Hamburg. Dragqueen Olivia Jones testete den WLAN-Zugang. Jetzt kommt jeder zwischen den Tanzenden Türmen und Nobistor ins Netz.

Wie geil ist das denn: Es ist Dienstag, 14.13 Uhr, als Draq Queen Olivia Jones den früheren Tennisstar Boris Becker zitiert. "Ich bin drin", freut sie sich und zeigt ein Tablet-PC in die Runde. Damit ist das freie und eigene WLAN auf der Reeperbahn ab sofort Realität.

Jeder, der zwischen den Tanzenden Türmen und Nobistor unterwegs ist, kann ab jetzt schnell, einfach, barrierefrei und kostenlos ins mobile Internet. "Damit ist die Reeperbahn in Hamburg die weltweit erste Vergnügungsmeile mit eigenem WLAN", sagt Ralph Seifert vom Unternehmen Wilhelm.tel, das dieses Angebot per MobyKlick zur Verfügung stellt. Dafür hat das Unternehmen rund 130.000 Euro investiert. Glasfaserkabel und 19 Access Point sorgen auf der 930 Meter langen Strecke für bequemes Surfen.

Davon können nicht nur Anwohner, Hamburger, sondern auch Touristen profitieren, sagt Falko Droßmann, Bezirksamtschef von Hamburg-Mitte. Die Reeperbahn mit ihren 25 Millionen Gästen sei bereits jetzt ein Tourismus-Magnet für unsere Stadt, so der SPD-Politiker. Mit Angeboten wie einem eigenen WLAN werde die Attraktivität gesteigert.