Hamburg . Damit sei das niedrigste Einbruchsniveau seit zehn Jahren erreicht. Die neue Soko „Castle“ gilt als Grund für den Erfolg.
Der Trend zu deutlich weniger Wohnungseinbrüchen in Hamburg hat sich bereits im Jahresverlauf 2017 abgezeichnet. Im Gesamtjahr soll es nun 5769 Fälle gegeben haben nach 7510 im Vorjahr, wie die „Bild“-Zeitung am Montag berichtete.
Damit sei das Niveau von vor zehn Jahren erreicht. Die Zeitung bezog sich auf einen behördeninternen Vermerk zur Kriminalstatistik 2017. Die Hamburger Polizei wollte die Zahl nicht kommentieren.
Soko „Castle“ maßgeblich für Rückgang
Im Vergleich zum Spitzenwert 2015 mit rund 9000 Einbrüchen beträgt der aktuelle Rückgang rund 36 Prozent. Schon in den ersten neun Monaten 2017 war die Zahl der Einbrüche nach früheren Angaben der Polizeidirektion um 26,7 Prozent auf 4252 zurückgegangen.
Die rückläufige Entwicklung wurde mit dem Erfolg der Sonderkommission „Castle“ begründet, die seit Mitte 2015 mit rund 100 Beamten tätig ist. Auch bei Fahrrad- und Taschendiebstählen wurden von Januar bis September deutlich weniger Fälle registriert.