Hamburg. Investoren wollen sich jetzt mit anderen betroffenen Anlegern zusammenschließen, um ihre Bedenken zu erörtern.

In der vergangenen Woche haben Hamburg und Schleswig-Holstein neue Eigentümer für die HSH Nordbank gefunden. Doch jetzt wollen sich Fremdkapitalgeber der Bank organisieren, um gegen die Bedingungen des Verkaufs Front zu machen.

Deutsche und internationale Inhaber von HSH-Papieren im Nennbetrag von mehr als einer Milliarde Euro hätten zwar bisher „den Privatisierungsprozess klar unterstützt“, teilte die PR-Agentur Charles Barker Corporate Communications mit. Die Veröffentlichungen am Verkaufstag hätten bei den Fremdkapitalgebern „jedoch Bedenken über den Ablauf des Verkaufsprozesses, dessen negative Auswirkungen auf die Bank sowie dessen Ausgestaltung zugunsten der Käufer hervorgerufen“, hieß es.

Über die Beratungsfirma PJT Partners und die Anwaltskanzlei Shearman & Sterling wollen sich die Investoren jetzt mit anderen betroffenen Anlegern zusammenschließen, um ihre „Bedenken gemeinsam zu erörtern.“