Hamburg. Hinter den Kulissen des 120 Jahre alten Gebäudes laufen Gespräche über das künftige Ausmaß der laufenden Arbeiten.

Im Rahmen der seit Jahren laufenden Sanierung des Schauspielhauses könnte es zu einem vorzeitigen Ende der laufenden Spielzeit und einem verspäteten Start in die nächste Saison kommen. In einem NDR-Bericht war am Mittwoch von einer Pause die Rede, die von Mai bis Oktober dauern soll, weil eine umfangreiche Sanierung der Ränge anstehe.

Auf der Internetseite des Staatstheaters endete der Terminkalender gestern am 20. Mai. Die Theaterferien am Schauspielhaus beginnen am 6. Juli, mit dem regulären Start der Saison 2018/19 wäre für Anfang September zu rechnen.

Gespräche zur Sanierung laufen hinter den Kulissen

Die Spekulationen des NDR wollte Schauspielhaus-Sprecher Nils Wendtland gestern weder bestätigen noch ­dementieren. Auch zu Kosten und ­Umfang gab es keine Auskünfte, ebenso wenig zu der Frage, wie man mit womöglich drohenden Einnahmeausfällen ­umgeht und in welchen Größenordnungen sich die Kostenplanungen bewegen könnten. Derzeit laufen über diese Fragen ­Gespräche hinter den Kulissen.

Dazu sagte Wendtland: „Das Schauspielhaus plant derzeit gemeinsam mit der Sprinkenhof GmbH den nächsten Schritt der anstehenden Ertüchtigung des rund 120 Jahre alten Gebäudes. ­Details werden wir voraussichtlich am 23. Februar vorstellen, wenn die Planungen die notwendige Tiefe erreicht ­haben.“