Hamburg. Nur in Berlin und Hamburg fällt diese Bilanz positiv aus. Bundesweit starben 147.290 Menschen mehr als geboren wurden.

In Hamburg wurden im vergangenen Jahr mehr Menschen geboren als im gleichen Zeitraum gestorben sind. Nach vorläufigen Zahlen standen 21.179 Geburten 17.643 Todesfälle gegenüber, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Damit ergab sich für die Hansestadt ein Bevölkerungswachstum aus der natürlichen Geburten- und Sterbebilanz von 3536 Menschen. Nur in Berlin und Hamburg fällt diese Bilanz positiv aus; die anderen 14 Bundesländer verlieren Einwohner. Bundesweit starben 147.290 Menschen mehr als geboren wurden.

Im Jahr zuvor war der Geburtenüberschuss in Hamburg nach den Daten des Statistischen Amtes Nord mit 4212 Menschen noch deutlicher ausgefallen. Tatsächlich war die Zahl der Geburten in der Hansestadt im vergangenen Jahr leicht rückläufig, während die Todesfälle etwas zunahmen. Entscheidend für das Wachstum der Stadt sind weniger Geburten und Todesfälle als vielmehr die Nettozuwanderung. Dazu liegen noch keine Zahlen für das Gesamtjahr 2017 vor. In Hamburg leben zurzeit 1,83 Millionen Einwohner.