Hamburg. Was in der Stadt passiert: Bombe in HafenCity entschärft. Bachelor Paul Janke zieht sich aus. Prominenter Wechsel in den Museen.

Aktuelle Nachrichten aus der Stadt, besondere Einsätze von Polizei und Feuerwehr, Neues von Hanseaten und Prominenten, Kurioses – hier in den Hamburg-News.

Sportgruppe schreibt nach Drama auf Friedhof bewegenden Brief

Mit einem bewegenden Brief hat sich die betroffene Sportgruppe nach dem Unfalldrama auf dem Ohlsdorfer Friedhof bei den Ersthelfern bedankt. Nachdem eine 78 -Jährige als Mitglied der Gruppe am Mittwoch bei der Kollision zwischen einem Auto und einer Pferdekutsche ums Leben gekommen war, sprechen die Beteiligten „den Männern und Frauen von Polizei, Feuerwehr, DRK, den Ärzten und den Mitarbeitern des Friedhofs und dem Kriseninterventionsteam, die uns ihre Hilfe zukommen ließen“, ihren ausdrücklichen Dank für ihren Einsatz in diesen schweren Stunden aus.

„Wir waren eine fröhliche Sportgruppe und kennen uns seit Jahrzehnten“, schreiben die Sportfreunde. Alle hätten sich auf die Fahrt mit dem Kutschwagen gefreut, die ein so tragisches Ende nahm. „Die Trauer und der Schock waren unbeschreiblich.“ Umso dankbarer seien die Freunde, dass sie mit „viel Empathie und Hilfsbereitschaft“ umsorgt wurden, sofort über das Geschehene sprechen konnten, nicht allein nach Hause mussten und auch künftig die angebotene Hilfe annehmen dürfen.

„Wir werden noch lange Zeit benötigen, dieses schreckliche Unglück zu verarbeiten. Ohne die sofortige Hilfe ginge es uns vermutlich aber noch schlechter“, heißt es weiter. Bei dem Unfall waren auch eine 80 Jahre alte Frau und der Fahrer (50) des Autos schwer verletzt worden. Zwei weitere Insassen der Droschke verletzten sich leicht.

25.000 Teilnehmer werden bei Anti-Rassismus-Demo erwartet

Bis zu 25 000 Menschen aus ganz Deutschland werden am Sonnabend (12.00 Uhr) in Hamburg zu einer bunten Parade gegen Rassismus erwartet. Unter dem Motto „United against Racism“ hat dazu ein Bündnis von mehr als 450 Gruppen aufgerufen. Neben Initiativen wie Sea Watch, „Laut gegen Nazis“ und Women in Exile ist auch die Gruppe „Seebrücke Hamburg“ bei der Demonstration vertreten. Die Parade soll eine Art Karnevalsumzug mit 40 Trucks, aber auch Lastenrädern, Kinderwagen und Sambabands werden. Die Demonstranten fordern unter anderem, dass Hamburg zu einem sicheren Hafen für geflüchtete und gerettete Menschen erklärt wird. Ein Sprecher des Organisationsteams sagte, es seien 50 Busse und zahlreiche Zuganreisen aus ganz Deutschland angekündigt.

Bombe in der HafenCity entschärft

Der Kampfmittelräumdienst hat eine 500-lbs-Bombe (rund 250 Kilo) aus dem Zweiten Weltkrieg in der HafenCity entschärft. Der Blindgänger wurde am Freitagnachmittag an der Kirchenpauerstraße entdeckt. Während des Einsatzes fuhren die Züge der U4 zwischen den Haltestellen Überseequartier und Jungfernstieg nur im Pendelbetrieb. Die Haltestelle HafenCity wurde nicht bedient. Laut Feuerwehr wurden zwei auf der Norderelbe an den Pfählen liegende Schiffe, sowie das Museumsschiff Stubnitz vorsorglich evakuiert. Größere Auswirkungen auf den Bahnbetrieb der S-Bahn und der Deutschen Bahn gab es nicht. Die Fundstelle an der Kirchenpauerstraße wurde im Radius von 300 Metern abgesperrt.

Hamburger Deichtorhallen zeigen Werke von Künstler Ziervogel

Künstler Ralf Ziervogel
Künstler Ralf Ziervogel © dpa

Die Deichtorhallen Hamburg widmen dem Berliner Künstler Ralf Ziervogel in der Sammlung Falckenberg die bislang größte Einzelausstellung. Ziervogel, geboren 1975, ist vor allem für seine überdimensionalen, oft drastischen Zeichnungen bekannt, teilten die Deichtorhallen am Freitag mit. In enger Zusammenarbeit mit Ziervogel konzipiert, präsentiert die Schau bis zum 27. Januar 2019 auf drei Stockwerken rund 130 Werke, darunter groß- und kleinformatige Zeichnungen, Videos und Installationen.

