Hamburg. Die ersten zehn Filme des Programms stehen fest. Darunter sind Gewinner der Festivals in Cannes, Sundance und Karlovy Vary.
Liebesgeschichten, Komödien, Künstlerporträts: Das Filmfest Hamburg, das in diesem Jahr vom 27. September bis zum 6. Oktober stattfindet, hat die ersten zehn Filme seines Programms bekannt gegeben. Dabei sind auch Gewinner der Festivals in Cannes, Sundance und Karlovy Vary.
Etwa „Butterflies“, in dem Regisseur Tora Karacelik warmherzig die Reise dreier Geschwister in die türkische Provinz beschreibt. Oder „Dogman“ von Matteo Garrone, in dessen Mittelpunkt ein Hundefriseur steht, der sich gegen einen Vorstadt-Tyrannen zur Wehr setzt. Oder „Do Not Care If We Go Down In History As Barbarians“ von Radu Jude über eine Theaterregisseurin, die sich daran macht, die rumänische Mitschuld am Holocaust zu thematisieren.
Doku über Modedesignerin Vivienne Westwood
Aus Deutschland kommt unter anderem „Ella und Nell“, das Langfilmdebüt von Aline Chukwuedo, in dem zwei Freundinnen durch das Elbsandsteingebirge wandern und versuchen, an alte Zeiten anzuknüpfen. Interessant klingen auch zwei angekündigte Dokumentationen über Mode-Designerinnen: „Westwood: Punk, Icon, Activist“ von Lorna Tucker und „Alexander McQueen“ von Ian Bonhôte und Peter Ettedgui.
Festivalkinos sind das Abaton, Cinemaxx Dammtor, Metropolis, Passage und Studio, das komplette Programm wird am 11. September bekannt gegeben. Insgesamt sollen etwa 130 Produktionen aus aller Welt zu sehen sein.