Hamburg. Am Sonntag begann die Sanierung. Vom Horner Kreisel bis zum Kreuz Hamburg-Ost ist die Autobahn während der Sommerferien dicht.

Einer der wichtigsten Verkehrswege in Hamburg ist seit Sonntagabend für vier Wochen komplett gesperrt. Schon seit anderthalb Wochen weisen elektronische Hinweistafeln am betroffenen Abschnitt der A 24 zwischen dem Horner Kreisel und dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost auf die Sperrung hin. Sie begann am Sonntag um 22 Uhr und endet fast einen Monat später, am Sonnabend, den 4. August. In dieser Zeit wird der 6,6 Kilometer lange Streckenabschnitt komplett saniert. Die Arbeiten sind extra in die Sommerferien gelegt worden, um so wenig Autofahrer wie möglich einzuschränken. Die Umleitung führt über die A 1 und die Anschlussstelle Hamburg-Billstedt. Über die Bergedorfer Straße (B5) kann dann das Hamburger Stadtzentrum erreicht werden.

Die A-24-Anschlussstelle Jenfeld ist in Richtung Hamburg-Zentrum bereits seit dem 2. Juli gesperrt. Dort muss der Kampfmittelräumdienst zunächst nach etwaigen Fliegerbomben suchen. Die Rampen, die im Kreuz Ost den zu sanierenden Streckenabschnitt mit der A 1 Richtung Süden verbinden, bleiben bis zum 19. August gesperrt.

Vollsperrung soll weniger Staus produzieren

Die Hamburger Verkehrsbehörde hat sich für eine Komplettsperrung entschieden, weil sie vermutlich weniger Staus produziert. „Sechs Wochen Sperrungen in der Ferienzeit, wo viele im Urlaub sind, sind für die Pendler wesentlich besser als die A 24 mehr als ein halbes Jahr mit nur einem Fahrstreifen pro Richtung zu bauen“, sagt der Verkehrskoordinator Christian Merl.

„Das gäbe über sechs Monate Stau bis auf die A 1 zurück. Das ist sicher die schlechtere Option.“ Außerdem sei die A 24 zu schmal für eine leistungsstarke Verkehrsführung während der Bauzeit. „Deshalb bauen wir die A 24 unter Vollsperrung in den Ferien, wo die Belastung am geringsten ist. Wichtig ist doch, dass nach den Hamburger Ferien die A 24 den Pendlern wieder voll zur Verfügung steht und alle rasch an ihr Ziel kommen.“