Aufsehenerregende Motive ziehen sich über Ziervogels bis zu zehn Meter große Papierbahnen: Ohne Vorzeichnung entstehen Tinte-Zeichnungen, die handflächengroße Figuren zeigen, die sich in extremen physischen Situationen befinden: Sie sind gefesselt, ineinander verschränkt und verknotet. Die komplexen Zeichnungen zeigen vorwiegend menschliche Körper, die in ornamentale Geflechte aufgehen, hieß es weiter. Jede Zeichnung wird von selbstverfassten, handgeschriebenen Texten begleitet.

Derby am Sonntag: Polizeipräsident warnt Gewalttäter

Zwei Tage vor dem Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli hat Hamburgs Polizeipräsident Ralf Martin Meyer zu einem friedlichen Miteinander aufgerufen – und potenzielle Gewalttäter gewarnt. "Wir werden es nicht zulassen, dass Gewalttäter den Sport als Bühne missbrauchen", sagte Meyer am Freitag. "Wir werden konsequent gegen Straftäter vorgehen." Alle sollten das Derby als rein sportlichen Wettstreit sehen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Polizei Hamburg habe sich auf diesen Einsatz intensiv vorbereitet. "Wir haben in enger Zusammenarbeit mit den Vereinen und allen beteiligten Institutionen ein Sicherheitskonzept erstellt, um den sportbegeisterten Fußballfans beider Vereine einen friedlichen Nachmittag im Stadion sowie auf der An- und Abreise zu ermöglichen", so der Polizeipräsident. Erstmals seit sieben Jahren kommt es am Sonntag (13.30 Uhr) zum emotionsgeladenen Derby zwischen den Rivalen HSV und St. Pauli. Insgesamt rechnet die Polizei mit 700 bis 1000 gewaltbereiten Fans, die jeweils zur Hälfte der HSV- und der St. Pauli-Seite zugerechnet werden. Auch gewaltbereits Anhänger anderer Vereine aus dem In- und Ausland werden erwartet. Hamburgs Polizeichef Timo Zill hatte bereits am Mittwoch von einem „überdurchschnittlichen Einsatz“ der Sicherheitsbehörden im Vergleich zu anderen Spielen gesprochen.

5840334384001_videostill_1537963303550.jpg
Polizeisprecher Timo Zill vor dem Spiel HSV-FC St. Pauli

weitere Videos

    Ex-„Bachelor“ Paul Janke geht unter die Stripper

    Paul Janke lebt in Hamburg
    Paul Janke lebt in Hamburg © dpa

    Der Hamburger und Ex-„Bachelor“ Paul Janke (37) wird mit den Chippendales auf der Bühne stehen, wie der Veranstalter am Freitag mitteilte. Der Auftakt ist am 20. Oktober im Circus Krone in München. Janke, der 2012 mit der RTL-Kuppelshow „Der Bachelor“ bekannt wurde, werde bei einigen Auftritten der US-Stripper moderieren – aber „auch mittanzen und Haut zeigen“, wie ein Sprecher der Deutschen Entertainment AG (DEAG) sagte. Die Chippendales aus Las Vegas gelten als bekannteste Stripper-Gruppe überhaupt. Von Mitte Oktober bis Anfang Dezember treten sie in 36 deutschen Städten auf, bei sieben Auftritten ist Janke dabei.

    Börries von Notz verlässt die Stiftung Historische Museen Hamburg

    Börries von Notz
    Börries von Notz

    Börries von Notz (45), der seit Februar 2014 Alleinvorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH) ist, wechselt zur Stiftung Nantesbuch Kunst und Natur. Zur SHMH gehören das Museum für Hamburgische Geschichte, das Altonaer Museum und das Museum der Arbeit sowie fünf weitere museale Standorte, unter anderem das Jenisch Haus und das Hafenmuseum Hamburg.

    Börries von Notz wird die SHMH in der ersten Jahreshälfte 2019 verlassen und als Sprecher der Geschäftsführung zur 2012 von der Unternehmerin Susanne Klatten gegründeten Stiftung Nantesbuch wechseln, teilte die SHMH am Freitag mit. In den über fünf Jahren als Alleinvorstand habe von Notz vor allem die organisatorische Neuausrichtung und inhaltliche Profilbildung der SHMH und ihrer Standorte intensiv vorangetrieben und wesentlich für eine bessere finanzielle Ausstattung der Stiftung und damit der Museen gesorgt.

