Hamburg. Mint:pink will Schülerinnen Mut machen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Zu Besuch in Unternehmen.

Die gute Idee heißt mint:pink und will Mittelstufenschülerinnen Mut machen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in der Oberstufe. Dafür besuchen die Mädchen in Kleingruppen an sechs unterschiedlichen Programmtagen Unternehmen, Hochschulen oder wissenschaftliche Institute. Am 27. Fe­bruar finden Besuche an den Hochschulen wie etwa der HafenCity Universität (HCU) statt.

Die Schülerinnen befragen Wissenschaftlerinnen und Ingenieurinnen, experimentieren und analysieren. Den Auftakt bildete der Bau einer Kettenreaktion auf dem Philips Campus in Fuhlsbüttel. Dort entwickeln rund 2500 Mitarbeiter in Forschung, Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Marketing Lösungen für den Gesundheitsmarkt.

Programmieren ist Neuland

An die XXL-Kettenreaktion kann sich Leandra Krüger noch gut erinnern. Die mint:pink-Teilnehmerin von 2014 praktiziert die fachübergreifende Zusammenarbeit heute professionell. Sie studiert „Computing in Science“ an der Uni. „Ich wollte Biochemie studieren, jetzt ist noch Informatik hinzugekommen“, sagt die 19-Jährige. Programmieren sei für sie Neuland, das Lernpensum hoch, und die Mathematik an der Uni habe kaum noch etwas mit Zahlen zu tun. Dennoch sei die Studienentscheidung richtig gewesen: „Die Selbstständigkeit und die Konzentration auf Fächer, die einen wirklich interessieren, das gefällt mir gut.“