbunden, der am Sonnabend seiner Krebserkrankung erlegen war. Kennengelernt haben beide in den 1990er-Jahren eher durch einen Zufall in Biarritz am Pool. „Ich habe ihn aus der American-Express-Werbung gekannt und einfach angesprochen“, sagt Knör. Sofort hätten sie sich gut verstanden.
Kowalke habe keine Angst gezeigt
Kowalke, gastfreundlich wie er war, lud Knör sofort nach Hamburg ein. Seitdem war der Komiker immer mit dabei. Bei Kowalkes Hochzeit mit seiner zweiten Frau Susanne, bei größeren und kleineren Geburtstagsfeiern. Und viele, viele Male in ganz privatem Rahmen. Zuletzt sahen sie sich vor wenigen Wochen im Krankenhaus. „Selbst da hat er so fröhlich gewirkt. So stark. Er hat keine Angst gezeigt. Keine Furcht vor dem, was kommt.“ Kowalke sei bis zum Schluss im wahrsten Sinne des Wortes nobel gewesen, wie nur wenige andere Menschen.
Im Abendblatt würdigt Knör, der als Fernsehmoderator und Parodist bekannt geworden ist, seinen verstorbenen Freund mit einer eigens angefertigten Zeichnung und sehr persönlichen Abschiedsworten.
Von morgen an erinnert das Abendblatt in einer kleinen Serie an Kowalke, seinen Aufstieg, sein Leben und seine Freunde.