Hamburg. Die Hadag-Fähre “Kehrwieder“ ist die zweite eines neuen Typs, der abgasärmer und leiser fährt und bis zu 400 Fahrgästen Platz bietet.
Die Hadag hat eine neue Fähre: Die "Kehrwieder" wurde am Freitag an den Landungsbrücken getauft, Patin ist die langgediente Hadag-Kapitänin Lydia Lehmann. Das neue Schiff ist das erst zweite Exemplar des neuen "Typ 2020": Die "Kehrwieder" und ihr Schwesterschiff, die "Elbphilharmonie" fahren deutlich leiser und abgasärmer als die Vorgängerschiffe vom "Typ 2000". Das "neue Fahrerlebnis" kommt auch bei den Schiffsführern gut an. "Die neuen Schiffe schnurren quasi über das Wasser", sagt Lehmann.
Die knapp 30 Meter lange und rund achteinhalb Meter breite "Kehrwieder" bietet Platz für bis zu 400 Passagiere. Um nicht nur mehr Platz für Passagiere, sondern auch für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle anbieten zu können, wurde beim Neubau auf ein Bistro an Bord verzichtet. Sie wurde von der Hamburger Werft Pella Sietas gebaut. Ihr dieselelektrischer Antrieb gilt als deutlich umweltfreundlicher als der älterer Hafenfähren. Tobias Haack, Chef der Hadag, erklärt: "Mit dem zweiten Schiff der Serie und der parallelen Ausrüstung aller umzurüstenden Fähren mit Abgasnachbehandlungsanlagen gehen wir den nächsten Schritt in Richtung umweltschonender Flotte."
Die Hadag betreibt eine Flotte von nun 26 Schiffen, die auf sieben Linien im Hamburger Hafen jährlich mehr als 330.000 Seemeilen (611.000 km) zurücklegen.