Hamburg. Zu wenig Anmeldungen, zu wenig Finisher: Veranstalter spricht bei der 33. Auflage des Hamburg Marathons von „Streichresultat.“

Einen Tag nach dem 33. Hamburg-Marathon haben sich die Veranstalter enttäuscht gezeigt. Zwar war Cheforganisator Frank Thaleiser mit den Siegerzeiten von Solomon Deksisa (Äthiopien/2:06:34 Stunden) und Shitaye Eshete (Bahrain/2:24:51 Stunden) sowie der Stimmung an der Strecke am vergangenen Sonntag zufrieden, doch andere Zahlen sorgten für Ernüchterung.

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„Wenn es in Sachen Statistiken aller 33 Rennen ein Streichresultat geben würde, dann könnte man diesen Lauf nehmen“, sagte Thaleiser. Denn diesmal wurden nur 10.010 Finisher auf der Marathondistanz gezählt, im Vorjahr waren es rund 11 900. Zudem sind rund 800 Läufer ausgestiegen, das waren doppelt so viele wie vor einem Jahr.

1000 Läufer weniger als im Vorjahr

In diesem Jahr hatten sich rund 1000 Läufer weniger angemeldet. Das lag vor allem am schwachen März. Thaleiser wollte den Wintereinbruch Ende Februar wie auch die lange Grippewelle im März nicht allein für die negative Entwicklung verantwortlich machen.

Frank Thaleiser (Geschaeftsfuehrer Marathon Hamburg) war unzufrieden mit der Teilnehmerzahl.
Frank Thaleiser (Geschaeftsfuehrer Marathon Hamburg) war unzufrieden mit der Teilnehmerzahl. © WITTERS | TimGroothuis

Dennoch sieht der Veranstalter den Verhandlungen mit der Haspa über eine Verlängerung des Sponsorvertrages für drei weitere Jahre zuversichtlich entgegen. Auch der Halbmarathon, dessen Premiere im Rahmen des Marathons stattfand, wird für die 34. Auflage am 28. April 2019 beibehalten.

Dann wird das Startkontingent von 3333 auf 3434 Plätze erhöht. „Der Halbmarathon aber wird ein reiner Breitensportlauf bleiben. Unser Fokus liegt auf dem Marathon“, betonte Thaleiser. Bereits am ersten Anmeldetag wurden 600 Startplätze für das kommende Jahr gebucht.

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