Alveslohe. Neue Rekordsumme auf Gut Kaden erspielt bei sechster Auflage der Benefizveranstaltung. Geld für Initiative „Kiezhelden“.
Das Wetter war alles andere als ideal, um Golf zu spielen, doch davon ließen sich die rund 100 Teilnehmer des sechsten Benefiz-Golfturniers des FC St. Pauli nicht beirren. Auf der Anlage von Gut Kaden bei Alveslohe trafen sich Sponsoren, Gönner, Anhänger, Mitarbeiter und nicht zuletzt die Vize-Präsidenten Jochen Winand und Joachim Pawlik. Im Format Vierer-Scramble bemühten sich die Hobbygolfer um Pars und Birdies.
Wichtiger als die Ergebnisse auf den 18 Spielbahnen aber war, dass das Turnier durch Meldegelder, Spenden, und die Erlöse einer stillen Versteigerung eine neue Rekordsumme erbrachte. Rund 35.000 Euro kamen zusammen.
Schlechtwetter-Einbruch am Donnerstag
Die Summe kommt erneut der Initiative „Kiezhelden“ zugute, der sozialen Plattform des FC St. Pauli. Zu den versteigerten Preisen gehörten Torwarthandschuhe von Robin Himmelmann, die er in einem Spiel getragen hat, und eine gemeinsame Golfrunde mit seinem Torwart-Kollegen Philipp Heerwagen.
Wie im Vorjahr hatte Philippe Niebuhr das Turnier organisiert. Damals war er kurzfristig eingesprungen, weil das Präsidium wegen des drohenden Abstiegs des Zweitligateams keine Zeit dafür hatte. Dass die Mannschaft erneut in Abstiegsgefahr geriet und damit diverse Krisensitzungen der Vereinsführung verursachte, war allerdings nicht geplant. Ebenso wenig wie der Schlechtwetter-Einbruch am Donnerstag. „Ich habe am Mittwoch ständig auf meine Wetter-App geschaut und mich geärgert, dass es nach so vielen schönen Wochen ausgerechnet an diesem Tag regnen und stürmen muss“, sagte Niebuhr.
Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik seiner Fans ist FC St. Pauli vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes zu einer Geldstrafe von 23.000 Euro verurteilt worden. Am 25. Februar waren gegen Holstein Kiel mehrere Male Pyrotechnik gezündet worden. Vor dem Spiel beim FC Erzgebirge Aue am 7. April hatten Anhänger ebenfalls Pyrotechnik gezündet.