Hamburg . In bestimmten Regionen Norddeutschlands ballen sich die Fälle der Patienten mit Influenza. Zahl der Erkrankungen ist steigend.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin rechnet mit dem baldigen Beginn der saisonalen Grippewelle. Dabei handele es sich um den normalen jahreszeitlichen Verlauf der Erkrankungswelle, sagte eine Sprecherin des RKI am Montag. Danach wurden in der zweiten Kalenderwoche 2019 in Hamburg und Schleswig-Holstein 124 akute Atemwegserkrankungen gemeldet. In 115 Fällen handelte es sich um bestätigte Influenza-Fälle. Aktuellere Daten lagen noch nicht vor.

Höhere Zahl von Erkrankten

Da nicht alle Patienten mit Grippesymptomen zum Arzt gingen, sei von einer höheren Zahl Erkrankter auszugehen, sagte die Sprecherin. In Schleswig-Holstein wurden nach Angaben des Kompetenzzentrums meldepflichtiger Erkrankungen in der zweiten Kalenderwoche 53 Influenzafälle gemeldet, Tendenz steigend. Auch hier lagen noch keine aktuelleren Angaben vor.

Schwerpunkt Kreis Dithmarschen

Regionale Schwerpunkte waren der Kreis Dithmarschen mit sieben und die Stadt Kiel mit acht Fällen. Bundesweit gab es nach Angaben des RKI am 15. Januar 1263 labordiagnostisch bestätigte Influenzafälle.