Hamburg. Beim Filmfest stellt die Schauspielerin die Fortsetzung des Horrorschockers „Halloween“ vor und verrät, wie sie sich selbst sieht.
Das Filmfest Hamburg hat seinen Stargast begrüßt. Jamie Lee Curtis kam in die Hansestadt, um die Fortsetzung des Films vorzustellen, mit dem sie einst bekannt geworden ist. 1978 spielte sie in „ Halloween“ von John Carpenter, der damals Maßstäbe im Horror-Genre setzte. In der Zwischenzeit stand sie mehrfach für diese Rolle vor der Kamera, zeigte aber auch in Filmen wie „Ein Fisch namens Wanda“ ihre Vielseitigkeit.
40 Jahre später spielt sie jetzt im Sequel mit demselben Namen wieder Laurie Strode, die sich mit dem blutrünstigen Psychopathen Michael Myers auseinandersetzen muss. Curtis spielt die Laurie als paranoide Frau und deutlich gealtert mit wirrem Verhalten und relativ langen Haaren. Natürlich schreit die ehemalige „scream queen" im Film auch einmal, aber man merkt, dass sie das mittlerweile anstrengt und die Stimme tiefer geworden ist. Die spitzen Schreie überlässt sie lieber ihre Filmenkeltochter.
Beim Interview im Hotel Vier Jahreszeiten sah Curtis am Nachmittag um Jahre jünger aus. Von Kopf bis Fuß in rot, vielleicht sollte man angesichts des Themas sagen, in blutrot gekleidet, war sie charmant, witzig und trug wieder eine Kurzhaarfrisur. „I’m Jamie“, sagte die 59-Jährige und fragte erst einmal alle Journalisten in der Runde nach ihren Vornamen. Als sie gebeten wurde, sich mit vier Worten zu beschreiben, antwortete die Tochter von Tony Curtis und Janet Leigh: „ Freundlich, organisiert, prompt, organisiert“. Am Abend schritt sie dann über den roten Teppich. Der Film kommt am 25. Oktober in die Kinos.