Osnabrück . Am teuersten war der Fußball für Niedersachsen. Aber auch Bremen ächzt unter der Finanzlast der Schutzvorkehrungen.

Die drei Nordländer Hamburg, Niedersachsen und Bremen zahlen für die Sicherung der Fußballspiele in den ersten drei Ligen jährlich zweistellige Millionenbeiträge. Während der Spielzeiten 2015/16 und 2016/17 fielen insgesamt 26,76 Millionen Euro an.

Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Freitag) berichtet, meldete das Innenministerium von Niedersachsen für die Saisons 2015/16 und 2016/17 Ausgaben von etwa 16,35 Millionen Euro bei Spielen in den ersten drei Ligen, dem DFB-Pokal, Länderspielen oder internationalen Wettbewerben.

In Hamburg fielen 16,35 Millionen Euro an

Unter Berufung auf Sicherheitskreise in Hamburg schrieb das Blatt, in der Hansestadt seien 5,81 Millionen Euro angefallen. In Bremen summierten sich die Kosten nach Angaben der dortigen Behörden auf insgesamt 4,6 Millionen Euro.

Das Oberverwaltungsgericht Bremen hatte im Februar Gebührenforderungen des Bundeslandes Bremen an die Deutsche Fußball Liga (DFL) in einer Berufungsentscheidung für rechtens erklärt und dies damit begründet, dass Fußballspiele auch aufgrund der Sicherheitsleistungen der Polizei wirtschaftlich erfolgreich seien.