Hamburg/Travemünde. Zahlreiche Seen in und um Hamburg laden zum Schwimmen ein. Doch wie warm ist das Wasser? Die Unterschiede sind beachtlich.

Und jetzt ein Sprung ins kühle Nass: Während die Lufttemperatur Richtung 30 Grad Celsius klettert, locken Hamburgs Badeseen, aber auch Nord- und Ostsee zu einem erfrischenden Bad. Doch wie warm ist das Wasser wirklich? Spitzenreiter ist gegenwärtig ein kleiner See im Osten der Hansestadt für Textil-Badegäste. Das Freibad Ostende in Tonndorf mit seinem im Grünen versteckten Ostender Teich bringt es auf immerhin 23 Grad, wie das Meteorologie-Portal Wetter-Online berichtet.

25 Meter langer Sandstrand

Etwas kühler dagegen ist das Wasser im Naturbad Kiwittsmoor. Am Freitag wurden 18 Grad gemessen. Tendenz steigend. Das Naturbad mit einem 25 Meter langen Sandstrand befindet sich im Nordosten Hamburgs im Stadtteil Langenhorn (Hohe Liedt 9). Es hat heute bis 19 Uhr geöffnet. Der beliebte Öjendorfer See lockt mit 20 Grad; genauso warm ist es im Stadtparksee.

Geöffnet hat auch das Volksdorfer Sommerbad (Moorbekweg 100), das sich fest in der Hand des Hamburger Bundes für Freikörperkultur und Familiensport befindet. Die Wassertemperatur mit Stand von Sonnabend, 8.24 Uhr, lag in einem Meter Tiefe bei 21,4 Grad. Im Volksdorfer Sommerbad sind auch bekleidete Gäste willkommen.

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Sogar Alster und Elbe haben sich binnen kurzer Zeit erwärmt. Wie das Institut für Hygiene und Umwelt am Sonnabend, 7 Uhr, mitteilte, wurden in der Elbe bei Blankenese 19,3 Grad Celsius und an der Lombardsbrücke (Alster) 19,9 Grad gemessen. Dieser Service ist vor allem für Ruderer, Kanuten und Segler mit kenterungsgefährdeten Booten gedacht. Bei Wassertemperaturen unter 15°C empfehlen die Hamburger Wassersportverbände das Tragen einer Schwimmweste, hieß es.

Eichbaumsee gesperrt

Das Baden im Eichbaumsee in Allermöhe (Vier- und Marschlanden) bleibt wegen Blaualgen-Verschmutzung allerdings weiterhin verboten. Die Wasserqualität wird den Sommer über regelmäßig von den Bezirksämtern kontrolliert, wie die Umweltbehörde mitteilte. Die Ergebnisse sowie Anfahrtswege, Serviceeinrichtungen und Kurzbeschreibungen zu den insgesamt 15 öffentlichen Badestellen werden im Internet veröffentlicht (www.hamburg.de/badegewaesser).

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Relativ frisch sind die Temperaturen von Nord- und Ostsee. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat in St. Peter-Ording 16 und in Timmendorfer Strand 16 Grad gemessen. Aber auch hier gilt: Jeden Tag wird es ein bisschen wärmer.