Hamburg. Dem UN Global Compact gehören weltweit rund 10.000 Unternehmen an. Es geht dabei um zukunftsfähige Unternehmensführung.
Die Hamburger Hochbahn ist dem UN Global Compact beigetreten. Das ist ein von den Vereinten Nationen initiiertes Netzwerk, dem weltweit rund 10.000 Unternehmen und Organisationen angehören, davon 433 in Deutschland: „Das ist eine Initiative, bei der es um verantwortungsvolle und zukunftsfähige Unternehmensführung geht, von der sowohl die Hamburger, aber auch unsere Mitarbeiter profitieren sollen“, sagte Hochbahn-Projektleiter Christian Priemer dem Abendblatt.
Ein Schwerpunkt ist die U 5
Das Verkehrsunternehmen hat sich gegenüber dem Netzwerk verpflichtet, sich in zehn Themenfeldern besonders zu engagieren. Dabei geht es um Schwerpunkte wie „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ oder „Bezahlbare und saubere Energie“. „Es wird um Themen wie emissionsfreie Busse, die die Hochbahn von 2020 an ausschließlich anschaffen wird, gehen. Ein Schwerpunkt wird außerdem der Bau der neuen Linie U 5 sein “, sagte Priemer. Aber auch „Industrie, Innovationen und Infrastruktur“ gehört zu den Themenfeldern: „Dabei geht es zum Beispiel um autonomes Fahren, barrierefreie Haltestellen und das Thema WLAN in Stationen und U-Bahnen“, sagte Priemer.
Mitarbeiter besser fördern
Ein weiterer Schwerpunkt ist „Hochwertige Bildung“: „Das heißt, die Mitarbeiter sollen entsprechend ihren individuellen Stärken gefördert werden. Aber auch, dass wir über unsere eigene Stiftung Neustart jedes Jahr 30 Ausbildungsplätze für sozial benachteiligte Jugendliche finanzieren, gehört dazu.“ Was die Hochbahn tatsächlich an Projekten umsetzt, wird dokumentiert: „Wir müssen den Vereinten Nationen jedes Jahr einen Bericht liefern, in dem wir aufführen, welche Ziele erreicht wurden in den einzelnen Themenfeldern. Das Ergebnis ist für jeden Interessierten auf der Internetseite von UN Global Compact einsehbar“, sagte Priemer.