Hamburg. Was in der Stadt passiert, was die Hamburger bewegt oder wo der Verkehr stockt: Lesen Sie hier, was heute in Hamburg los ist.

Aktuelle und lokale Nachrichten aus dem Rathaus, wichtige Einsätze von Polizei und Feuerwehr, Neues von Hanseaten und Prominenten, Kurioses aus der Stadt – hier in den Hamburg-News.

Mandy Capristo wird Jasmin im Musical „Aladdin“

Sängerin Mandy Capristo (28) übernimmt eine Hauptrolle im Musical „Aladdin“. In 20 Vorstellungen der Hamburger Inszenierung wird sie als Prinzessin Jasmin auf der Bühne stehen, wie das Musicalunternehmen Stage Entertainment am Dienstag mitteilte. Los geht es am 21. September.

Ed Sheeran lässt sich in Hamburg Tattoo stechen

Erst hat Popstar Ed Sheeran (27) es gepostet, dann veröffentlichte auch „sein“ Hamburger Tätowierer das Beweisfoto: Der Brite habe sich in der Hansestadt bei ihnen ein „kleines Tattoo“ stechen lassen, schrieb das Atelier Tietchen auf Instagram. „Danke für diese außergewöhnliche Erfahrung.“

Das Foto zeigt, wie der Singer-Songwriter den rechten Arm hinhält, um seinen schon zahlreichen Tätowierungen eine weitere hinzuzufügen. In Hamburg war er vor 80.000 Fans auf der Trabrennbahn aufgetreten. Auf seinem Instagram-Account hatte er das Foto kurz und knapp kommentiert: „Hamburg tat“. Zur Erklärung: "Tat" ist die Abkürzung für "Tattoo".

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Im Tattoostudio Atelier Tietchen in Barmbek war Ed Sheeran allerdings nicht. Stattdessen hat Inhaber Tobias Tietchen ihn nachmittags vor dem Konzert in Räumlichkeiten auf der Trabrennbahn tätowiert. "Natürlich war ich ein bisschen aufgeregt, aber am Ende war es relativ locker", erzählt der 29-Jährige dem Abendblatt über seine Begegnung mit dem Superstar. "Er war super sympathisch und ganz normal." Bei Smalltalk sei es aber geblieben.

Den Auftrag hat Tietchen einer guten Freundin zu verdanken, die Leute aus Ed Sheerans Tourproduktion kennt. "Er wollte sich ein Tattoo in Hamburg stechen lassen. Eine Freundin hat meine Nummer weitergegeben", sagt Tietchen. Eine halbe Stunde habe es gedauert, ihm das gewünschte Motiv zu tätowieren. Was es geworden ist, darf nicht verraten werden. Es sei aber ein tolles Erlebnis gewesen, sagt Tietchen.

Flughafen wird zum "Wacken Airport"

Der Flughafen Hamburg möchte nicht hintenan stehen, wenn es um die Begrüßung der Metal-Fans aus aller Welt geht, deswegen erklärt er sich ab Dienstag zum "Wacken Airport". Es gibt einen eigenen Empfangsbereich für alle, die auf der Durchreise ins "Holy Wacken Land" sind, mit Fotowand, Strandkorb und Glücksrad. Heavy Metal – oder so.

Beamte können sich gesetzlich krankenversichern

In Hamburg können Beamte vom 1. August an wählen, ob sie Mitglied der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sein wollen. Mit der neuen Regelung erhalten sie auf Wunsch statt individueller Beihilfe den halben Beitrag zu einer gesetzlichen oder privaten Krankenvollversicherung, wie die Gesundheitsbehörde am Dienstag mitteilte. Hamburg schafft diese Möglichkeit als erstes Bundesland. Allerdings gilt die Wahlmöglichkeit nur für künftige Beamte. Für langjährige Beamte ist ein Wechsel aufgrund des derzeitigen Krankenversicherungsrechts nicht mehr möglich.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD)
Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) © picture alliance

Beamte sind bislang faktisch gezwungen, sich ergänzend zur Beihilfe privat zu versichern, da es in der Gesetzlichen Krankenversicherung dazu keine Möglichkeit gibt. Eine freiwillige gesetzliche Krankenversicherung musste bisher von Beamten in vollem Umfang selbst getragen werden. Mit der neuen Hamburger Regelung erhalten Beamte erstmals Zugang zur Familienmitversicherung und müssen bei Vorerkrankungen keine Risikozuschläge mehr zahlen.

Hamburg leiste mit der neuen Regelung einen wichtigen Beitrag, um die Krankenversicherung zu modernisieren, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). «Zukünftige Beamte, die die GKV wählen, werden erstmals dabei finanziell unterstützt.» Das bundesweite Interesse am Hamburger Modell sei groß: Inzwischen hätten andere Bundesländer wie Brandenburg und Thüringen erklärt, die Einführung nach dem Hamburger Modell umzusetzen.

