Hamburg. Der Fernbusanbieter Flixbus hat den Regelbetrieb des Hamburg-Köln-Express aufgenommen – mit einem Preis-Versprechen.
Der „Flixtrain“ ist am heutigen Freitag pünktlich zu seiner ersten Reise von Hamburg nach Köln gestartet. Reisende zwischen den beiden Städten können nun dauerhaft mit Fernzügen des Fernbus-Anbieters Flixbus reisen. Die Züge sollen täglich außer mittwochs zwischen der Hansestadt und der Rheinmetropole pendeln.
Bei der Jungfernfahrt waren rund 500 Gäste an Bord. Insgesamt erhofft sich das Unternehmen rund 500.000 Reisende pro Jahr auf ihren Bahnstrecken, neben Hamburg-Köln bedient das Unternehmen beispielsweise auch die Strecke Stuttgart-Berlin. Auf seiner Strecke nach Köln hält der Zug unter anderem in Osnabrück, Münster und Essen. Gegen 13 Uhr wird der „Flixtrain“ am Zielbahnhof in Köln erwartet.
Tickets immer günstiger als bei der DB
Das Unternehmen hatte zuletzt zur Weihnachtszeit für zwei Wochen den früheren HKX (Hamburg-Köln-Express) fahren lassen. „Von Düsseldorf, Essen oder Köln ist man per ‘Flixtrain’ ohne Umstieg genauso schnell in Hamburg wie mit dem ICE“, sagte Flixbus-Gründer André Schwämmlein.
Mit Sparpreisen von knapp zehn Euro wird die Deutsche Bahn unterboten, die Tickets können jedoch auch teurer werden. „Es wird aber immer günstiger als die Bahn sein“, sagte ein Flixbussprecher. Die Züge stellt und betreibt wie beim HKX das Nürnberger Unternehmen BahnTouristikExpress, Flixbus übernimmt wie bei den Bussen nur den Vertrieb.
Neben der Strecke Köln-Hamburg soll Mitte April eine weitere Strecke den Regelbetrieb aufnehmen. Zwischen Stuttgart und Berlin soll dann ebenfalls ein „Flixtrain“ fahren, so dass insgesamt 28 Ziele in fünf Bundesländern angefahren werden könnten.