Hamburg. 8254 Menschen starben im Jahr 2017 in Hamburger Kliniken. Das ist fast die Hälfte aller Todesfälle.

2017 starben 8254 Hamburger in Kliniken, das sind 46,8 Prozent aller Todesfälle unter den Einwohnern der Hansestadt. Damit endeten 2,2 Prozent aller stationären Krankenhausaufenthalte tödlich, 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Am höchsten war die Sterberate (5,3 Prozent) bei den Patienten, die wegen Krankheiten des Atmungssystems behandelt wuren. Von denen, die wegen Tumoren (hauptsächlich Krebs) im Krankenhaus waren, starben 4,9 Prozent. Bei Infektionen lag die Sterberate bei für Krankheiten des Kreislaufsystems bei 4,1 Prozent. Bei Augen- und bei Ohrenleiden sowie bei Behandlungen wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett gab es keine Sterbefälle.

Im Norden starben 15.363 Menschen in Kliniken

In den Krankenhäusern Schleswig-Holsteins sah es ähnlich aus. 15.363 Schleswig-Holsteiner sind im Krankenhaus gestorben, das sind 44,6 Prozent aller Todesfälle und 2,3 Prozent aller Krankenhauspatienten, 0,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Am höchsten war der Anteil der Sterbefälle mit 5,5 Prozent bei Behandlungen wegen Tumoren. Von denen, die wegen Infektionen behandelt wurden, starben 5,2 Prozent. Bei Erkrankungen der Atemwege lag die Sterberate bei 5,0 Prozent und bei Kreislaufleiden bei 4,2 Prozent. Fast keine Todesfälle gab es bei Klinikaufenthalten wegen Augen- und Ohrenleiden sowie bei Behandlungen wegen Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.