    Prozessbeginn: Club-Mitarbeiter im Wald mit dem Tode bedroht

    Der Inhaber eines Clubs an der Großen Freiheit kommt wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung vor Gericht
    Der Inhaber eines Clubs an der Großen Freiheit kommt wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung vor Gericht © picture alliance / Axel Heimken/dpa

    Um einen Angestellten zum Eingeständnis eines Diebstahls zu bewegen, soll ein Club-Betreiber auf St. Pauli mit einem Komplizen eine Art Scheinhinrichtung inszeniert haben. Wie die Hamburger Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte, sollen der 34 Jahre alte Inhaber des Clubs an der Großen Freiheit und der 39 Jahre alte mutmaßliche Mittäter am frühen Morgen des 1. März 2016 den Mitarbeiter zur Rede gestellt haben. Als der Mann den Diebstahl bestritt, schlug ihm der Inhaber den Ermittlungen zufolge ins Gesicht und bedrohte ihn mit einer Pistole. Der Mitarbeiter habe alle seine Wertsachen – Handy und 200 Euro Bargeld – abgeben müssen.

    Dann hätten der 34-Jährige und sein 39 Jahre alter Komplize ihn gezwungen, in ein Auto zu steigen, und seien mit ihm in einen Wald bei Schwarzenbek (Kreis Herzogtum Lauenburg) gefahren. Dort sollen sie so getan haben, als wenn sie den Angestellten töten wollten. Sie fragten ihn, ob er lieber "die schmerzhafte oder die nicht so schmerzhafte Tour" wolle. Sie würden ihm aber eine letzte Chance geben, den Diebstahl aus der Kasse des Clubs zuzugeben. Der Mitarbeiter habe nun gestanden, 300 Euro aus der Kasse genommen zu haben. Daraufhin hätten ihn der Clubbetreiber und dessen Komplize im Wald zurückgelassen und seien davongefahren. Die Sache kommt am Dienstag in Hamburg vor Gericht. Der 34- und der 39-Jährige müssen sich wegen schweren Raubes, gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung vor einer Strafkammer am Landgericht verantworten.

    Gunter Gabriels Tochter verkauft Hausboot ihres Vaters

    Der 2017 gestorbene Musiker Gunter Gabriel auf seinem Hausboot
    Der 2017 gestorbene Musiker Gunter Gabriel auf seinem Hausboot © HA | Bertold Fabricius

    Jahrelang lebte Country-Sänger Gunter Gabriel („Hey Boss, ich brauch mehr Geld“, 1942-2017) auf seinem Hausboot im Harburger Binnenhafen. Ein Jahr nach seinem plötzlichen Tod möchte seine Tochter Yvonne Koch das Schiff verkaufen. „Gunter würde sich freuen, wenn das Boot in gute Hände kommt und sich jemand damit einen Traum erfüllt“, sagte sie in einer Mitteilung.

    Das Boot ist mehr als 100 Quadratmeter groß, hat fünf Zimmer und einen Whirlpool mit Farbtherapie. Gabriel bekam ihn statt Gage nach einem Auftritt bei einem Bad-Spezialisten. Sein ganzer Stolz sei die original Tour-Küche von Luciano Pavarotti in seiner Wohnküche gewesen. Rund 30.000 Euro soll das Hausboot kosten. Infos zum Verkauf kündigte Koch auf einer von ihr betriebenen Fanpage bei Facebook an. Yvonne Koch hat nach eigenen Angaben 450.000 Euro Schulden von ihrem Vater übernommen.

    Richard Ford erhält Siegfried Lenz Preis 2018

    Der US-Schriftsteller Richard Ford wurde mit dem Siegfried Lenz Preis geehrt
    Der US-Schriftsteller Richard Ford wurde mit dem Siegfried Lenz Preis geehrt © dpa | Andreu Dalmau/EFE

    Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hat am Freitagvormittag dem US-amerikanischen Schriftsteller Richard Ford im Rathaus den Siegfried Lenz Preis überreicht. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen. Vorige Preisträger sind Amos Oz und Julian Barnes. „Als literarischer Chronist des modernen Amerika ist Richard Ford einer der bedeutendsten Schriftsteller der USA", sagte Peter Tschentscher. "Mit seinem Blick auf die amerikanische Gesellschaft unserer Zeit ist Richard Ford ein Brückenbauer zwischen unseren Kulturen. Er ist ein würdiger dritter Preisträger des Siegfried Lenz Preises, zu dem ich ihm herzlich gratuliere.“

