Hamburger Kontrollgruppe Autoposer stoppte 25 verhaltensauffällige Fahrer. Einer fühlte sich unbesiegbar.

Die Hamburger Polizeieinsatzgruppe Autoposer hat über das verlängerte Himmelfahrts-Wochenende zwei Fahrzeuge wegen technischer Veränderungen sichergestellt. Zudem sei die Betriebserlaubnis bei neun Fahrzeugen erloschen, weil diese modifiziert gewesen seien, teilte die Polizei am Montag mit.

Ein Fahrer fiel den Polizisten aufgrund seiner enthemmten Fahrweise am Donnerstag auf der Reeperbahn auf. Zudem ließ er nach Angaben der Polizei absichtlich mehrfach den Motor aufheulen und erschreckte so Fußgänger. Bei einer anschließenden Kontrolle habe er gesagt, dass er fahren könne, wie er wolle, da er mit einem Ferrari unterwegs sei. Einem Drogenschnelltest zufolge hatte der 38-Jährige Kokain konsumiert.

PS-Protz auf Speed: mit 92 Sachen durch die Stadt

Ein anderer Fahrer fuhr im Stadtgebiet 92 anstatt der erlaubten 50 Kilometer pro Stunde. Zudem habe er eine rote Ampel ignoriert. Ein Drogenschnelltest reagierte positiv auf Kokain und Speed, teilte die Polizei mit. Die Beamten beschlagnahmten die Führerscheine der beiden Fahrer.

Insgesamt wurden 25 verhaltensauffällige Fahrzeugführer mit ihren zum Teil unzulässig veränderten Fahrzeugen angehalten und überprüft.