Hamburg. Die Messe soll nach dem Aus der Hanseboot eine “frische Brise“ ins Geschäft bringen. 40.000 Besucher werden erwartet.
Nach dem Aus der Hanseboot startet am morgigen Mittwoch eine neue Messe für Wassersportler in Hamburg: Die Hamburger Boat Show will mit einer frischen Brise das Messegeschäft in diesem Segement wiederbeleben. „Hamburg ist und war immer der große Messeplatz für Boote im Norden“, sagte der Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes (DBSV), Torsten Conradi, am Dienstag in Hamburg. Eine Alster ohne Boote wolle man sich schließlich auch nicht vorstellen.
Die Hamburg Messe hatte 2017 das Aus für die traditionsreiche Hanseboot angekündigt, was unter Bootsbauern, Segelmachern und Zubehör-Anbietern Verdruss auslöste. Auf Druck aus der Branche sei die neue Ausstellung binnen neun Monaten organisiert worden, ergänzte Conradi. Sie öffnet bis zum 21. Oktober.
Erstmals organisiert die Messe Friedrichshafen, die am Bodensee die Interboot ausrichtet, eine im Vergleich zur Hanseboot kleinere Ausstellung mit knapp 300 Teilnehmern in der Hansestadt. Mehr als 170 Segeljachten und Motorboote sind in den B-Hallen zu sehen, darunter einige Deutschland-Premieren. Aber auch Fun-Sport wie Wellenreiten und Standup-Paddling kann ausprobiert werden.
Das Besondere in diesem Jahr: In den Hallen B5 bis B7 gibt es zwei lange Promenadenstege, an denen jeweils 20 Jachten liegen. Die Veranstaltung will in diesem Jahr mehr als eine reine Produktschau sein. Mit Fachinformationen und -vorträgen liefere sie Wissen für Bootsfahrer, Board-Fans und solche, die es werden wollen. Familien können ein Boot selbst zimmern.
Eine Halle ist für Zubehör und Ausrüstung reserviert. Einen Außenbereich im Wasser gibt es bei der diesjährigen Präsentation nicht. Die Organisatoren hoffen auf bis zu 40.000 Besucher. Die Veranstaltung hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, am Freitag bis 20 Uhr. Die Tageskarte kostet 14 Euro, ermäßigt 12 Euro. Kinder von 6-16 Jahren zahlen 6 Euro. Die Familienkarte gibt es für 32 Euro.