    Als Reaktion auf die Preisnachricht schrieb Richard Ford: „Ich bin begeistert und von Demut erfüllt darüber, einen Preis zu Ehren von Siegfried Lenz zu erhalten. Das ist eine kostbare Anerkennung für meine Bücher und für mich. Meine deutschsprachigen Leser liegen mir sehr am Herzen und ich habe seit Jahren das außerordentliche Glück, dass meine Werke brillant übersetzt und gewissenhaft verlegt werden.“ Der 74-jährige Autor gilt als einer der bedeutendsten Erzähler Amerikas. 1996 erhielt er für seinen Roman "Unabhängigkeitstag" sowohl den Pulitzer-Preis als auch den PEN/Faulkner Award.

    Circus Krone: Grünen-Fraktion unterstützt Tierschützer

    Heute feiert der Circus Krone in Hamburg Premiere (Archivbild)
    Heute feiert der Circus Krone in Hamburg Premiere (Archivbild) © imago/Henning Scheffen

    Wenige Stunden vor der ersten Vorstellung des Circus Krone auf dem Heiligengeistfeld hat sich die Grünen-Bürgerschaftsfraktion zu dem Zirkus-Gastspiel geäußert. Sie fordert, dass das Tierschutzgesetz voll angewendet wird und Wildtiere künftig nicht mehr im Zirkus zu sehen sind. „Auch ich tauche gerne in die glitzernde Zirkuswelt mit Artistik und Zauberei ein", sagte Christiane Blömeke, Sprecherin der Grünen-Bürgerschaftsfraktion für Tierschutzpolitik. "Wenn aber Tiere zur Schau gestellt werden, deren natürlicher Lebensraum die Wildnis ist, hört der Spaß auf."

    Sie sei davon überzeugt, dass Circus Krone alles für das Wohl der Tiere tue, sagte Blömeke. "Aber große Wildtiere aus Savanne und Wüstenregionen gehören einfach nicht in die Manege – und das empfinden mittlerweile die meisten Menschen in Deutschland so." Die Grünen-Politikerin kritisierte, dass die Bundesregierung immer noch keine entsprechende Verordnung erlassen habe. "Es wird höchste Zeit, das Tierschutzgesetz endlich voll anzuwenden. Zum Wohle der Tiere und für eine zeitgemäße Zirkuskultur", sagte sie. Der Hamburger Senat hatte Ende 2011 einen Bundesratsbeschluss herbeigeführt, die Haltung bestimmter wildlebender Tierarten im Zirkus zu verbieten. Doch das zuständige Bundesministerium der CDU/CSU hat eine entsprechende Verordnung bisher nicht erlassen.

    Sommerflaute auf dem Hamburger Arbeitsmarkt ist vorbei

    Nach zwei Sommermonaten mit steigender Arbeitslosigkeit hat der Arbeitsmarkt in Hamburg wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Im September reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 2630 oder 3,9 Prozent auf 65 123 Personen, teilte die Agentur für Arbeit am Freitag in Hamburg mit. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat war der Rückgang um 2738 Arbeitslose oder 4,0 Prozent ähnlich ausgeprägt.

    Die Arbeitslosenquote ging von 6,5 auf 6,2 Prozent zurück. Der Personalbedarf in der Hamburger Wirtschaft sei ungebrochen hoch, heißt es in der Mitteilung. Viele freie Jobs gebe es in der Industrie, dem Gesundheitswesen, bei kaufmännischen Dienstleistungen und Handel sowie in der Logistik und im Sicherheitsgewerbe.

    Circus Krone: Ein besonderes Angebot am Premierentag

    Der Circus Krone, der auf dem Heiligengeistfeld gastiert und heute Premiere feiert, bietet Zirkusfreunden heute etwas Besonderes: Von 10 bis 13 Uhr ist der Krone-Zoo kostenlos geöffnet – als "Willkommensgruß für Hamburg", wie der Zirkus mitteilte. Besucher können sich bei der Gelegenheit selbst ein Bild von der Tierhaltung machen, die von Tierschützern immer wieder scharf kritisiert wird. Auch am Premierentag wollen sie am Rande des Heiligengeistfeldes gegen die Haltung von Wildtieren im Zirkus protestieren.

