Hamburg/Reinbek . 170 Beamte aus Hamburg und Schleswig-Holstein im Einsatz. Mehr als 20 verdächtige Personen im Visier.
Mehr als zwei Stunden vor Einbruch der Dunkelheit begann die Aktion. Polizeibeamte aus Schleswig-Holstein und Hamburg zeigten am Freitag verstärkt Präsenz in Reinbek, Ahrensburg und Wandsbek. "Rund 170 Beamte waren in der Zeit von 14 bis 22 Uhr im Einsatz, die meisten kamen aus Schleswig-Holstein", sagte am Sonnabend ein Hamburger Polizeisprecher dem Abendblatt.
Grund für die Aktion: Die Polizei geht seit November 2018 verstärkt gegen Einbrecher vor. Zivile und uniformierte Beamte kontrollierten deshalb Straßen und Wohngebiete. Dabei wurden mehr als 20 Personen beobachtet und verfolgt. Anders als häufig angenommen, werde meist tagsüber, am frühen Abend und an den Wochenenden eingebrochen, heißt es bei der Polizei. Die Zahl der Einbruchszahlen sei rückläufig.
Stormarn bei Einbrechern beliebt
Noch vor vier Jahren gehörte Stormarn bundesweit zu den Landkreisen mit den meisten Wohnungseinbrüchen. 2015 erfasste die Statistik 1281 Wohnungseinbrüche und damit 408 mehr als im Vorjahr (plus 47 Prozent). Seitdem ist die Zahl auch in den Stormarner Städten und Gemeinden deutlich gesunken - dank der präventiven Polizeiarbeit.