Unbekannter überfällt Tankstelle in Hamm

In der Nacht zum Dienstag gegen 1 Uhr hat ein Unbekannter eine Tankstelle an der Eiffestraße in Hamm ausgeraubt, die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Der maskierte Täter bedrohte zunächst den 20 Jahre alten Angestellten der Tankstelle und forderte die Herausgabe von Bargeld. Nachdem er dieses erhalten hatte, bedrohte er fünf anwesende Kunden und durchsuchte diese nach Wertsachen. Dabei erbeutete er zwei Mobiltelefone und einen geringen Bargeldbetrag.

Danach flüchtete er in Richtung der Straße Wackerhagen. Eine Sofortfahndung mit neun Streifenwagen blieb erfolglos. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Der Mann ist etwa 1,90 Meter groß und hat eine sehr dunkle Hautfarbe, weswegen die Polizei von einem "schwarzafrikanischen Erscheinungsbild" spricht. Er sprach Englisch mit unbekanntem Akzent und war mit einer schwarzen Hose, einer schwarzen Jacke und schwarzen Handschuhen bekleidet. Während der Tat war er zudem maskiert und führte eine Schusswaffe mit sich.

Wer Hinweise auf den Täter geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 040/42 86 - 56 789 zu melden.

„Treppendiplom“ im Hamburger Michel

Der Michel (Archivbild)
Der Michel (Archivbild) © HA | Roland Magunia

Kinder und Erwachsene mit guten Beinmuskeln können im Hamburger Michel jetzt ein Treppendiplom erwerben. Wer den Turm der Hauptkirche St. Michaelis zu Fuß hochläuft, kann eine individuelle Urkunde mit nach Hause nehmen, kündigte die Gemeinde im Internet an. Zu den Aufgaben zählt auch die Frage, wie viele Stufen es bis zur Michel-Aussichtsplattform sind. Kinder müssen daher in der Lage sein, über 100 zu zählen. Oben erwartet die großen und kleinen Besucher dann ein schöner Blick über die Dächer Hamburgs. Das Treppendiplom gibt es anschließend kostenfrei im Michel-Shop.

Hamburger stirbt bei schwerem Unfall auf der A 24

Ein Toter, zwei Verletzte und ein kilometerlanger Stau bei mehr als 30 Grad Hitze – das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls auf der Autobahn 24 Berlin-Hamburg am Montagnachmittag. Bei Stolpe südlich von Parchim war ein Kleintransporter aus Hamburg auf einen Lastwagen aufgefahren, als er versuchte, diesen zu überholen, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. In dem Kleintransporter saßen drei Männer.

Ein 27-Jähriger aus Hamburg, der ganz rechts im Kleintransporter saß, wurde tödlich verletzt. Der 29-jährige Fahrer erlitt leichte, ein weiterer Beifahrer schwere Verletzungen. Zur Bergung der Verletzten und der Unfallfahrzeuge blieb die A 24 bei brütender Hitze von etwa 33 Grad Celsius über mehrere Stunden komplett in Richtung Hamburg gesperrt. Der Stau reichte nach Angaben der Feuerwehren bis zu zehn Kilometer zurück.

Mann versinkt in der Alster – Suche bisher erfolglos

Ein Mann ist in der Nacht zum Dienstag gegen 0.30 Uhr in der Binnenalster untergegangen – und konnte von Tauchern der Feuerwehr zunächst nicht gefunden werden. Gemeinsam mit einem Bekannten habe der Mann an der Kleinen Alster wohl Alkohol getrunken, teilte die Polizei mit. Der Begleiter habe angegeben, der Mann sei deutlich betrunken gewesen. Er sei dann zum Ufer gegangen, wohl um sich zu erleichtern – und daraufhin ins Wasser gestürzt.

Mann versinkt in der Alster

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    Zeugen berichteten, dass eine Person über das Geländer gestürzt sei und dass sie ein "Platschen" gehört hätten, Taucher der Feuerwehr suchten die Unglücksstelle am Jungfernstieg mit drei Kleinbooten und Tauchern rund zwei Stunden lang erfolglos nach dem Mann ab. Zu seiner Identität gab es zunächst keine Informationen.

    Der Bekannte des Mannes konnte dazu bisher keine Angaben machen. Er musste psychisch betreut werden und wurde dann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei plante, die Suche im Laufe des Dienstags fortzusetzen.

    Bei der Suche setzte die Feuerwehr auch Taucher ein
    Bei der Suche setzte die Feuerwehr auch Taucher ein © Michael Arning