    Der Circus Krone, nach eigenem Bekunden "der größte Zirkus der Welt", ist mit seinen 54 Artisten aus zwölf Nationen sowie exotischen Tiere wie Elefanten, Löwen und einem Nashornbullen bis zum 22. Oktober in Hamburg. Der Krone-Zoo hat täglich ab 10 Uhr geöffnet (5 Euro für Erwachsene, 3 Euro für Kinder). Am 29. September, 6. und 13. Oktober können sich die kleinen Besucher bei den "Circus Krone Kids-Days" beim Kinderschminken, Ponyreiten, Jonglieren lernen oder Handstand üben mit den Krone-Artisten amüsieren.

    Rödingsmarkt für fast eine Woche voll gesperrt

    Fast eine Woche lang, bis zum 4. Oktober, ist der Rödingsmarkt voll gesperrt
    Fast eine Woche lang, bis zum 4. Oktober, ist der Rödingsmarkt voll gesperrt © HA | Alexander Josefowicz

    Seit Freitagmorgen und noch bis kommende Woche Donnerstag ist der Rödingsmarkt vollständig für den Autoverkehr gesperrt. Die Fahrbahndecke wird vollständig erneuert und neue Ampelanlagen werden eingebaut. Wichtig für Autofahrer: Aus Richtung Axel-Springer-Platz gilt die Sperrung ab der Kreuzung Neuer Wall. Wer den Alten Wall hinunterfährt, wird über den Mönkedamm zurückgeleitet, der Verkehr auf dem Großen Burstah wird über den Kleinen Burstah zur Willy-Brandt-Straße geführt.

    Die Sperrung ist nur eine von mehreren Großbaustellen, die Hamburg in den Herbstferien plant.

    Neue Landesbischöfin gewählt – Hamburger Kandidat unterliegt

    Die Thüringer Regionalbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt wird neue Landesbischöfin der evangelischen Nordkirche. Die 54-Jährige erhielt am Donnerstagabend im ersten Wahlgang 90 Stimmen der Landessynode. Notwendig wären 79 Stimmen gewesen. Ihr Mitbewerber, der Hamburger Propst Karl-Heinrich Melzer (60), bekam 56 Stimmen. 150 der 156 Synodalen nahmen an der Abstimmung im Lübecker Dom teil. Vier enthielten sich.

    Kühnbaum-Schmidt ist Nachfolgerin von Landesbischof Gerhard Ulrich. Der 67-Jährige tritt Ende März 2019 in den Ruhestand. Kühnbaum-Schmidt wird ihr neues Amt voraussichtlich im April 2019 antreten. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) umfasst die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern und gehört mit mehr als zwei Millionen Gemeindegliedern zu den sechs größten Landeskirchen in Deutschland. Sitz der Landesbischöfin ist Schwerin. Ihre Predigtstätten sind der Schweriner Dom und der Lübecker Dom.

    Genau 800 gleichgeschlechtliche Ehen in Hamburg

    Ein Jahr Ehe für alle: Seit dem 1. Oktober 2017 dürfen gleichgeschlechtliche Paare bundesweit heiraten - und in Hamburg tun das auch viele. Von insgesamt 5936 Ehen, die in den vergangenen zwölf Monaten in der Hansestadt registriert wurden, sind rund 13,5 Prozent zwischen zwei Männern oder zwei Frauen geschlossen worden - genau 800 Ehen. Das geht aus einer Statistik des Bezirksamts Harburg hervor. Damit ist seit Oktober 2017 fast jede siebte in Hamburg geschlossene Ehe gleichgeschlechtlich. In 70 Prozent der Fälle handelt es sich um Paare, die zuvor bereits in einer eingetragenen Partnerschaft gelebt und diese nun in eine Ehe haben umwandeln lassen. In fast allen Stadtteilen hatten Männer zahlenmäßig die Nase vorn: Insgesamt 471 schwule Paare gaben sich seit dem vergangenen Oktober das Ja-Wort, bei den Frauen waren es 329.

    Holiday on Ice sucht Nachwuchstalent

    Vom 7. bis 10. Februar 2019 gastiert Holiday on Ice in der Bar­c­laycard Arena – und die Veranstalter suchen noch ein Nachwuchstalent, das mit bei der weltbekannten Eisshow auftreten wird. Wer zwischen sechs und 16 Jahre alt ist, mindestens drei Jahre Eiskunstlauf-Erfahrung und am 7. Fe­bruar 2019 noch nichts vor hat, kann sich bewerben – mit einem Video vom Eiskunstlauf-Können, Foto und Motivationsscheiben bis 7. Oktober per Mail an academy@holidayonice.com. Fünf Bewerber werden Anfang November zu einem Workshop nach Oberstdorf eingeladen. Weitere Informationen online.

    Zu den Hamburg-News vom Donnerstag